8. Oktober 2019

7. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga

TSG Calbe – SV Wolmirsleben 0:4 (0:2)

Beiden Team war der Verunsicherung, im Kellerduell, vom Anstoß weg, anzusehen. Kaum einAkteur wollte sich vor den „Karren spannen“, mit dem Motto: Habe ich keinen Ball, dann auch keine Verantwortung“. Jedoch zeigten sich alle Spieler durchweg willig, sich für ihr Team einzubringen. Ein schneller Spielzug im Umkehrspiel, nach Ballbesitz, brachte dem Gast eine frühe Führung. In weiterer Spielfolge hatte er dann auch optische Vorteile (Ballbesitz, Feldanteile). Doch der Angriffsabschluss war harmlos, noch weniger war im Angriff von der TSG-Elf zu sehen, trotz Bemühungen (Steffen Rudnik, Gunnar Meissnier). Denn die SVW-Abwehr war gut organisiert und spielte recht diszipliniert. Als der Gast sich nochmals gut über den Flügel durchspielte war das 2:0 perfekt. Nach der Pause die beste Spielphase der Heimelf, mit einigen guten Torszenen. So vergab Tino Kolloff die Großchance zum Anschlusstor, frei durch (62.). Gästekeeper Marcel Paternoga hielt prächtig. Danach verflachte das Match aber sichtbar, denn es gab viele Nicklichkeiten und Fouls. Sicherlich, weil vielen Spielern Kraft und fußballerisches Können fehlte. Zum am Ende klaren Erfolg, trug auch der Gastgeber mit vielen Abwehrfehlern bei, die der SVW noch zweimal eiskalt zum Endstand nutzte.Tore: 0:1 Ralf Köhler (11.), 0:2 Steven Mack (44.), 0:3 Thomas Schütze (76.), 0:4 Steven Mack (90.); SR: Steppan (Pretzien), ZS: 15

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SV Plötzkau 1:3 (0:1)

Der Gastgeber bot in allen Reihen eine kämpferische Einstellung, dazu eine hohe Laufbereitschaft. Setzte so den Klassenprimus doch mehr zu, als er es wünschte. Denn vor allen in ihrer finalen Angriffzone machte der Gastgeber die Räume eng. Trotz fußballtechnischer Überlegenheit, mehr Ballbesitz und höherer Feldanteile lief spielerisch nicht alles nach w Wunsch beim SVP. So war es kein Wunder dass alle drei Tore durch Standards fielen (2 x Freistoß und Strafstoß). Auch nach den deutlichen Rückstand v bracht die Heimelf nicht ein und belohnte sich am Ende gar noch mit dem Ehrentor: „Alle Spieler haben sich voll ins Team eingebracht, dies ist ausbaufähig“, so Rot-Weiß- Mannschaftsleiter Friedrich Becker.Tore: 0:1 Philip Schallhorn (4.), 0:2 Maurice Kopphel (61.), 0:3 Sebastian Horner (HE, 74.), 1:3 Philipp Dauch (84.); SR: Mertens (Schönebeck), ZS: 64

Blau-Weiß Pretzien – SV Wolmirsleben 5:4 (4:1)

Den besseren Start erwischte der Gast, weil Pretzien recht fehlerhaft begann. Doch die Gästeführung rüttelte alle Blau-Weiß-Spieler endgültig wach. Setzte bis zur Pause zu einen waren Sturmlauf an, denn der SVW fand einfach keine Bindung zum Spielgeschehen. Bei zeitweiligem Einbahnstraßenfußball schien das Match zur Pause entschieden. Zudem machte Pretzien mit seinen Offensivfußball auch nach der Pause weiter, vergab aber klare Chancen reihenweise. Als der Gast zu zweiten Treffer kam, gab es einen leichten Bruch im Blau-Weiß-Spiel, trotzdem schienen mit den 5:2 die Siegweichen endgültig gestellt. Doch Wolmirsleben gab nicht auf und bekam die „Zweite Luft“, zumals der Gastgeber noch in Unterzahl geriet. Doch das Anschlusstor kam dann doch zu spät, um das Blau-Weiß-Team noch um den verdienten Dreier zu bringen.Tore: 0:1 Florian Zehner (7.), 1:1, 2:1 Mathias Reichel (27., 31.), 3:1 Domenik Watlter (HE, 36.), 4:1 Christian Buchholz (38.), 4:2 Johnny Rodriguez-Gomez (72.), 5:2 Christian Buchholz (83.), 5:3 Steven Mack (FE, 85.), 5:4 Johnny Rodriguez-Gomez (90+3); SR: Feller (Schönebeck), ZS:, GRK: Domenic Rüdiger (Pretzien, 84.)

