10. Oktober 2022

6. Spieltag der Salzland- und Kreisliga

KOL-Berichte

827 Zuschauer und 34 Tore bei herrlichem Fußballwetter waren die positive Seite des 6. Spieltages. Negativ fielen aber drei Feldverweise auf. Das Spitzenduo gewann erneut seine Spiele und Aufsteiger Welsleben führt nun ein breites Mittelfeld mit sechs Mannschaften an. Dann geht aber fünf Teams der Blick schon in Richtung Tabellenkeller. Mit dem deutlichen Auswärtssieg der 09-Reserve gibt es nun keinen sieglosen Salzlandligisten mehr.

MTV Welsleben – Eintracht Peißen 4:3 (2:1)

Es war meist ein offener Schlagabtausch, zwei gleichwertiger Mannschaften. Zwar konnte der Gastgeber stets vorlegen musste aber bis zum Schlusspfiff gewaltig auf der Hut sein um den heimischen „Beetzenberg“ als Sieger zu verlassen. Beide Mannschaften ließen schon früh große Vorsicht walten und waren auf stabile Abwehrarbeit eingestellt. So war es kein Wunder, dass die ersten beiden Tore in Anschluss an den Eckbällen fielen. Nach gut 30 Minuten nahm die Begegnung dann doch mehr Fahrt auf, da vor allen Gäste-Spielmacher Matthias Buszkowiak das Spieltempo anzog. Er war durchweg Antreiber der Eintracht-Elf und ihr bester Spieler. Ihm entgegnete der MTV mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, in der alle Akteure ihr Leistungsvermögen abriefen. Am Ende hatte so der Gastgeber wohl das nötige Spielglück und brachte den umkämpften Erfolg über die Zeit. Fußballerisch war das Match recht fehlerhaft, doch den Zuschauern wurde bis zum Schlusspfiff mit dem knappen Spielstand die nötige Spannung geboten.

Tore: 1:0 Vllazimin Salihaj (31.), 1:1 Matthias Buszkowiak (40.), 2:1 Simon Jessen (45.), 2:2 Markus Henning (50.), 3:2 Robbie Luca Kortus (51.), 4:2 Jonas Glöckner (62.), 4:3 Simon Hölemann (65.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 59, GRK: Niklas Falbe (75.), Markus Henning (80.) -beide Peißen-

Fortuna Schneidlingen – Egelner SV Germania 2:4 (1:1)

Das Spiel kam schwer in Gang und hatte spielerisch zunächst wenig zu bieten. Da stimmten keine Laufwege, viele Anspiele gelangten zum gegnerischen Team bzw. gingen ins Leere. So gab es kaum nennenswerte Torszenen, mit meist Fußball zwischen den Strafräumen. So war es eigentlich nicht verwunderlich, dass die ersten beiden Tore durch Standards zu Stande kamen. Hälfte zwei begann erneut recht mühsam und fast nach Vorpausenmuster. Doch dann konnte sich der ESV doch berappeln, Trainer Thomas Stephan hatte wohl die richtigen Worte gefunden und als erster setzte sie dann Luka Rehbein mit dem 1:2 um. Die Gäste bestimmte nun doch das Spielgeschehen und brachten immer mehr System in ihren Vorwärtsgang, ohne dass alles rund lief. Kämpferisch zeigte sich die Fortuna-Elf zwar stets präsent, aber sie fand trotzdem keinen Spielfaden.  So schien der ESV nach dem 1:3 schon auf der Siegerstraße, doch Schneidlingen ließ sich nicht hängen. So kam mit dem späten Anschlusstor nochmals Hoffnung auf eine Punkteteilung auf. Doch die Gäste-Elf war erneut energischer und schon der Gegenzug machte mit dem vierten Tor den ESV-Dreier perfekt.

