17. Oktober 2022

7. Spieltag der Salzlandliga

KOL-Berichte

 

Da Spitzenreiter Drohndorf/Mehringen spielfrei war, konnte die Einheit-Elf durch den Kantersieg nach Punkten gleichziehen. Aufsteiger Welsleben auf Platz drei führt das Mittelfeld mit sechs Teams an. Für die restlichen fünf, ab Platz neun, geht der Blick weiterhin in Richtung Abstiegsplätze. Das Ende der Tabelle zieren Aschersleben und Staßfurt II, die ihre Teams vor der Saison sehr verjüngt haben.

BSC Biendorf – SV 09 Staßfurt II 3:2 (2:0)

Es war über weite Strecken ein spannendes und gutklassiges Match, in dem der Gastgeber recht früh seinen Spielfaden fand. Sich so auch eine Feldüberlegenheit verschaffte, aber oft auf eine recht gut organisierte Gästeabwehr traf. Trotzdem aber gute und gefährliche Szenen vor dem 09-Tor hatte. Die dann auch zum Pausenstand führten. Doch bei Ballbesitz zog das Gäste-Team einen nie ungefährlichen Konterfußball und wirkte mit dieser Spielweise keinesfalls wie ein Schlusslicht. Da beim BSC nach der Pause ein sichtlicher Bruch ins Spielsystem kam, kippte die Matchregie immer mehr zum Gast. Doch er wirkte im Angriff oft zu harmlos und ohne Ideen. Die einheimischen zogen sich in die Abwehr zurück, um Gegentore zu verhindern und setzten auf Konterfußball. So war Felix Tauchen erfolgreich und schaffte eine gewisse Vorentscheidung (61.). Doch mit dem schnellen 09-Tor wurde es nun noch ein packendes und spannendes Match. Dabei hatte der Gastgeber mehrfach auch das nötige Spielglück, zudem fehlte es dem Gast oft am nötigen Bis und Durchsetzungsvermögen in der finalen Angriffszone. Das 09-Anschlusstor, völlig verdient, kam aber zu spät um noch zu Zählbaren zu kommen.
Tore: 1:0 Florian Werner (30.), 2:0 Christoph Vatthauer (36.), 3:0 Felix Tauchen (61.), 3:1 Paul Zimmermann (65.), 3:2 Steven Stachowski (90+2); SR: Yanis Uwo Funk (Wespen), ZS: 119

Einheit Bernburg – Fortuna Schneidlingen 7:2 (5:2)

Der Gastgeber ergriff sofort die Spielregie gegen einen personell arg gebeutelten Gast. Zunächst stand bei Niklas Dolg das Torgebälk noch im Wege, doch dann wurden binnen sieben Minuten die Freiräume zu Zählbaren genutzt. Denn bis zur Pause war die Einheit-Chancennutzung fast optimal. Zwar kämpften die Gästespieler stets und belohnten sich auch zweimal mit Zählbaren, durch „Sonntagsschüsse“. Sie waren aber ansonsten im Spieltempo und fußballtechnischen ihren Gegenspieler in vielen Phase, vor allen vor der Pause, deutlich unterlegen. Auch in Hälfte zwei hielten die Kreisstädter das Spieltempo weiter hoch und erhöhten schnell zum späteren Endstand. Zwar blieb es weiter ein einseitiger Kick, doch der Gastgeber tat nur noch das nötigste und spielte dabei sein Pensum solide herunter.

Tore: 1:0 Mahamad Shami (13.), 2:0 Benjamin Kuhn (18.), 3:0 Mohamad Shami (20.), 3:1 Chris Lemgau (21.), 4:1 Mathias Krug (24.), 4:2 Christof Ziegler (31.), 5:2 Mario Schwarz (FE, 42.), 6:2 Benjamin Kuhn (50.), 7:2 Mohamad Shami (62.); SR: Sean Robin Mertens (Schönebeck), ZS: 103

Egelner SV Germania – MTV Welsleben 0:2 (0:1)

