24. Oktober 2022

8. Spieltag der Salzland- und Kreisliga

KOL-Berichte

Spitzenreiter Drohndorf/Mehringen gibt sich weiterhin keine Blöße und ist als einziger Salzlandligist ungeschlagen. Baute seinen Vorsprung gar noch aus, das Verfolgerduell in Welsleben mit einer Punkteteilung endet. Mit dem Dreier im „Kellerspiel“ fand Aschersleben den Anschluss ans Mittelfeld, welches vom Tabellenvierten Seeland angeführt wird. Tiefpunkt des 8. Spieltagen war sicherlich der Spielausfall in Schneidlingen. Bei besseren Willen der Beteiligten wäre sicherlich auch eine andere Lösung möglich gewesen.

Wacker Felgeleben – Egelner SV Germania 3:4 (2:2)
Das Wacker-Team fand recht früh seinen Spielfaden, strahlte aber zunächst kaum Torgefahr aus. Als den auf Konterfußball ausgerichteten ESV ein erster solcher Spielzug gut gelang war das 0:1 perfekt. Dies schien beim Platzteam doch Spuren im spielerischen Hinterlassen zu haben. So mussten zwei Standard (Freistöße) zur Führung herhalten. Aber die Gäste zeigen sich kaum geschockt, bleiben bei ihrer stabilen Abwehrarbeit und schnellen Umschaltspiel. Können so auf diese Weise auch recht schnell ausgleichen. Müssen dann aber noch vor der Pause in Unterzahl weiterspielen. So kommt der Gastgeber nun doch zu einer Spiel- und Feldüberlegenheit. Tut sich aber vor dem ESV-Tor schwer, da fehlt einfach zu oft das nötige Durchsetzungsvermögen. Die Mannschaft kann mit ihrer Überzahl kaum etwas anfangen, denn beim Gegner stimmt durchweg die Moral und kämpferische Einstellung. So findet dann über weite Strecken auch Hälfte zwei statt, die wenig Chancen nutzt der Gastgeber einfach nicht energisch genug. Da sind die Gäste wesentlich besser drauf. Sie bleiben ihren Konterfußball treu und dagegen findet der Gastgeber nicht die richtigen Mittel zum Unterbinden. Denn diesmal ist die ESV-Chancennutzung fast optimal. Zwar setzt sich die Wacker-Elf nochmal energisch zur Wehr, holt gar die „Brechstange“ heraus. Doch mehr als der Anschlusstreffer gelingt nicht.
Tore: 0:1 Christian Kielhorn (9.), 1:1 Gino Tandel (17.), 2:1 Tim Pflug (21), 2:2 Danylo Shchbinin (25.), 2:3 Philipp Hohmann (FE, 80.), 2:4 Christian Kielhorn (82.), 3:4 Tobias Weidemann (86.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 55, RK: Steffen Brauer (Egeln, 39.)

Fortuna Schneidlingen – BSC Biendorf ausgefallen
Dem Gastgeber fehlten die notwendigen Spieler und so sagte er die Begegnung ab.

SV 09 Staßfurt II – SC Seeland 0:2 (0:0)
Es war sofort Fahrt in der Begegnung und es ging recht bewegt zu. Jedoch hatten beide Trainer defensiv gut aufgestellt, so gab es recht wenig packende Szenen vor beiden Toren in Hälfte eins. Mit einem Paukenschlag der Gäste ging es dann aber sofort richtig los, nach Wiederanpfiff. Denn es war der bis zu diesem Zeitpunkt beste Spielzug der Begegnung und Torschütze Linow bewies im Abschluss Nervenstärke. Die Seeländer wirken nun wesentlich bissiger und zielstrebiger im Vorwärtsgang, kommen so zu starken Torszenen. So bewahrt 09-Keeper Moritz Michael sein Team mehrfach vor weiteren Gegentreffern. Jedoch wehrt sich das Schlusslicht auch, hat durchaus einige Möglichkeiten. Doch da fehlte wohl den recht jungen Spieler zu oft die Erfahrung und das körperliche Durchsetzungsvermögen. Da wirken die Gäste in vielen Spielszenen einfach abgezockter und wuchtiger. Als im Schlussspurt der Gastgeber sehr offensiv wird, nehmen die Freiräume für den SCS zu und solch einer wird dann auch zum Endstand clever vom erfahrenen Tobias Reiche genutzt. „Über das ganze Spiel gesehen war Seeland einfach stärker und ist somit verdienter Sieger“, so 09-Chef Christian Krüger.
Tore: 0:1 Chris Tim Linow (46.), 0:2 Tobias Reiche (90.); SR: Robert Voigt (Bernburg), ZS: 44