Tore: 1:0 Robin Hohmann (12.), 1:1 Nick Brock (27.), 1:2 Luka Rehbein (54.), 1:3 Christian Kielhorn (67.), 2:3 Danny Blankenburg (90+1), 2:4 Danylo Shcherbinin (90+2); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 91

Einheit Bernburg – BSC Biendorf 2:1 (0:1)

Es war ein sehr zäher Spielbeginn, vor großer Kulisse, denn beide Trainer hatten ihre Mannschaften in ein taktisches Korsett gezwängt. Es wurde oft Mann gegen Mann gespielt und vor den jeweiligen Strafraum ein enger Riegel bebaut. So war es am Ende fast logische Folge, dass kein Tor aus einem gelungenen Spielzug erzielt wurde. Wenn die Gäste aber einmal Tempo in ihr Spiel bringen konnten, strahlten sie doch etwas Torgefahr aus. Doch dies gelang bis zur Pause recht selten. Optisch hatten gar die Einheimischen mehr Feld- und Spielanteile. Doch dabei ging die Torgefahr fast gen null. Mit der Führung im Rücken haben die Gäste dann einen recht guten Start in Hälfte zwei, doch sie können sich kaum gegen die Einheit-Abwehr durchsetzen, die zudem in Keeper Eric Käding einen starken Rückhalt hat. Mit der Zeit entwickelt sich dann aber ein offener Schlagabtausch in dessen Folge auch das Spieltempo zunimmt. Da Ausgleichstor bessert das Spielniveau und vor allen die Dynamik von beiden Mannschaften weiter. Vor allen der BSC will es nun richtig wissen und hat mehrfach gute Szenen zur Führung. Erneut muss ein Standard zum 2:1 herhalten, als Niclas Dolg einen Freistoß aus dem Halbfeld zu einem Kopfballtor nutzt. Nun erleben die Zuschauer ein Spiel mit hoher Spannung bis zum Schlusspfiff, in dem der BSC doch immer mehr Oberwasser gewinnt. Doch in der finalen Angriffszone fehlt oft der letzte Bis, wohl aber auch Abschlussglück. Aber auch das Einheit-Konterspiel kommt nur selten gefährlich durch. Mit dem nötigen Spielglück bringen die Kreisstädter ihren schwer erarbeiteten Vorsprung aber über die Zeit.

Tore: 0:1 Felix Tauchen (HE, 17.), 1:1 Nils Nietschmann (FE, 61.), 2:1 Niclas Dolg (76.); SR: Lars Gareis (Tathun), ZS: 293

FSV Wespen – SV 09 Staßfurt II 1:6 (1:5)

Regelrecht überrannt wurde der Aufsteiger in der Startphase und geriet damit schon nach gut 10 Minuten auf die Verliererstraße. So fand seine vorgesehene Spielgestaltung eigentlich nie statt. Die frühe Fehlerkette im Abwehrverhalten des FSV nutzte das Schlusslicht bis zur Pause gnadenlos und abgezockt zu Zählbaren aus. Zwar bäumte sich Wespen nach dem 0;:1 auf, vernachlässigte aber dabei die Abwehr total und kassierte so per Doppelschlag binnen 100 Sekunden zwei weitere Gegentore. Denn die 09-Reserve hielt im Vorwärtsgang in Hälfte eins das Spieltempo sehr hoch, da nützten auch mehrere Umstellungen von Trainer Dirk Brandt und der FSV-Treffer wenig. Zu groß war an diesem Tag der spielerische Unterschied. Nach der Pause wirkte die Platz-Elf dann aber stabilisierter und hatte sofort einige gute Torszenen, gegen eine erneut brüchig wirkende Gästeabwehr. Doch diese wurde nicht zu möglichen Toren genutzt und mit der Zeit standen dann die Gäste auch tiefer. Ließen so kaum noch etwas zu und nach dem sechsten 09-Treffer war die Luft dann völlig aus dem Match.
Tore: 0:1, 0:2 Justin Faatz (6., 10.), 0:3 Alexander Köthe (12.), 1:3 Clemens Mann (28.), 1:4 Alexander Köthe (34.), 1:5 Justin Faatz (38.), 1:6 Paul Zimmermann (73.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 75

Rotation Aschersleben – FSV Drohndorf/Mehringen 0:3 (0:2)