VfB Neugattersleben – SV 09 Staßfurt II 4:1 (1:0)

Es war zunächst ein recht zerfahrenes Spiel, mit vielen Fehlpässen und überhasteten Szenen zwischen den Strafräumen. Da beide Abwehrreihen noch wohl die besten Akteure beider Mannschaften hatten. Wie aus dem Nichts gelang dem VfB, per Doppelschlag, die Pausenführung und das moralische Hoch für Hälfte zwei. Somit war die 09-Reserve gefordert in die Offensive zu gehen. Doch diese war an diesem Tag durchweg einfach zu harmlos. Als dem Gastgeber, der nun immer mehr zu Konterräumen kam gar noch das 3:0 gelang war das Match gelaufen. Mit fortlaufender Spielzeit verflachte es dann auch sichtbar und verlagerte sich erneut oft zwischen die Strafräume.Tore: 1:0 Manuel Meiling (42.), 2:0, 3:0 Alexander Friedrich (45., 55.), 4:0 Christian Siebert (77.), 4:1 Sven Limpächer (90.); SR: Seydlitz (Schönebeck), ZS: 76

TSG Unseburg/Tarthun – Einheit Bernburg 2:6 (1:2)

In der recht ausgeglichen ersten Halbzeit konnte die TSG-Elf früh vorlegen und forderte so die Kreisstädter sich aktiver ins Spielgeschehen einzubringen. Dies taten sie dann auch eindrucksvoll, vor allen über ihren dreifachen Torschützen Wais Salehzada. Er drehte das Match fast im Alleingang. Jedoch waren die Gäste durchweg fußballtechnisch in fast allen Reihen besser besetzt, dies wurde vor allen in Hälfte zwei sichtbar. Als die Räume für die Einheit-Elf im Vorwärtsgang immer größer wurden. Zwar schöpfte der Gastgeber nach dem Pumptow-Treffer nochmals Hoffnung und wurde immer offensiver. Doch damit spielte er demGast in die Karten, der seine Konterräume nun auch zu Zählbaren nutzte und völlig verdient zum Dreier kam.Tore: 1:0 Tino Kirst (3.), 1:1, 1:2, 1:3 Wais Salehzada (33., 38., 49.), 1:4 Benjamin Kuhn (57.), 2:4 Nick Pumptow (FE, 70.), 2:5 Alexander Rettinger (FE, 87.), 2:6 Stefan-Claus Thol (89.); SR: Gaksch (Schlanstedt), ZS: 28

Wacker Felgeleben – SC Seeland 2:1 (2:1)

Der Gastgeber übernahm recht früh die Spielführung und drängte den Gast immer wieder in die eigene Hälfte, der aber recht gut im Abwehrverbund aufgestellt war. Dennoch schaffte es die Wacker-Elf mit hoher Laufbereitschaft und Zweikampfstärke immer wieder Löcher in die Gästedeckung zu reisen. Kam so auch zu Chancen und Toren. Der SCS verlegte sich auf Konterfußball, der aber nur selten für Torgefahr sorgte. Dennoch gelang der zwischenzeitlicheAusgleich. Auch in Hälfte zwei kein verändertes Spielbild, wobei der Gastgeber sehr diszipliniert im Abwehrverbund spielte und den Gästen mehrfach das Spielfeld überlies. Dochim Angriff war der SCS einfach zu harmlos, um dem Heimteam den verdienten Dreier noch streitig zu machen.Tore: 1:0 Tim Pflug (23.), 1:1 Christopher Werle (32.), 2:1 Benny König (43.); SR: Andrae (Bernburg), ZS: 55

