6. September 2021

Ausscheidungsrunde im Salzlandpokal

Salzlandpokal

Mit dem Ausscheiden der ZLG Atzendorf gab es auch eine Überraschung in den fünf Spielen dieser Runde im Salzlandpokal. Ansonsten hatten die anderen drei höherklassigen Teams doch ein gehöriges Stück Fußballarbeit in Richtung erste Runde (09./10.10.2021) zu verrichten. So auch mit der Verlängerung vom SV Förderstedt in Hakeborn. Gar ein Endscheidungsschießen musste im einzigen Salzlandligaduell den Sieger bringen und dabei wurde Seelands Keeper Carsten Reihl sicherlich zum Helden dieser Pokalrunde. Er hielt gleich drei von vier Einheit-Schüssen auf sein Tor.

BSC Biendorf – ZLG Atzendorf 2:1 (1:0)

Der Gastgeber bestimmte recht schnell das Spielgeschehen, da die ZLG auch einige nicht übersehbare Personalprobleme hatte. Mit wuchtigen Spiel im Vorwärtsgang hatte die BSC-Elfschnell mehr vom Spielgeschehen und kam dann auch verdient zu Zählbaren. Doch in weiterer Folge schlichen sich aber immer mehr Fehler in das BSC-Angriffsspiel ein und die Gäste kämpften sich ins Match. So wurde es gegen Ende der ersten Hälfte recht ausgeglichen.Die ZLG-Elf kam mit viel Schwung und hoher Schlagzahl zum Wiederanpfiff zurück. Hatte nun mehr von Spiel und recht gute Torszenen, doch oft fehlte die Durchschlagskraft in der finalen Zone. Der Gastgeber verlegte sich auf Konterangriffe die aber stezs recht wuchtig waren und gar das 2:0 brachte. Zwar hatte die ZLG-Elf in weitere Spielfolge stets mehr Spiel-und Feldanteile. Doch das Angriffsspiel war oft zu harmlos. Manchmal fehlte wohl auch das Abschlussglück.Der Anschlusstreffer, in der Nachspielzeit, kam dann einfach zu spät.

Tore: 1:0 Christoph Vatthauer (8.), 2:0 Felix Hilbig (58.), 2:1 Sebastian Tolle (HE, 90+2); SR: Steffen Grafe (Barby), ZS: 101

Warthe Hakeborn – SV Förderstedt 0:1 (0:0)

Die höherklassigen Gäste schlugen durchweg die fußballerisch bessere Klinge, hatte so durchweg auch mehr Feld- und Spielanteile. Doch das Warthe-Team stand in der Defensive gut organisiert und ließ so kam torgefährliche Abschlüsse zu. Da hatte der Gastgeber bei seinerecht wuchtig vorgetragenen Konterangriffen eigentlich gefährlicher Szenen. So lag die Führung gar mehrfach im Bereich des Möglichen. Je weiter die Zeit fortschritt wurde es immer mehr ein typisches Pokalspiel, in dem der ritterliche Kampf, in der Vordergrund rückte. Dazu verlagerte sich das Spielgeschehen, mit immer mehr fußballerischen Fehlern behaftet, oft zwischen die Strafräume und war an Höhepunkten recht arm. Blieb aber immer spannend. Einer der wenigen war der von Sachsa Scherbaum gehaltene SVF-Strafstoß (98.). Gemessen an den Spielanteilen, im gesamten Match, geht der mühevolle Arbeitssieg der Gäste aber in Ordnung.

Tor: Ehsan Ullah Rasooli (102); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 70, GRK: Sascha Scherbaum (Hakeborn, 115.)

MTV Welsleben – Wacker Felgeleben 3:4 (1:2)

Der Gastgeber in seinem letzten Spiel auf dem „Beetzenberg“, vor der Umgestaltung, begann mit viel Schwung und Tempo. Konnte so auch verdient vorlegen. Doch dies war dann auch ein Wecksignal für viele Wacker-Spieler. Denn die elf steigerte sich und erhöhte vor allen dasSpieltempo, so schlichen sich immer mehr Fehler in das MTV-Spiel ein. Diese nutzte der Gast dann eiskalt zur Führung. Doch es blieb weiterhin recht spannend, denn der Gastgeber hielt weiterhin stark gegen. Doch im Angriff fehlte es oft an Durchschlagskraft und Genauigkeit im Zusammenspiel. Recht schnell konnte der Salzlandligist nach dem wechsel erhöhen, ohne aber den Gastgeber abzuhängen. Denn recht schnell wurde der Anschluss wieder hergestellt. Auch wenn das 2:4 nach gut einer Stunde schon als Vorentscheidung gesehen wurde, war sie es nicht. Denn der MTV hatte weiter genügend „Körner“ und es wurde ein offener Schlagabtausch mit Chancen für beide Teams. Wobei sich die Gäste immer mehr aufs Kontern verlegen. Jedoch meist erfolglos. Nach dem erneuten MTV-Anschlusstor, hatte die Wacker-Elf reichlich Mühe das Weiterkommen über die Zeit zu bringen. Eine Verlängerung lag genau so in der Luft, wie die Entscheidung mit dem 3:5.