Es entwickelte sich recht früh ein bewegter und mit hohen Spieltempo geführter Kick. Dabei wirkte der ESV im Vorwärtsgang doch optisch gefährlicher. Konnte aber mehrere gute Szenen vor dem MTV-Tor nicht zu Zählbaren nutzen, da fehlte einfach ein „Knipser“. Aber auch der Aufsteiger beschäftigte die ESV-Abwehr und zeigte sich am Ende clever bei der Nutzung einer Chance zum Pausenstand. Hälfte zwei erreichte fußballerisch nicht mehr das Spielniveau, es blieb aber trotzdem ein Match auf Augenhöhe. Jedoch wirkte nun die Gäste in vielen Szenen bissiger, gewannen mehr Zweikämpfe und hatten so öfters den Ball. Doch der Gastgeber hatte erneut mehrfach spielerisch gut e Aktionen vor dem Gästetor. Doch in dieser finalen Zone fehlte er erneut an Durchsetzungsvermögen und Entschlossenheit beim Angriffsabschluss. Dies gelang den Gästen durch Jonas Glöckner dann einfach besser, so entschied er mit seinem Treffer das Match zu Gunsten seines Teams.

Tore: 0:1 Niklas Schulz (42.), 0:2 Jonas Glöckner (80.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 70

Eintracht Peißen – Wacker Felgeleben 3:3 (2:1)

Es hätte ein Auftakt nach Maß werden können für den Aufsteiger, doch da stand die Torlatte im Wege. So konnten die Gäste zunächst vorlegen, die eiskalt die Unerfahrenheit der Eintracht-Abwehr nutzten. Doch nur kurz schüttelte sich der Gastgeber und fand über den Kampf seinen Platz in der Begegnung. Durch bissige Zweikampfführung gab es viel Ballbesitzung und Feldvorteile. Diese wurde dann per Doppelschlag zur Führung genutzt. Danach flaute die Begegnung es was ab und sie verlief bis zur Pause meist zwischen den Strafräumen, auf Augenhöhe. Hälfte zwei begann dann das Wacker-Team sehr energisch und verschaffte sich so Feld- und Spielvorteile. Der Gastgeber konnte meist nur reagieren, damit aber den verdienten Wacker-Ausgleich nicht verhindern. Doch damit bekam das Match einige wilde Minuten. Denn der Gastgeber raffte sich nochmals energisch auf und ging erneut in Führung, musste aber schon nach 100 Sekunden ein weiteres Gegentor schlucken. Wollte aber den Punkt nicht mehr verlieren und setzte nun auf solide Abwehrarbeit und Konterfußball. Doch dabei blieben Torszenen, beiderseits, rar und so ging die Punkteteilung sicherlich auch in Ordnung.

Tore: 0:1 Steffen Schulz (5.), 1:1, 2:1 Matthias Buszkowiak (FE, 30., 34.), 2:2 Steffen Schulz (67.), 3:2 Tobias Polzer (70.), 3:3 Matthias Winkler (ET, 72.); SR: Robert Voigt (Bernburg), ZS: 42

Blau-Weiß Pretzien – Rotation Aschersleben 3:0 (1:0)

Gegen einen sehr defensiv eingestellten Gast konnte der Gastgeber durch einen Freistoßtreffer früh vorlegen. Bekam so Sicherheit und Zug in seine Spielweise. Doch das Blau-Weiß-Team fand in weiterer Folge nicht die richtigen Mittel den Rotation-Riegel zu knacken. Da auch die Abwehr der Gastgeber im gesamten Match stabil stand, war von der Offensive der Gäste durchweg wenig zu sehen. In der stets ritterlich umkämpften Begegnung gab es trotzdem viele gute Spielaktionen, die aber zu oft an beiden Strafraumgrenzen endeten. Dank der Qualitäten von Torjäger Reichel konnten die Gastgeber dann doch erhöhen und das Spielgeschehen veränderte sich, weil die Gäste nun offensiver agierten. Ohne jedoch zu echter Torgefahr zu kommen, da die Spielweise wohl zu leicht ausrechenbar für abgezockte Abwehrspieler ist. Nach dem 3:0 war das Match entschieden und so kamen die Einheimischen zu nun sichtbarer Feldüberlegenheit. Bei dieser mit Torszenen und Chancen recht großzügig umgegangen wurde.