FSV Drohndorf/Mehringen – FSV Wespen 3:0 (2:0)
Nach den Niederlagen der vergangenen Wochen begann der Aufsteiger sehr tief stehend beim Klassenprimus. Konnte aber dessen recht zügige und technisch gut angelegte Spielweise kaum ernsthaft unterbinden. Wohl zu groß waren die fußballtechnischen und läuferischen Unterschiede in eins gegen eins Duell. Zudem fand die FSV-Abwehr, von den recht harmlosen Angreifern, bis zur Pause kaum nennenswerte Entlastung. Somit gab es viele turbulente Szenen vor dem Gästetor und zahlreiche Chancen. „Deren Nutzung war dann auch das zu bemängelte Manko“, so FSV-Abteilungsleiter Reinhard Borschel. Durch die überlegene Spielweise und recht sichere Führung verlor der Gastgeber aber nach Wiederanpfiff immer mehr seinen Spielfaden. Da die Gäste aber weiterhin kämpferische Moral zeigten, hatte sie dann gar optische mehr Feldanteile, sowie Ballbesitz. Jedoch stand die FSV-Abwehr gut lies wenig zu, wurde aber auch recht selten vor weiterhin harmlose Gästeangreifern gefordert. So verlegte sich der Gastgeber auf Konterfußball und ein solch gut angelegter Angriff führt dann auch zum Endstand. Denn die Gäste vergaben, danach, recht kläglich ihr Ehrentor. Ein Handstrafstoß über das gegnerische Tor geschossen wurde (86.).
Tore: 1:0 Stephan Kroll (14.), 2:0 Steven Jüttner (35.), 3:0 Luca Horlitz (80.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 65

Rotation Aschersleben – Eintracht Peißen 2:0 (1:0)
In diesen für beide Mannschaften wichtigen Kellerduell begannen die Einheimischen sehr kompakt und energisch mit recht hohen Spieltempo. So wirkten die Gäste doch recht beeindruckt, geriet gar noch früh in Rückstand. Doch das Eintracht-Team berappelte sich Mitte der 1. Hälfte immer mehr, stand nun kompakt und gut in der Abwehr. So fanden die Rotation-Angreifen kaum die nötigen Freiräume, um Torgefahr zu erzeugen. Diese kam nun sehr oft von den Gästen, denn bei Ballbesitz schalteten sie schnell in den Vorwärtsgang um. So hatte die Rotation-Abwehr mehr Arbeit als ihr lieb war. Denn die Gäste hatte auch ihre Chancen für das Ausgleichstor. Nach Wiederanpfiff war das Match dann ausgeglichen und ein offener Schlagabtausch, zwar hatte der Gastgeber dabei die besseren Torszenen verstand es aber nicht eine zu Zählbaren zu nutzen. Die Eintracht-Elf spielte weiter ihren Konterfußball, doch er erreichte nicht mehr die Gefährlichkeit von Hälfte eins. Denn die Rotation-Abwehr war nun besser darauf eingestellt. Als die Gäste in der Schlussphase dann immer mehr auf Offensive setzten, hatte die Rotation-Angreifer viele Freiräume und nutzten dann spät einen zum Endstand.
Tore: 1:0 Leon Jahn (11.), 2:0 Levi Kamuhanga (90+5); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 60