„Schon nach dem zweiten Gästetor, war es für uns sehr früh schon ein gebrauchter Tag“, so Rotation-Abteilungsleiter Chris Siegmund. Denn gnadenlos bestrafte der Spitzenreiter die fehlerhafte Spielweise der Rotation-Abwehr. Mit dieser Führung im Rücken konnte der FSV sein Spiel nun ruhig aufziehen. So hatte der Gastgeber nun optisch mehr Feldanteile, ohne aber zu gefährlichen Torszenen zu kommen. Diese hatten weiterhin die Gäste mit ihrem Konterfußball, zumal bei solch einem Spielzug der Gastgeber auch noch früh in Unterzahl geriet. Zwar mühte sich das junge Rotation-Team merklich, fand aber nie ein richtiges Spielsystem und für seine Angriffe den nötigen Zug zum Gästetor. Mit dem 0:3 war das Match dann recht früh endgültig entschieden, denn beim Gastgeber gingen viele Köpfe runter und die Gäste verwalteten den Dreier so recht locker.

Tore: 0:1 Luca Horlitz (2.), 0:2 Steven Jüttner (7.), 0:3 Robert Ebers (54.); SR: Steffen Neumann (Staßfurt), ZS: 224, RK: Nico Umlauf (Aschersleben, 33.)

Wacker Felgeleben – Blau-Weiß Pretzien 4:4 (1:3)

In Folge eines Standards konnten die Gäste früh vorlegen und brachte so über weite Strecken System und Sicherheit in ihre Spielweise. Zwar setzte der Gastgeber sofort energisch nach und alle Akteure brachte sich dabei. So wurden mehr Feld- und Spielanteile geschaffte und als Lohn gab es den Ausgleich. Doch die Blau-Weiß-Elf ließ sich nicht aus ihrem Konzept bringen, mit schnellen Umkehrspiel und langen Bällen ins Angriffszentrum. Da sah die Wacker-Abwehr oft recht unsortiert aus. Kassierte so zwei weitere Tore, per Doppelschlag zum Pausenstand. Spielerisch schlugen die Einheimischen zwar durchweg die bessere Klinge schlugen, nur ihre Torgefahr blieb bis zur Pause recht bescheiden.

Nach der Pause wurde dann das Offensivspiel deutlich besser, doch erste Chancen vergaben Florian Schmidt (47.) und Dustin Giemsch (53.). In dieser Phase, wie auch in der Nachspielzeit, war Keeper Florian Krüger ein starker Rückhalt des Gäste-Teams. Konnte aber dann das gut heraus gespielte Wacker-Anschlusstor auch nicht verhindern. Jedoch hatten auch die Gäste mit ihrer ureigenen Spielweise mehrfach gute Szenen vor dem Wacker-Tor. Auf diese Weise erspielte sich der Gast dann auch seinen vierten Treffer und das Match schien entschieden. Doch der Gastgeber berappelte sich erneut, vor allen kämpferisch. Setzte dann auf „Sekt oder Selters“, nach dem Schlusspfiff war es dann aber eher Bier. So verlagerte sich das Match immer mehr vor das Gästetor und die Abwehr fand kaum noch Entlastung, weil einigen Blau-Weiß-Antreibern wohl die Kräfte ausgingen. Mit hohem körperlichem Aufwand und dem nötigen Spielglück gelang dem Gastgeber sehr spät noch der Ausgleich. In der Nachspielzeit wäre gar noch mehr möglich gewesen, doch da gab es eben Florian Krüger im Gästetor. „Es wäre des Guten auch zu viel gewesen, denn die Punkteteilung ist schon Ordnung“, so Wacker-Mannschaftsleiter Uwe Oschmann.