Tore: 1:0, 2:0 Mathias Reichel (8., 54.), 3:0 Anton Steppan (74.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 62

SC Seeland – FSV Wespen 5:2 (3:0)

Der Gastgeber legte mit hohem Tempo los, beflügelt auch durch das derzeitige Formhoch. Doch zunächst blieben Chancen von Chris Güttel (5.), Tobias Reiche (9.) und Karsten Müller (12.) ungenutzt.  Einen Torwartfehler nutzt dann Karsten Müller aber clever zur verdienten Führung. Zwar wehren sich die Gäste mit kämpferischem Einsatz, können sich vorerst aber nicht aus der Umklammerung der Seeländer befreien. Denn mit zielstrebigen Flügelspiel werden mehrfach große Lücken in der FSV-Abwehr geschaffen. Ein Doppelschlag, binnen 60 Sekunden, bringt dann doch schon recht früh eine gewisse Vorentscheidung. Danach verflacht die Begegnung aber sichtbar, denn der Gastgeber braucht eine Verschnaufpause für sein hohes Spieltempo. Dies bringt die Gäste nun besser zur Geltung, die aber vor dem SCS-Tor weiter recht harmlos wirken. Aber auch dem Gastgeber fehlt der bissige Zug zum Tor, dazu gehen viele Bälle und Anspiele oft leichtfertig verloren.

Mit einem Paukenschlag und dem Brandt-Kunstschuss zum 3:1 beginnt Hälfte zwei. Dies ist aber ein Weckzeichen für den Gastgeber, dessen Spielweise nun wieder Tempo aufnimmt. Doch dabei läuft nicht alles wie gewünscht. Oft kommt der letzte Pass vor dem FSV-Tor nicht an, zudem hat sich die Gästeabwehr nun besser eingestellt und kommt nun besser zwischen Ball, sowie Gegenspieler. Chancen zur Erhöhung gibt es trotzdem für die Einheimischen mehrfach, von denen Ole Gehrmann eine auch nutzen kann (66.). Die Gäste mühen sich weiter, haben auch einige gute Offensivaktionen. Doch erst der fußballtechnisch stark erzielte Noack-Treffer bring nochmals richtig Schwung ins Match. Denn plötzlich können die Gäste sichtlich Oberwasser gewinnen, offensichtlich hatte schon einige SCS-Spieler auf Schongang geschaltet und können nun den „Hebel“ nicht noch einmal umlegen. So gab es nun einige turbulente Szenen vor dem SCS-Tor und das Anschlusstor lag mehrfach in der Luft. Doch die Gäste vergeben gute Gelegenheit (Benjamin Günther). Jedoch kann der Gastgeber dann seine Abwehr gut organisieren und sie findet über Konter auch mehrfach Entlastung. Doch das Match bleibt hektisch, jedoch nicht unfair. So ist der Güttel-Treffer in der Nachspielzeit, wie eine Erlösung für die SCS-Bank und ihre Fans.

Am Ende geht der Sieg der Einheimischen aber, gemessen an den Spiel- und Feldanteilen, im gesamten Match sicherlich in Ordnung. Bitte für den Aufsteiger, aber 15 starke Minuten, von den gut 90, waren an diesem Tag einfach zu wenig.

Tore: 1:0 Karsten Müller (18.), 2:0 Ole Gehrmann (25.), 3:0 Chris Güttel (26.), 3:1 Florian Brandt (47.), 4:1 Ole Gehrmann (66.), 4:2 Sven Noack (79.), 5:2 Eric Güttel (90+3); SR: Patrick Büscher (Plötzkau), ZS: 75
Aufstellungen

Seeland: Carsten Reihl; Norman Bothe, Tobias Reiche (65. Til Hohmann), Chris Güttel, Ole Gehrmann (75. Christoph Schönhauer), Ibrahim Isa ((65. Andreas Groß), Chris Tim Linow (85. Eric Spangenberg), Karsten Müller, Lars Hampe, Hendrik Dietrich, Eric Güttel; Trainer: David Grub

Wespen: Clemens Mann; John Regelin, Florian Brandt, Christian Enge, Christian Lattorf, Sven Noack, Maik Schwemer, Benjamin Günther, Philipp Krüger (76. Eike Küstermann), Marvin Stephan, Patrick Haberkorn (69. Andre Zander); Trainer: Dirk Brandt

