21. Juni 2016

Der siebente Streich des TV Askania Bernburg

Bei der zehnten Auflage der Ü40-Landesmeisterschaft des Fußballverband Sachsen- Anhalt sicherte sich der TV Askania Bernburg in der heimischen Sparkassen-Arena bei besten äußerlichen Bedingungen zum siebenten Mal den Landesmeistertitel.

Im Gegensatz zu den sechs Titelgewinnen zuvor, teilt man sich diesmal die Ü40-Meisterschaft und die Prämie von 100 Euro in einer Spielgemeinschaft mit dem FSV Rot-Weiß Alsleben und dem SV Plötzkau. Den zweiten Platz, der mit 75 Euro noch belohnt wurde, sicherte sich Ü40-Neuling TSV Brettin/Roßdorf. Titelverteidiger SV 1889 Altenweddingen belegte bei der Jubiläumsauflage den dritten Platz und erhielt noch 50 Euro. Zum Auftakt des Dreierturniers bei einer Spielzeit von 2mal 20 Minuten traf der Rekordmeister auf den Titelverteidiger. In einem chancenarmen Spiel, in dem die Abwehrreihen dominierten, ließ die aktuelle EM in Frankreich grüßen. Denn erst die letzte Aktion im Spiel sorgte für den 1:0-Siegtreffer der Gastgeber durch Michael Spach. Das Spiel wurde direkt nach dem Toranstoß abgepfiffen. Die zweite Partie war dann das komplette Gegenteil. Sieben Tore konnten die Zuschauer zwischen der Spg Askania Bernburg/Alsleben/Plötzkau und dem TSV Brettin/Roßdorf sehen. Der Minutenzeiger hatte keine zwei volle Umdrehung gemacht, da führte Bernburg durch einen direktverwandelten Freistoß von Falk Nebel mit 1:0. Die Gäste wussten nichts von der Schussstärke des Bernburgers und leisteten sich keine Mauer. Das bestrafte Nebel eiskalt. Die Führung währte aber nur fünf Minuten, da glich der TSV durch Enrico Ehrenbrecht zum 1:1 aus. Postwendend ging Bernburg durch Sven Lehmann erneut in Führung, die aber ebenfalls nicht lange Bestand haben sollte. Ronny Dymek verwandelte einen Foulstrafstoß zum 2:2 (15.). Thomas Kirsten war es dann, der die Spielgemeinschaft ein drittes Mal in Führung schoss (17.). Mit diesem 3:2 wurden die Seiten gewechselt. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Robby Beck wenig Mühe einen Flankenlauf mit mustergültiger Eingabe von Andreas Loss ins lehre Tor zu schießen. Der TSV gab sich aber nie auf und kam durch Ehrenbrecht zum 3:4-Anschluss (29.). Danach haderten die Kicker aus dem Jerichower Land mit einigen Abseitsentscheidungen gegen sie, so dass beim Abpfiff der neue Meister mit der Spg Askania Bernburg/Alsleben/Plötzkau nach zwei Siegen bereits feststand. Die letzte Begegnung zwischen dem entthronten Titelverteidiger und dem TSV Brettin/Roßdorf wurde dann zum Schaulaufen des TSV, der beim 5:1-Sieg alle sechs Tore selbst erzielte. Enrico Ehrenbrecht sicherte sich mit drei weiteren Treffern bei insgesamt fünf Toren die Torjägerkrone in Form eines 5-Liter-Party-Bierfasses.Der FSA wünscht dem neuen Landesmeister bei der 10.Ü40-NOFV-Meisterschaft am 6. August 2016 in Braunsbedra viel Erfolg und lädt schon jetzt zur 11. Ü40-Landesmeisterschaft am Samstag, den 17. Juni 2017, nach Bernburg ein.

Turnierstatistik:
SV 1889 Altenweddingen – Spg Askania Bernburg/Alsleben/Plötzkau 0:1 (0:0)
Torschütze: Michael Spach (40.)