Egelner SV Germania – TSG Calbe II verlegtSpieltermin: 31.10.2019

Union Schönebeck II – FSV Drohndorf/Mehringen 5:1 (1:1)

Beide Mannschaften begannen das Spiel recht verhalten und waren erst einmal auf sichere Abwehrgestaltung aus. So spielten sich die ersten 15 Minuten meist zwischen den Strafräumen ab. Erst als die Gäste einen Pfostentreffer hatten (18.) kam sichtbar mehr Leben ins Match. Es wurde nun schneller im Vorwärtsgang gespielt. Doch damit waren auch viele Fehlpässe und hektische Szenen verbunden. Mit einem guten Angriffszug über mehrere Stationen konnte der FSV dann aber vorlegen. Dies war aber auch ein Zeichen für den Aufsteiger sein Spiel weiter zu straffen und bei Ballbesitz energischer nach vorn zu spielen. Lohn war der schnelle Ausgleichstreffer. Danach beruhige sich das Spielgeschehen aber auch wieder. Es wurde wieder mehr Wert auf Torabsicherung gelegt in einem recht verteilten Match. Erhalten blieb aber die Spannung und auch das Spielniveau war ansehnlich. Aber beide Teams hatten auch einige gute Torszenen, jedoch fehlte es da den Angreifern am nötigen Durchsetzungsvermögen.Als kurz nach der Pause die Abseitsfalle des FSV nicht funktionierte und dies die Heimelf zurFührung nutzte, war es mit Sicherheitsfußball endgültig vorbei. Der Gast wollte wohl in Keinen Fall eine Niederlage einstecken. Öffnete so seine Deckung und setzte auf mehr Offensivfußball, trotz Fehlens einiger Leistungsträger. Doch die Torgefahr ging fast gen Null.Denn die Heimelf konnte auf sichere Abwehrarbeit setzen und den Gegner kommen lassen. Da der Gastgeber diesmal auch mit vielen jungen, technisch guten und flinken Fußballern besetzt war, war ihm der Konterfußball wie auf den Leib geschneidert. Bei Ballbesitz wurde sofort mit hohem Tempo auf den Vorwärtsgang, vor allen über die Flügel, umgeschaltet. So entstanden immer wider riesige Lücken in der FSV-Abwehr, durch gutes Zusammenspiel wurde da auch meist ein freier Mitspieler gefunden. So wurden viele Torszenen zu Zählbaren genutzt. Zwar hatte der FSV optisch mehr Feldanteile und Ballbesitz, rannte sich aber schon früh im Union-Abwehrverbund fest, weil seine fußballtechnische Fehlerquote einfach zu hochwar. Hätte der Gastgeber seine vielen Chancen in der Schlussphase noch besser genutzt, wäre das Gästedebakel wohl noch dramatischer geworden. Fazit ist, nach Startproblemen ist der Aufsteiger wohl nun doch in der Salzlandliga angekommen.

AufstellungenSchönebeck II: Christopher Becker; Philipp Müller, Bastian Jesse, Maximilian Döring, Patrick Mücke (78. Michel Treusch), Alexander Schmutzler, Tobias Finke (71. Pierre Langhans), Christian Wagner, Marcus Mücke, Karsten Bethke, Justin Dehnecke (78. ChristianKubos)

Drohndorf/Mehringen: Stefan Krüger; Sven Knöfler, Frank Hartmann, Patrick Beyer, Toni-Raik Böber, Carlo Bochnig, Benjamin Fischer (67.Michel Haucke), Yves Brüggemann, HeikoHoff, Stephan Knoll, Thomas Hollas (64. Raik Andreas Bachor)

Tore: 0:1 Toni-Raik Böber (25.), 1:1 Karsten Bethke (28.), 2:1 Justin Dehnecke (48.), 3:1 Karsten Bethke (58.), 4:1 Justin Dehnecke (71.), 5:1 Bastian Jesse (76.); SR: Grafe (Barby), ZS: 28

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