Kreisliga

Staßfurt   Durch die Heimniederlage von Pobzig/Nienburg II gelang Schadeleben erstmals in im KFV Fußball Salzland der Sprung an die Kreisligaspitze, zu der auch noch Beesenlaublingen und Gatersleben gehören. Aufsteiger Eggersdorf führt ein breites Mittelfeld, bis Platz 10, Baalberge II, an. Dieses Team sorgte mit dem zweistelligen Sieg für den Kracher des Spieltages. Durch den Sieg im Kellerduell gab Warmsdorf die rote Laterne an Salzlandligaabsteiger Schönebeck II ab.

Grün-Weiß Schadeleben – Union Schönebeck II 4:2 (3:1)

Die Gäste war recht früh im Spielgeschehen, strahlten dabei aber keinerlei Torgefahr aus. Der Gastgeber mühte sich zwar, es lief aber nichts zusammen. Als dann die Gästeabwehr einen Freistoß aus dem Halbfeld nicht klären konnte, machte Nick Burghardt daraus Zählbares. Da Grün-Weiß-Spiel wurde nun zwingender und war recht ausgeglichen. Jedoch gab es beiderseits kaum Torszenen. Schlitzohrig, durch Kevin Dyballa, konnte dann der Gastgeber dann ga r noch erhöhen. Die Union-Reserve wirkte nun doch geschockt und das Match kippte in Richtung Platz-Elf. Die nach dem schnellen 3:0 weiterer gute Torszenen nicht nutzten. Gemessen an den Spielanteilen kamen die Gäste dann verdient auch zu Zählbaren, da sie nie aufsteckten. Erneut nutzte der Gastgeber einen Gästeaussetzer, früh nach der Pause, zur Erhöhung. Setzte dann aber immer mehr auf Ergebnisverwaltung und so kamen die Gäste zu sichtlich mehr Feldanteilen und Ballbesitz. Vor allen kämpferisch nahm das Match weiter zu und die Grün-Weiß-Abwehr hatte mächtig zu tun. Denn von ihren Angreifern wurde sie kaum entlastet. Jedoch war die Spielweise der Gäste in der finalen Angriffszone viel zu fehlerhaft um den nun zähen Macht, trotz Feldüberlegenheit, noch eine Wende zu geben.
Tore: 1:0 Nick Burghardt (13.), 2:0 Kevin Dyballa (32.), 3:0 Lukas Krüppel (35.), 3:1 Torben Lüder (45.), 4:1 Tim Peulecke (48.), 4:2 Torben Lüder (66.); SR: Helmut Lampe (Staßfurt), ZS: 27

Warmsdorfer SV – VfB Glöthe 4:2 (1:1)

Es war über weite Strecken ein recht zähes Match und mit vielen Fehlern beider Teams behaftet. Optisch hatte der WSV recht früh Feldvorteile, wohl auch Dank der frühen Führung. Doch die Gäste setzten über ihren schnellen Angreifer mehrfach Nadelstiche, waren so nie chancenlos und der Ausgleich ging so auch in Ordnung. Bis zur Pause fanden viele Szenen zwischen den Strafräumen statt. Doch nach Wiederanstoß wirkte der Gastgeber im Vorwärtsgang kompakter, dies führte dann mehrfach zu Fehlern im VfB-Abwehrverhalten. So häuften sich gute WSV-Torszenen, die dann auch zu Zählbaren genutzt wurden. Doch Glöthe zeigte sich in diesem Kellerduell weiter als bissig, kam erneut heran. Doch große Spannung kam nicht mehr auf, da der Gastgeber sofort nachsetzte und mit dem vierten Treffer den „Sack zu binnen“ konnte.