Spg Askania Bernburg/Alsleben/Plötzkau – TSV Brettin/Roßdorf 4:3 (3:2)
Tore: 1:0 Falk Nebel (2./dir. Frst.), 1:1 Enrico Ehrenbrecht (7.), 2:1 Sven Lehmann (8.), 2:2 Ronny  Dymek (15./FE), 3:2 Thomas Kirsten (17.), 4:2 Robby Beck (22.), 4:3 Enrico Ehrenbrecht (29.)

TSV Brettin/Roßdorf – SV 1889 Altenweddingen 5:1 (2:0)
Tore: 1:0 Holger Lau (15./Kopfball), 2:0, 3:0 u. 4:0 Enrico Ehrenbrecht (18., 28., 34.), 4:1 Frank Müller  (38./ET), 5:1 Tino Schmahl (40.)

1. Spg TV Askania Bernburg/FSV RW Alsleben/SV Plötzkau 2 5:3 6
2. TSV Brettin/Roßdorf 2 8:5 3
3. SV 1889 Altenweddingen 2 1:6 0

Schiedsrichter: Daniel Kleist (Froser SV Anhalt 07), Steffen Neumann (SV 09 Staßfurt), Sven Wiederhold (TV Askania Bernburg)

Spg TV Askania Bernburg/FSV RW Alsleben/SV Plötzkau: Thomas Beume – Ralf Zieger, Jens Taubel, Marco Kümmel, Andreas Loß, Jens Müller, Robby Beck (1 Tor), Falk Nebel (1), Michael Spach (1), Sven Lehmann (1), Mark Becker, Thomas Kirsten (1), Matthias Koppehl; Trainer: Holger Schmidt, Jörg Höpfner, Rüdiger Elze
TSV Brettin/Roßdorf: Peter Schöner – Rainer Löffler, Holger Lau (1), Ronny Dymek (1), Heiko Gibtner, Frank Müller (1 ET), Steffen Hanse, Enrico Kampf, Rayk Wagener, Frank Dietrich, Enrico Ehrenbrecht (5), Marco Kampf, Dennis Heine, Tino Schmahl (1); Trainer: Heinz Lucht, Frank Müller, Karl-Heinz Hause
SV 1889 Altenweddingen: Jan Schumann – Volker Schwarz, Guido Stridde, Ingo Motsch, Ulf Seiler, Marco Schuldt, Torsten Schwarz, Frank Schwitzer, Jürgen Hellwig, Jörg Rosenburg, Mirko Stieler, Andreas Hanft, Michael Ziegeldorf, Tino Schatz, Dirk Schmidt, Heiko Schulz; Trainer: Detlef Pape, Andreas Eckert

Ü40 Bild 1
Alle Ü40-Teilnehmer inkl. Schiedsrichter und Kampfgericht. Weiß/schwarz gestreift Askania Bernburg/Alsleben/Plötzkau; Gelb/blau gestreift TSV Brettin/Roßdorf; Gelb SV 1889 Altenweddingen.

Ü40 Bild 2
Enrico Ehrenbrecht (links vom TSV Brettin/Roßdorf – hier gegen den Alslebener Thomas Kirsten) wurde mit 5 Toren der erfolgreichste Torschütze bei der 10. Ü40-Landesmeisterschaft.
Nach dieser Aktion gab es Strafstoß für Brettin/Roßdorf, der zum zwischenzeitlichem 2:2-Ausgleich sorgte.

Ü40 Bild 3
Hier um kurvt Ehrenbrecht den Bernburger Torhüter Thomas Beume und gleicht zum 1:1 aus.

Ü40 Bild 4
Peter Schöner (Nr. 1/Brettin) klärt vor Robby Beck (Askania Bernburg).

Ü40 Bild 5
Altenweddingen kommt zu einem der seltenen Abschlüsse gegen Askania Bernburg/Alsleben/Plötzkau.

Ü40 Bild 6
Spielszene zwischen Brettin/Roßdorf und Altenweddingen (5:1).

Ü40 Bild 7
Laufduell zwischen dem Alslebener Sven Lehmann und dem Altenweddinger Ingo Motsch (rechts).

Ü40 Bild 8
Spielszene zwischen Brettin/Roßdorf und Altenweddingen.

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