Tore: 0:1 Anton Steppan (2.), 1:1 Gino Tandel (23.), 1:2 Theo Gust (38.), 1:3 Christian Buchholz (41.), 2:3 Andy Drewes (65.), 2:4 Thiemo Walter (75.), 3:4 Steffen Schulz (82.), 4:4 Florian Schmidt (90.); SR: Patrick Büscher (Plötzkau), ZS: 85

Aufstellungen

Felgeleben: Philipp Weise; Andre Albinus (46. Steffen Schulz), Philipp Sauer (81. Peter Niederbudde), Ronny Engelmann, Andy Drewes (72. Eric Simowski), Dustin Giemsch, Tobias Weidemann, Tim Pflug, Florian Schmidt, Moritz Bullert, Gino Tandel; Trainer: Robin Bittkau

Pretzien: Florian Krüger; Theo Gust (46. Benjamin Meyer), Niclas Randel, Moritz Sens (72. Maik Lehmann), Mathias Reichel, Domenik Walter, Fabian Herrler, Thiemo Walter, Anton Steppan (64.  Oliver Müller), Philipp Müller, Christian Buchholz; Trainer: Florian Borchert

 

Kreisliga

Durch den klaren Auswärtssieg ist Pobzig/Nienburg II nun wieder alleiniger Tabellenführer. Ihn verfolgt mit Schadeleben und Gatersleben ein punktgleiches Duo. Bessenlaublingen steht an der Spitze eines breiten Mittelfeldes. Die Abstiegsplätze haben Schönebeck II und Warmsdorf inne. Doch auch Baalberge II und Groß Rosenburg müssen derzeitig weiter bangen.

SG W./U./T. II/Altenweddingen II – Union Schönebeck II 4:2 (0:0)

Der Gastgeber kam früh gut in die Begegnung, konnte aber daraus nichts Zählbares machen. Vor dem Union-Tor war er einfach zu harmlos, so konnten sich die Gäste stabilisieren und es war nun ein Match,bis zur 60. Minute, auf Augenhöhe. Dabei gab es kaum nennenswerte Torszenen beider Team. Doch das SG-Team rappelte sich dann immer mehr auf und brachte nun auch mehr Wucht in seinen Vorwärtsgang. Kam dann auch per Doppelschlag zur sicheren Führung und schien auf der Siegstraße. Doch die Union-Reserve konnte nochmals seine Kräfte mobilisieren und binnen zwei Minuten die doch recht leichtsinnige SG-Abwehr bezwingen. So schien sich das Match auf eine Punkteteilung, wäre auch in Ordnung gewesen, einzupegeln. Aber diese Gäste wollten gar mehr und boten dem Gastgeber recht offen Freiräume an. Diese nutzte er dann eiskalt, mit teilweise schulmäßigen Konterfußball, zum Dreier.
Tore: 1:0 Christoph Karasch (65.), 2:0 Robin Koch (70.), 2.1 Andreas Brose (75.), 2:2 Jason Möbius (77.), 3:2 Robin Koch (85.), 4:2 Jens Häußler (90+3); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 20

TSV Kleinmühlingen/Zens II – SG Pobzig/Nienburg II 1:5 (0:3)

Der Spitzenreiter bestimmte recht früh das Spielgeschehen, doch  nach kurzer Anlaufphase fand sich auch die TSV-Reserve in die Begegnung. Setzte über Konter auch Achtungszeichen, doch Torgefahr brachten sie nicht. Da war die Gäste wesentlich effektiver, vor allen mit ihrem Spiel über die Flügel sorgten sie immer wieder für gefährliche Szenen vor dem TSV-Tor. Dazu gab es mit Maximilian Maletzki einen cleveren Vollstrecker, per Doppelschlag. Bis zur Pause stand dann das Match deutlich im Zeichen der Gästeelf, deren einziges Manko die mangelhafte Nutzung der Torchancen war. Jedoch war bis zur Pause das Match schon in Bahnen gelenkt. Als dann gleich nach der Pause gar noch die Erhöhung gelang, wähnte sich der Klassenprimus wohl zu sicher und schaltete vor allen im Vorwärtsgang zurück. So kam der Gastgeber nun immer besser ins Spiel und nach dem Schulze-Tor gab es mehrfach optische Vorteile gegen eine recht lässige Gästeabwehr. Doch die Torgefahr der Einheimischen war einfach zu schwach, um noch einmal Spannung in die Begegnung zu bringen.Aber auch die Gäste gingen mit ihren Angriffsabschlüssen recht oberflächlich um, ohne dass der verdiente Sieg noch Gefahr geriet, durch die starke erste Hälfte.
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Maximilian Maletzki (17., 22., 34.), 0:4 Guido Möbius (ET, 47.), 1:4 Michel Schulze (56.), 1:5 Tim Schröter (89.); SR: Helmut Lampe (Staßfurt), ZS: 27