Tore: 1:0 Manuel Hätsch (3.), 1:1 Danny Nevermann (16.), 2:1 Leon Hoffmann (56.), 3:1 Eric von Kalnassy (66.), 3:2 Felix Völksch (82.), 4:2 Jermey Voigt (83.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 36

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SG W.U./T. II-Altenweddingen II 10:0 (6:0)

Der Gastgeber legte sofort ein hohes Spieltempo vor, diesen hatten die Gäste wenig entgegen zu setzen. Dazu kam beim Rot-Weiß-Team sehr früh eine fast optimale Chancennutzung. So war das Match nach dem ersten Spieldrittel praktisch entschieden. Einfach zu schwach war das Gäste-Team an diesem Tag, in allen Reihen. In weiterer Spielfolge, vor allen nach der Pause, spielte der Gastgeber sein Pensum locker herunter und dabei war dies meist Einbahnstraßenfußball. Versäumte es, in einigen Phasen, aus guten Torszenen weiter Treffer zu markieren.
Tore: 1:0, 2:0 Martin Gläser (8., 15.), 3:0 Jonny Herzberg (17.), 4:0 Steven Jedlischka (FE, 22.), 5:0 Martin Gläser (31.), 6:0 Peter Paul Bartosch (41.), 7:0 Jonny Herzberg (62.), 8:0 Peter Paul Bartosch (71.), 9:0 Steven Jedlischka (85.), 10:0 Kevin List (88.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 50, RK: Matthias Müller (W./U./T. II/Altenw. II, 67.)

Blau-Weiß Eggersdorf – Saxonia Gatersleben 3:0 (1:0)

Der  Gastgeber schlug sofort ein hohes Spieltempo an, so hatten die Gäste erhebliche Mühe die nötige Ordnung in ihre Reihen zu bringen. Dies gelang nur mit viel Mühe und Willen. Trotzdem konnte die frühe Führung des Aufsteigers nicht verhindert werden. Jedoch versäumten es die Einheimischen danach mehre klare Chancen zu Zählbaren zu nutzen. So kamen die Gäste dann immer besser zum Zuge und waren nach 20 Minuten voll im Spielgeschehen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch in den durchweg gutklassigen Match. Vor allen mit schnellen Spielzügen beeindruckten die Gäste die Blau-Weiß-Abwehr nun sichtlich und der Gastgeber kann sich in dieser Spielphase bei Keeper Arne Borowski bedanken, dass er ohne Gegentor blieb. Auch nach der Pause knüpfte das Saxaonia-Team an seine Vorpausenleistung an. Hatte somit mehr Feldanteile und auch Ballbesitz. Doch in der finalen Angriffszone fehlte es oft an Durchsetzungsvermögen, da die Einheimischen mit ihrer kompakten Abwehrarbeit wenig zuließen. So blieb die Torgefahr doch recht bescheiden, denn zu oft ging der letzte Pass ins Leere bzw. zum Gegner. Diese Gästespielweise konnten die Einheimischen dann taktisch gut aufgestellt mir schnellen Umkehrspiel immer wieder zu gefährlichen Angriffen nutzen. Aus einer solchen Szene entstand dann auch der Foulstrafstoß zum 2:0. Geschlagen war damit Gatersleben aber keinesfalls, setzte weiter auf technisch gut angelegten Angriffsfußball, dem aber weiterhin die Abschlusswucht fehlte. Oft mehr Gefahr strahlte der Gastgeber mit seinem Konterfußball aus, eine solchen Szene brachte dann auch den Endstand.

Tore: 1:0 Martin Köhler (5.), 2:0 Lars Brehmer (FE, 62.), 3:0 Paul Garke (90+4); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 49
Blau-Weiß Barby – Warthe Hakeborn 3:1 (0:1)

Nach einer Abtastphase, die gut 10 Minuten ging, versuchten beide Mannschaften die Spielregie an sich zu reisen. Doch dies gelang keiner Mannschaft so richtig. Damit verlagerte sich das Spielgeschehen bis zur Pause meist zwischen die Strafräume, wobei das Warthe-Team aber etwas bissiger wirkte und sogar zu Zählbaren kam. Nach Wiederanpfiff konnte Barby dann sofort den Vorwärtsgang einlegen, der dann mit dem 1:1 auch recht schnell in Gang kam. Hakeborn zeigte sich sichtbar geschockt, da der Gastgeber nun sehr mutig auf Angriff setzte. So war Keeper Dennis Kubetzek mehrfach geforderte, um weitere Gegentor zu verhindern. War jedoch beim zweiten Waschmann-Treffer auch machtlos. Doch diesen Rückstand wollten die Gäste unbedingt wett machen und wurde wieder energischer im Vorwärtsgang. So hatte nun die Blau-Weiß-Abwehr oft viel Arbeit zu verrichten, allen voran Torwart Alexander König. Jedoch hat der Gastgeber auch das nötige Spielglück, dass die Gäste-Elf mehrere Großchancen nicht nutzt. Oft war es dann Einbahnstraßenfußball. Als die Gäste in den Schlussminuten auf totale Offensive setzen, spielt Thomas Frauendorf seine ganze Erfahrung aus und macht den Endstand perfekt.