MTV Welsleben – Einheit Bernburg 4:4 (1:2)
Beide Mannschaften boten sofort Offensivfußball und so gab es immer wieder gefährliche Szenen vor beiden Toren. Jedoch ließen beide Abwehrverbände, gut organisiert, in ihren Strafräumen wenig zu. So mussten zunächst Standards bzw. Fernschüsse zu Torszenen herhalten. Vor allen MTV-Torjäger Jonas Glöckner zog da immer wieder an den Ketten. Doch seine ersten Abschlüsse verfehlten das Gästetor (12., 18.). Doch mit der Zeit wurde die Spielweise der Kreisstädter gefährlich und MTV-Torwart Groß war gefordert (14., 25., 30.). Vor allen mit ihren schnellen Flügelspiel verschaffen sich die Gäste immer wieder Freiräume, denn die MTV-Spieler bekommen da nicht gut Zugriff. Eine solche Szene bringt dann auch das 0:1, als Torschütze Souschek mustergültig freigespielt wird (33.). Dieser Treffer tut dem Matchverlauf sichtbar gut, denn der Gastgeber verstärkt nun sein Offensivspiel deutlich und das Einheit-Tor wird unter Druck gesetzt. Als eine solch gute Spielszene nicht geklärt werden kann, staubt Simon Jessen eiskalt ab (38.). Doch die Einheit-Elf zeigt sich nicht geschockt und verliert nicht den Spielfaden. Kann, wenn auch mit etwas Glück, noch vor der Pause erneut vorlegen und kommt gar noch zu zwei weiteren Chancen. In dieser Phase war der Pausenpfiff für den MTV sicherlich das erfreulichste, um sich neu zu ordnen.
Doch den Führungsschwung nehmen die Einheit-Spieler stark in Hälfte zwei mit. Haben dann mit zwei Abschlüssen (46, 49.) nicht das nötige Glück. Der Gastgeber beschränkt sich zunächst auf Konterfußball, nutzt dabei vor allen die Schnelligkeit und Abgezocktheit von Daniel Weisheim. Sehr gut heraus gespielt ist dann das 1:3 mit einen Diagonalpaß in die Schnittstelle der MTV-Abwehr. So hat Mohamad Shami freie Bahn in Richtung Keeper Dominic Groß und behält auch die Nerven (56.). Der Gastgeber hat nun doch etwas zu paddeln und zeigt Nerven. Hat das zweimal Glück nicht das vierte Tor zu fanden (57., 59.). Dann gelingt aber ein starker MTV-Spielzug über Weißheim und Kapitän Rohde, den Jonas Glöckner mit einem strammen Schuss vollendet. Damit nimmt das Spielgeschehen weiter an Fahrt auf und kommt nun in seine beste, sowie spannendste Phase. Beide Mannschaften setzen weiter auf Offensivfußball und haben Chancen. So Weißheim (64.) oder Nils Wendel (Einheit, 73.). Doch der Aufsteiger scheint mehr „Körner“ zu haben und verschafft sich eine leichte Feldüberlegenheit gegen einen nun recht tief stehenden Gegner. Mit einem technisch stark gemacht Schlenzer in das ober Toreck gelingt dann auch verdient der Ausgleich durch Jessen (83.). Nun wollen die einheimischen mehr, gar den Dreier und die Gäste zeigen Wirkung. Können einen Freistoß aus dem Halbfeld von Maurice Stille nicht richtig klären und so kommt Daniel Weisheim per Kopfball zum Treffer (88.). Dann greift Einheit-Trainer Marcel Lehmann nochmals auf die Wechselbank zurück und wird belohnt. Denn die Gäste setzten zu einem starken Schlussspurt an und die MTV-Abwehr bekommt sehr viel Arbeit. Kann dann in der Nachspielzeit einen starken Einheit-Spielzug über mehrere Spieler nicht unterbinden, so wird der gerade eingewechselt Mohamad Wais freigespielt und bedankt sich mit dem Tor zum Endstand. So gab es beim kurz darauffolgenden Schlusspfiff wohl beiderseits zufriedene Spieler und Fans.
Somit ist das Spielfazit vom MTV-Abteilungskleiter Andre Kanemeier sicherlich treffend: „Wir haben die Kreisstädter voll gefordert und uns nie aufgegeben. Das Match hatte viele Höhepunkte, vor allen in der Schlussphase. Der Endstand geht aber völlig in Ordnung und die zahlreichen Zuschauer sahen in vielen Phase ein echtes Spitzenspiel der Salzlandliga“.
Tore: 0:1 Jonas Souschek (33.), 1:1 Simon Jessen (38.), 1:2 Nils Wendel (41.), 1:3 Mohamad Shami (56.), 2:3 Jonas Glöckner (62.), 3:3 Simon Jessen (83.), 4:3 Daniel Weisheim (88.), 4:4 Mohamad Wais (90+4); SR: Christian Schütze (Möser), ZS: 98
Aufstellungen
Welsleben: Dominic Groß; Cedric Hildebrandt, Mauriche Stille, Marcus Germer, Robbie Luca Kortuns (80. Vllzinam Salihay), Simon Jessen (90. Marcel Fronecke), Daniel Weisheim (90. Christoph Zeißig), Nick Knespel (80. Rachide Ylemga), Jonas Glöckner, Matthias Rohde, Niklas Schulz; Trainer: Marcel Fronecke
Bernburg: Eric Käding; Nils Wendel, Stefan-Claus Thol (33. Jonas Souschek), Matthias Helbig (89. Mohamad Wais), Marco Schule, Benjamin Kuhn (62. Björn Bettinger), Niclas Dolg, Mathias Krug, Niklas Walcer, Maik Teutloff, Mohamad Shami; Trainer: Marcel Lehmann