Warthe Hakeborn – SV 08 Baalberge II 1:0 (1:0)

Die Warthe-Elf kam gut in die Begegnung und hatte bis zur Pause deutliche Feldvorteile. Legte auch schon in der Startphase den Vorwärtsgang ein, doch vor dem 08-Tor gab es viele fußballtechnische Schwächen und auch das Zusammenspiele endete zu oft beim Gegner bzw. im Leeren. So war es kein Wunder, dass das Tor des Tages nach einem Standard (Eckstoß) fiel. Nach der Pause wurden die Gäste agiler, sie wollten nicht als Verlierer vom Sportplatz gehen und kamen doch zu optischen Feldvorteilen. So war der Gastgeber schon früh gezwungen sich mehr auf Defensivarbeit zu konzentrieren und diese war dann auch gut. So konnten sich die Gäste im Angriff kaum entscheidend durchsetzten, dazu war ihre Spielweise auch recht überschaubar. Der Gastgeber setzte nun auf Konterfußball, doch der war recht fehlerhaft angelegt. Da auch die 08-Reserve recht gut in der Abwehr stand, blieben bis zum Schlusspfiff die Torszenen zu oft Mangelware.
Tor: Danny Rumler (39:); SR: David Altermann (Güsten), ZS: 39

Saxonia Gatersleben – Blau-Weiß Barby 1:1 (1:1)

Mit schnellen Kombinationsfußball im Vorwärtsgang und zielstrebigen Zusammenspiel war das Saxonia-Team sofort auf Betriebstemperatur. So gab es mit dem frühen Führungstor auch schnell die Belohnung und auch danach hatten die Gäste einige Mühe ihre Abwehrreihen zu ordnen. Da der Gastgeber es aber verpasste seinen Führungsvorteil zu weiteren Toren zu nutzen, Chancen waren durchaus vorhanden, fand sich das Blau-Weiß-Team dann auch ins Match. So gab es oft verteiltes Spiel zwischen den Strafräumen, dabei nutzten die Gäste aber einen gut heraus gespielten Angriffszug zum Ausgleich. Danach steigerten sich die Einheimischen wieder und hatte, optisch, bis zum Spielende mehr Feld- und Spielanteile. Doch vor dem Blau-Weiß-Tor gab es eine recht hohe Fehlerquote, so war die gut aufgestellte gegnerische Abwehr nicht zu knacken. Mit den teilweise recht gut angelegten Konterfußball wurde aber auch die Saxonia-Abwehr noch mehrfach gefordert. Somit geht die Punkteteilung sicherlich auch in Ordnung.

Tore: 1:0 Manuel Gohl (10.), 1:1 Lukas Irlen (30.); SR: Manuel Stein (Westeregeln), ZS: 43

Blau-Weiß Eggersdorf – Grün-Weiß Schadeleben 1:2 (0:1)

Die Begegnung stand vom Anstoß weg deutlich im Zeichen des Platz-Teams, doch erneut konnte er diese Spiel- und Feldüberlegenheit nicht zu einem Dreier nutzen. Vielbeinig und kompakt standen die „Bären“ in der Abwehr, hatten dabei in Hälfte eins auch noch das nötige Glück. Denn gleich dreimal verwehrte das Torgebälk dem Gastgeber Zählbares. Da der Gastgeber das Startdrittel nicht zu Toren nutzte, wurde Schadeleben nun auch mutiger. So wurde ein guter Konterspielzug gar zur Pausenführung genutzt. Mit viel Angriffsenergie und schwungvoll begann Eggersdorf Hälfte zwei, belohnte sich so schnell mit dem Ausgleich und das Gästetor wird weiter belagert. Doch dem Blau-Weiß-Zusammenspiel fehlt es oft an Genauigkeit und auch Durchsetzungsvermögen. Die Grün-Weiß-Elf zeigt sich stets kämpferisch voll auf der Höhe, bekommt immer wieder ein Bein bzw. Körperteil dazwischen. Zudem wirken die Konter oft wie Nadelstiche gegen die recht offensive Blau-Weiß-Abwehr. Ein solcher bringt dann asuch den glücklichen Dreier für den neuen Tabellenzweiten.