Tore: 1:0 Simon Jessen (14.), 1:1 Dustin Giemsch (34.), 1:2 Marvin Gurr (36.), 1:3 Benny König (50.), 2:3 Jonas Glöckner (54.), 2:4 Dustin Giemsch (61.), 3:4 Daniel Weisheim (FE, 84.); SR: Marcel Mönner (Schönebeck), ZS: 134

SC Seeland – Einheit Bernburg 4:2 (2:1, 2:2) n. E.

Beide Mannschaften gingen mit „Feuerwehrtempo“ in die Begegnung und so waren die 30 Startminuten von Offensivfußball, hohen Tempo und vielen Torszenen geprägt. Dazu drei Tore. Denn die Kreisstädter hielten zunächst gut gegen. Doch nach der 2:1 Führung gewann der Gastgeber doch mehr Oberwasser und hatte recht gute Chancen dem Match eine Vorentscheidung zu geben. Doch zu oft fehlte in der finale Angriffszone das Durchsetzungsvermögen, aber es waren auch technische Fehler dabei. In der Pause veränderteEinheit-Trainer Marcel Lehmann einiges an der taktischen Ausrichtung seines Teams und die Startphase gehörte dann auch deutlichen den Kreisstädtern. Belohnung war der Ausgleich. Danach aber ein Bruch im Spielgeschehen und das Niveau flaute etwas ab. Lebte in Folge oft vom Kampf und vor allen der Spannung, da sich beide Teams zwischen den Strafräumen neutralisierten. In der Schlussminute hielt Carsten Reihl dem Gastgeber im Match, als er gegen einen völlig freigespielten Einheit-Angreifer Sieger wurde. So folgte die Verlängerung in der viele Akteure immer mehr abbauten, weil der Kräfteschwund unübersehbar war. So musste ein Entscheidungsschießen den Sieger bringen und da versagten die Einheit-Spieler völlig. Gleich die beiden ersten Schüsse hielt Reihl, dann traf ein Ball die SCS-Latte und dannwar erneut der SCS-Keeper Sieger gegen einen Einheit-Akteur. Da zwischenzeitlich zwei SCS-Spieler getroffen hatten, war die Begegnung bereits nach sieben Schützen entschieden.

Tore: 1:0 Hendrik Dietrich (5:), 1:1 Mohammad Wais (HE, 18.), 2:1 Julian Engler (FE, 20.), 2:2 Benjamin Kuhn (59.), Tore im Entscheidungsschießen: Alexander Dittrich, Andreas Gross; SR: Maximilian Müller (Aschersleben), ZS: 107

Egelner SV Germania – SC Bernburg II 1:3 (1:0)„

Es war durchweg ein gutklassiges Spiel, vor allen von unserem Team und alle Spieler, können trotz der Niederlage den Sportplatz mit erhobenen Haupt verlassen“, so ESV-Abteilungsleiter Claus Maseberg. Der Gastgeber fand recht schnell sein Spielsystem, mit stabiler Abwehrarbeit und schnellen Umkehrspiel. So hatte Niklas Heimlich mit einen Pfostenschuss (10.) noch Pech, bevor er dann doch zur verdienten Führung traf. So waren die Gäste dann doch mehr gefordert und erarbeiten sich auch optisch mehr Feldanteile. Doch mehr als ein Lattentreffer sprang nicht heraus. Der Gastgeber blieb mit seinem Spielsystem weiter torgefährlich. Nach der Pause wurde dann der Gast erheblich stärken, vor allen über viel Ballbesitz wurde die Matchführung nun kontrolliert. Doch aus dem Spiel gelangen wenige gefährliche Torszenen. Erst zwei gut platzierte Fernschüsse brachten die Ergebniswende. Da der ESV nicht verlieren wollte, wurde nun der Abwehrverbund immer mehr geöffnet und die SCB-Freiräume nahmen zu. Einer davon brachte dann in der Schlussminute den Endstand.

Tore: 1:0 Niklas Heimlich (19.), 1:1 Tim Ebeling (58.), 1:2 Philipp Doley (80.), 1:3 Justus Kaberlah (90.); SR: Fabian Siebert (Wilsleben), ZS: 75

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