 

Kreisliga

 

Durch den Kantersieg kehrte Pobzig/Nienburg II an die Kreisligaspitze zurück. Doch das Verfolgerduo: Schadeleben und Beesenlaublingen bleibt dran. Danach folgt ein breites Mittelfeld angeführt von Barby und es endet bei Baalberge II (10.). Danach beginnt mit den vier Team am Tabellenende die Abstiegszone, in die Glöthe und Kleinmühlingen/Zens immer bedrohlicher reingerutscht sind. Zuschauerfreundlich erneut die 52 Tore am 8. Spieltag.

TSV Kleinmühlingen/Zens II – Blau-Weiß Barby 1:8 (1:5)
Diesmal mit breiter Spielerdecke begann das Match für den Gastgeber optimal. Doch der Rückstand rüttelte die Blau-Weiß-Elf sichtbar wach und es wurde nun Tempo in den Vorwärtsgang eingelegt. Binnen gut einer Minute gelang gar die Spielwende. Knackpunkt gegen die Einheimischen war dann das dritte Gegentor und die rote Karte gegen ihren Keeper, so musste ein Feldspieler das Tor hüten und dazu noch die Unterzahl. Die Gäste nutzten die weidlich aus und machte weiter offensiv richtig Druck, hielten dabei weiter das Spieltempo hoch und fanden so immer wieder Freiräume in der Abwehr des Platz-Teams. Bis zur Pause war das Match dann praktisch wohl sichtlich vorentschieden. Einige Umstellungen zur Pause brachten die TSV-Reserve dann etwas besser ins Spielgeschehen. Sicherlich auch, weil die Gäste es nun ruhiger angehen ließen. Da gab es durchaus einige gute Szenen vor dem Blau-Weiß-Tor, jedoch fehlte es an Bissigkeit und Abschlussglück. Die Gäste setzten in dieser Phase auf Konterfußball und hatten dazu auch mehrfach genügend Freiräume. So war das Match dann schnell in weitere Bahnen gelenkt und verflachte nun sichtbar. Denn dem Gastgeber schwanden immer mehr die Kräfte und die Gäste ließen es sichtbar locker angehen, taten dabei nur noch das Nötigste.

Tore: 1:0 Jens Basener (FE, 10.), 1:1, 1:2, 1:3 Karsten Wilberg (15., 16., 24.), 1:4 Norman Waschmann (30.), 1:5 Florian Zahn (ET, 33.), 1:6, 1:7 Johannes Blom (52., 59.), 1:8 Norman Waschmann (64.); SR: Denis Funk (Wespen), ZS: 28, RK: Martin Heinrich (Kleinmühlingen/Zens II, 25.)

SG W./U./T. II-Altenweddingen II – Wamsdorfer SV 4:1 (0:1)

Für die Gäste war es ein Start nach Maß, denn schon frühe brachte ein Sonntagsschuss die Führung und diese verteidigte der Gast gut eine Stunde recht clever. Zudem kam auch das nötige Spielglück hinzu. Zwar steckte der Gastgeber den Rückstand gut weg und kam nicht aus dem Tritt, tat sich aber in der finalen Angriffszone recht schwer. Denn der WSV stand sehr kompakt und machte die Räume immer wieder eng. So gab es kaum Anspielstationen für den Gastgeber, dazu kam noch Pech als das WSV-Torgebälk im Wege stand. Die Gäste versuchte es mit Konterfußball, den aber die Abwehr der Einheimischen weitgehend in Griff hatte. Gleich nach der Pause lag der Ausgleich dann doch in der Luft, doch Kevin Stock verschoss den „Elfer“ kläglich (49.) und nun kam das SG-Team auch etwas aus dem Tritt. Als aber der WSV in Unterzahl geriet, sahen die Einheimischen eine neue Chance für ihr Spiel. Denn nun wurde nochmals die Schlagzahl erhöht und so gab es nun immer wieder Lücken in der Gästeabwehr. Binnen 60 Sekunden gelang gar die Führung und danach wurde es oft Einbahnstraßenfußball, mit vielen guten Angriffsszenen der Gastgeber. Denn den Gästen schien auch die Kraft zu schwinden, dies nutzte das SG-Team dann recht abgezockt zum Endstand.
Tore: 0:1 Leon Hoffmann (4.), 1:1 Lennard Thielecke (69.), 2:1 Carsten Wallborn (70.), 3:1 Lennard Thielecke (84.), 4:1 Robin Koch (88.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 25, GRK: Ben Paelicke (Warmsdorf, 60.)