Tore: 0:1 Tim Peulecke (41.), 1:1 Sebastian David (48.), 1:2 Tim Peulecke (90+2); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 50, GRK: Leon Schnürpel (Eggersdorf (75.)

VfB Glöthe – Rot-Weiß Groß Rosenburg 3:1 (3:0)

Durch den zweiten Sieg in Folge, mit dem neuen Trainer Steffen Klingner, konnte Glöthe sich weiter auf einen Mittelfeldplatz nach oben arbeiten. Mit schnellen Spiel in der Vorwärtsbewegung verschaffe  sich die VfB-Elf dann auch früh Vorteile. Die Gäste-Elf zeigte sich sichtlich beeindruckt und fand bis zur Pause seinen Spielfaden nicht. Im Angriff konnte der Landesklassenabsteiger zunächst keinerlei Torgefahr erzielen. Dies gelang eigetlich nur den Gastgeber, der aber zunächst viele gute Angriffsszenen schlecht abschloss. Erst als sich Torjäger Mick Eisner vor der Pause stark in Szene setzte und so binnen sechs Minuten, per Hattrick, eine gewissen Spielvorentscheidung erzwang, belohnte sich die VfB-Elf. Nach der Pause wirken die Gäste wie ausgewechselt und ergreifen sofort die Spielregie. Sicherlich wäre auch recht früh Spannung ins Match gekommen. Doch Steffen Grosse scheiterte mit einem „Elfer“ an VfB-Keeper Lars Wegner (48.). Trotzdem spielen die Gäste weiter voll auf Angriff und das Spielgeschehen verlagert sich immer mehr vor das VfB-Tor. Doch die Abwehrarbeit der Gastgeber klappt diesmal recht gut, allen voran ihr Torwart. So kommt der hoch verdiente Rot-Weiß-Ehrentreffer viel zu spät um dem Match noch eine Wende zu geben. Der Gastgeber verlegt sich im Schlussdrittel auf Konterfußball, der aber kaum noch Torgefahr bringt.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Mick Eisner (40., 43., 45+1), 3:1 Jonny Herzberg (80.); SR: Nils Ole Schäfer (Wolmirsleben), ZS: 27

Grün-Weiß Beesenlaublingen – Warmsdorfer SV 5:0 (2:0)

Recht früh entwickelte sich ein einseitiger Kick zu Gunsten der Gastgeber. Durch das frühe Tor stabilisierte sich die Grün-Weiß-Elf sichtbar immer mehr und es gab zahlreiche, oft gut heraus gespielte Szenen vor dem WSV-Tor. Doch bei deren Nutzung fehlte es oft am letzten Bis. Zudem wehrten sich die Gäste nach besten Mittel und sehr kämpferisch gegen die Grün-Weiß-Angriffswellen. Kommen gar zu einigen guten Konterangriffen, die aber kaum Torgefahr gegen den Gastgeber bringen. Mit dem 3:0 stellt die Grün-Weiß-Elf endgültig die Siegweichen. So gibt es dann meist nur noch Einbahnstraßenfußball, bei dem der beste Gästespieler, Torwart Patrick Flack, seine Elf vor einem hohen Debakel bewahrt. Doch gegen die beiden „Sonntagsschüsse“ zum Endstand ist auch er machtlos.
Tore: 1:0 Marcel Männicke (7.), 2:0 Constantin Döltz (17.), 3:0 Christoph Torno (65.), 4:0 Marcel Männicke (72.), 5:0 Shpend Koci (79.); SR: Axel Koch (Aschersleben), ZS: 50

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