Tore: 0:1 Christoph Niemann (45.), 1:1, 2:1 Norman Waschmann (47., 65.), 3:1 Thomas Frauendorf (90.); SR: Bernd Radespiel (Breitenhagen), ZS: 42

SV 08 Baalberge II – TSV Kleinmühlingen/Zens II 12:1 (4:1)

Durch die Reaktivierung einiger erfahrener Spieler konnte die 08-Reserve ein schlagkräftiges Team stellen und dieses bestimmte vom Anstoß weg das Spielgeschehen. Die Gäste standen zwar tief, konnten aber das schnelle Passspiel der Einheimischen nur selten unterbinden. Mit gelegentlichen Kontern sorgten die Gäste für einige Nadelstiche, so auch ihr Ehrentor. Mit nur 11 Akteuren angereist, musste die TSV-Reserve nach der Pause (verletzungsbedingt) in Unterzahl spielen. So entwickelte sich recht schnell Einbahnstraßenfußball. Durch die fünf Toren binnen elf Minuten gerieten die Gäste völlig aus den Fugen. Doch sie gaben sich nicht auf und setzte sich mit ihren bescheidenen Mitteln zur Wehr. Zwar schaltete der Gastgeber auch mit dem Tempo herunter, vergab aber trotzdem noch einige klare Chancen. So war der Gast am Ende wohl noch gut bedient.
Tore: 1:0 Justin Grolik (7.), 2:0 Benjamin Pankrath (22.), 3:0 Lino Kolbe (37.), 4:0 Benjamin Pankrath (40.), 4:1 Jens Basener (44.), 5:1, 6:1 Patrick Pelka (50., 51.), 7:1 Lino Kolbe (53.), 8:1, 9:1 Sebastian Knapp (57., 61.), 10:1  Benjamin Pankrath (75.), 11:1 Patrick Pelka (79.), 12:1 Lino Kolbe (86.);  SR: Nico Küstner (Bernburg), ZS: 34

SG Pobzig/Nienburg II – Grün-Weiß Beesenlaublingen 2:3 (2:1)

Das SG-Team bestimmte recht früh mit hohem Tempofußball das Match, zwar standen die Gäste sofort recht tief, hatten aber riesige Mühe ihre Reihen zu schließen. Konnten so den frühen Doppelschlag zum 2:0 nicht verhindern. In weiterer Folge fehlte es dann den Einheimischen an Zielstrebigkeit vor dem Gästetor, die sich aber über den Kampf dann besser ins Match fanden. So wurden über Konter auch einige gefährliche Szenen erspielt und eine dann gar zum Anschlusstor genutzt. Doch noch stand das Match deutlich im Zeichen der Gastgeber, bei denen dann Mario Hesse die Vorentscheidung verpasste, als er einen Foulstrafstoß verschoss (45.). Wohl ein Knackpunkt für das weitere Match beim Gastgeber, denn in Hälfte zwei wurde kein Spielfaden mehr gefunden. So wurden die Gäste immer mutiger, bei nun offenem Schlagabtausch. Die dann zwei Standards, binnen drei Minuten, zur Spielwende und den Dreier clever nutzten. Den sie am Ende gegen den nun sichtlich angeschlagen Gastgeber ohne Probleme über die Zeit brachten.

Tore: 1:0 Alexander Friedrich (FE, 15.), 2:0 Philipp Dauch (17.), 2:1 Constantin Döltz (35.), 2:2 Alex Schwabe (75.), 2:3 Mitchell Beyreuther (78.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 100

 

 

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