Grün-Weiß Beesenlaublingen – SV 08 Baalberge II 7:0 (3:0)

Die frühe Führung, durch einen Döltz-Fernschuss, brachte dann auch gleich Linie und Ruhe in die Grün-Weiß-Spielweise. In den folgenden Minuten lief das Spiel offensiv einfach gut und die 08-Reserve hatte erhebliche Abwehrprobleme. Konnte so das schnelle 2:0 nicht verhindern. Kam dann aber mit erheblichen kämpferischen Aufwand besser ins Match, setzte dabei auf Konterfußball, traf dabei auf eine im gesamten Spiel stabile Abwehr der Platz-Elf. Eine gewisse Vorentscheidung war dann sicherlich schon nach einer halben Stunde, mit dem 3:0 gefallen. Danach versäumte es der Gastgeber weitere starke Angriffsszenen zu Zählbaren zu machen. Hälfte zwei gingen dann die Gäste mutiger und offensiver an, so gab es 25 Minuten ein verteiltes und sehr umkämpftes Spielgeschehen, mit einem 08-Pfostenschuss (59.). Der Torno-Doppelschlag, binnen vier Minuten, brachte dann die Einheimischen erneut zu einer Feldüberlegenheit und einer recht einseitigen Schlussphase. In dieser verschoss Chris Karnstedt noch einen „Elfer“ an den 08-Pfosten (84.). Mit vier Toren war wohl an diesem Tag Christoph Torno auch der Unterschiedsspieler.
Tore: 1:0 Constantin Döltz (2.), 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 Christoph Torno (18., 29., 71., 75.), 6:0 Constantin Döltz (82.), 7:0 Shpend Koci (89.); SR: Olaf Schulz (Schadeleben), ZS: 45

Warthe Hakeborn – Blau-Weiß Eggersdorf 5:3 (2:2)

Die Warte-Elf fand schon früh ihren offensiven Spielfaden und nutzte diesmal auch die Chancen zu Zählbaren. So bestimmte der Gastgeber gut 25 Minuten recht deutlich den Matchverlauf. Jedoch bäumte sich der Aufsteiger mit hohem kämpferischem Aufwand immer besser auf. Konnte dann auch mit Konterspiel erste Nadelstiche setzen. Dadurch schlichen sich in die Warthe-Abwehr auch erste Fehler ein, die Torjäger David zum Pausenstand nutzte. Dagegen ließen die Einheimischen nun doch einige gute Torszenen ungenutzt. Der Pausengleichstand beflügelte Eggersdorf zur 2. Hälfte doch sichtlich. Recht schnell entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe. So nahm auch die Qualität zu, dazu häuften sich aber auch die ritterlich kämpferischen Szenen von beide Teams. Schiedsrichter Sebastian Schulz war nun echt gefordert. Das nun recht hohe Spieltempo schien den Gästen dann aber in der Schlussphase zuzusetzen, denn einige Spieler hatte wohl ihre Kräfte verbraucht. Dies konnten die Einheimischen dann doch noch zum Dreier nutzen, vor allen in durch den Doppelschlag von Fabian Hinze. Er wurde so zum Mann des Warthe-Sieges, trotz seines unglücklichen Eigentores.

Tore: 1:0 Danny Rumler (13.), 2:0 Fabian Hinze (15.), 2:1, 2:2 Sebastian David (31., 41.), 3:2 Michael Heinemann (53.), 3:3, 4:3, 5:3 Fabian Hinze (ET, 60., 85., 90+1); SR: Sebastian Schulz (Bernburg), ZS: 41

Saxonia Gatersleben – Grün-Weiß Schadeleben 2:2 (1:2)

Das Kreisligaspitzenspiel begann mit einem Blitzstart der Gastgeber, doch dies konnte der nicht zu weiteren Spielvorteilen genutzt werden. Denn die Gäste boten sofort mit viel Laufarbeit und kämpferischer Einstellung echt Gegenwehr. Spielgeschehen ging nun auf und ab, war dabei auch von Fehlern im Spielsystem beider Mannschaften frei. Solch eine Szene nutzten dann die „Bären“ zum 1:1und in weiterer Folge verlagerte sich das Match nun oft zwischen die Strafräume, trotzdem gab es mehrfach Chancen beider Teams. Davon nutzte Schadeleben eine clever zum Pausenstand. Nach Wiederanpfiff ergriff dann das Platz-Team recht früh die Spielregie und verschaffte sich mehr Feld- und Spielanteile. Jedoch gab es oft recht viele Fehler in der finalen Angriffszone. So musste ein Standard (direkt verwandelter Eckstoß) zum Ausgleich herhalten. Danach entwickelte sich bis zum Schlusspfiff die beste Phase der Begegnung, mit nun echten Derbycharakter. Oft vom Kampf geprägt, aber auch fußballerisch guten Szenen, ging es hin und her. Dazu hatten auch beide Teams gute Szenen erneut vorzulegen. So kamen die zahlreichen Besucher wohl voll auf ihre Kosten. „Gemessen am Verlauf der 90 Minuten, war der Endstand sicherlich in Ordnung“, so Saxonia-Trainer Frank Wallwitz.

Tore: 1:0 Sadio Diallo (3.), 1:1 Lucas Krüppel (28.), 1:2 Kevin Dyballa (40.), 2:2 Manuel Gohl (59.); SR: Axel Koch (Aschersleben), ZS: 124, GRK: Tom Spicher (Gatersleben, 81.)

VfB Glöthe – SG Pobzig/Nienburg II 0:14 (0:4)

Der Gastgeber, von großen Personalsorgen belastet, stand vom Anstoß weg auf verlorenen Posten und nach dem frühen Friedrich-Tor war nur noch Schadenbegrenzung angesetzt. So konnte bis zur Pause noch einigermaßen mitgehalten werden, ohne aber offensive Akzente zu setzen. Die kompakte und schnelle Gästespielweise überforderte einfach fast alle VfB-Spieler. Nach der Pause schwanden die Kräfte der Gastgeber immer sichtbarer, er stand nur noch hinten drin. Konnte dabei aber kaum die Räume schließen, die sich die nun wie losgelassen aufspielenden Gäste, nicht mehr schließen. Die 10 Tore binnen 26 Spielminuten waren logische Folge, ohne dass dabei die SG-Elf alle Chancen nutzte. Zwar mühten sich die VfB-Spieler bis zum Schlusspfiff, der für sie dan sicherlich eine Erlösung war.
Tore: 0:1 Alexander Friedrich (6.), 0:2 Maximilian Maletzki (26.), 0:3 Mario Hesse (27.), 0:4 Marcel Mlejneck (43.), 0:5 Mario Hesse (56.), 0:6 Marcel Mlejneck (60.), 0:7 Maximilian Maletzki (67.), 0:8 Marcel Mlejneck (68.), 0:9 Mario Hesse (69.), 0:10 Nico Willberg (74.), 0:11 Tim Schröter (75.), 0:12 Nico Willberg (77:), 0:13, 0:14 (80., 82.); SR: David Altermann (Güsten), ZS: 23

Union Schönebeck II – Rot-Weiß Groß Rosenburg 2:3 (2:1)

Dem Gastgeber geling es früh vorzulegen, doch beim Gegner stimmt die Moral und so kommt er besser ins Spielgeschehen. Kann gar Ausgleich. Doch der Gastgeber zeigt eine gute Leistung und beweist Moral im Abstiegskampf. Geht so erneut in Führung. Doch die Rot-Weiß-Elf berappelt sich zur Pause erfolgreich. Stahlt nun mehr Torgefahr aus und nutzt seine Chancen zur Führung. Trotz aller Mühen bis zum Schlusspfiff kann diesen die Union-Reserve nicht mehr wett machen.

Tore: 1:0 Torben Lüder (2.), 1:1 Jonny Herzberg (23.), 2:1 Florian Brose (44.), 2:2 Martin Gläser (50.), 2:3 Marco Krimmling (63.); SR: Bernd Radespiel (Breitenhagen), ZS: 24

 

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