28. April 2019

22. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga
VfB Neugattersleben – SV Plötzkau 1:3 (0:3)
Die Gäste bauten sofort Angriffsdruck mit schnellem Spiel im Vorwärtsgang auf, bestimmte
so recht deutlich die Szene in Hälfte eins. Sicherheit brachte wohl auch das frühe Führungstor.
Der Gastgeber zeigte sich aber wehrhaft, mit einer kämpferischen Abwehr. Setzte zudem mit
einigen Kontern, auch Nadelstiche im Vorwärtsgang. Nach der Pause ließ es der Gast ruhiger
angehen, ohne aber die Spielkontrolle abzugeben. So war es oft ein Match auf Augenhöhe.
Für seine stetige Mühe belohnte sich der Gastgeber verdient mit dem Ehrentreffer. Aber auch
Plötzkau war nicht inaktiv, hatte gute Angriffsszenen, doch in der finalen Zone fehlte wohl
mehrfach der letzte Bis. Der Gästedreier war daher völlig in Ordnung.
Tore: 0:1 Steven Trägner (9.), 0:2 Tobias Hausdorf ((ET, 29.), 0:3 Christian Sendelbeck (43.),
1:3 Alexander Friedrich (66.); SR: Kautz (Calbe), ZS: 127
TSG Calbe II – SV Wolmirsleben 2:3 (1:0)
Die TSG-Reserve nahm den Schwung des vorwöchigen Auswärtssieges mit und bestimmte
über weite Strecken das Spielgeschehen der 1. Hälfte. Traf so auch verdient zur Führung und
versäumte es danach einige gute Torszenen zu weiteren Zählbaren zu nutzen. Dagegen
wirkten die Gäste in ihrer Spielanlage behäbig und brachte im Vorwärtsgang kaum etwas auf
die Reihen, die Torgefahr war sehr bescheiden. Dies änderte sich nach dem Wechsel völlig.
Denn nun wurde wuchtig in die Zweikämpfe gegangen und vor allen die Laufbereitschaft
erhöhte. Sofort fanden die Angreifer dann auch immer wieder Lücken vor dem TSG-Tor und
drehten so das Match. Der Gastgeber baute arg ab, kam kaum noch zum Zuge im
Vorwärtsgang. Denn es haperte schon im Spielaufbau, da der SVW wenig zuließ. Der TSG-
Schlussspurt, nach dem Anschlusstor kam aber zu spät.
Tore: 1:0 Tim Thaele (20.), 1:1 Robin Müller (58.), 1:2 Steven Mack (66.), 1:3 Sascha Diege
(83.), 2:3 Marco Fiedler (88.); SR: S. Neumann (Staßfurt), ZS: 34
Einheit Bernburg – SV 09 Staßfurt II 4:2 (2:0)
Die Gäste standen recht tief und überließen weite Teile des Spielfeldes den Kreisstädtern. So
hatte sie bis zur Pause deutlich mehr Ballbesitz und mehr Feldanteile. Somit gab es auch
immer wieder viele Torszenen vor dem 09-Tor, doch mit der Chancennutzung klappe es beim
Gastgeber nicht gut. Es waren mehr als zwei Tore möglich. Nach der Pause spielten die Gäste
offensiver und kamen nun auch zu guten Szenen vor dem Einheit-Tor. Nutzten ihre Chancen
fast optimal. Bei weiterer Feldüberlegenheit der Einheimischen und Chancenvorteilen, lebte
das Match bis zum Schlusspfiff von der Spannung. Denn die 09-Reserve setzte mit einigen
Kontern noch mehrfach Nadelstiche. Aber zum Erfolg fehlte der Elf in Knipser. Am Ende
aber ein verdienter Einheit-Arbeitsdreier.
Tore: 1:0 Denny Durin (ET, 35.), 2:0 Mohamad Wais Salehzada (39.), 2:1 Andy Klemmer
(49.), 3:1 Mohamad Wais Salehzada (51.), 3:2 Andy Klemmer (E, 60.), 4:2 Karl Kniesche
(90.); SR: A. Thiele (Biendorf), ZS: 58
SV Rathmannsdorf – Eintracht Winningen 0:9 (0:6)
Der Spitzenreiter sorgte schon früh für klare fronten in einem sehr einseitigen Match. Der
Gastgeber versuchte sich zwar in Gegenwehr, doch dazu reichte das Niveau vieler SVR-
Spieler an diesem Tag nicht aus. Die Gäste hatten in allen fußballerischen Belangen klare
Vorteile und so war nach dem ersten Spieldrittel schon alles gelaufen. So ließen sie Hälfte
zwei mehr als ruhig angehen und taten nur noch das nötigste. Dennoch gab es kaum
Torszenen der Einheimischen, dagegen gingen der Gäste mit ihrem sehr oberflächlich um.
Tore: 0:1 Rachid Lammert 12.), 0:2 Dominik Pahl (17.), 0:3 Rachid Lammert (23.), 0:4
Norman Schmidt (24.), 0:5 Weliko Paul (26.), 0:6 Maik Behrens (34.), 0:7, 0:8 Sebastian
Stosch (80., 81.), 0:9 Weliko Paul (84.); SR: Heine (Brumby), ZS: 80, GRK: Marcel Jansen
(Rathmannsdorf, 56.)
TSG Unseburg/Tarthun – SC Seeland 2:1 (1:0)
Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, aber auch auf recht bescheidenen
Niveau. Vor allen der Gastgeber wirkte nach einigen schlechten Spielleistungen verunsichert.
Zeigte sich aber in seiner Angriffsleistung verbessert, sicherlich auch mit dem frühen
Führungstor im Rücken. In dem stets sehr fairen Match hatten der Gastgeber mehr Torszenen,
während beim Gast in der finalen Zone vieles ins Leere liegt. Somit ist der Endstand wohl
auch gerechtfertigt.
Tore: 1:0 Anee-Jan van der Velde (8.), 1:1 Hendrick Dietrich (68.), 2:1 Nick Pumptow (84.);
SR: Mönner (Schönebeck), ZS: 23
Egelner SV Germania – FSV Drohndorf/Mehringen 0:2 (0:0)
Der ESV fand schon früh seinen Spielfaden und bestimmte deutlich das Spielgeschehen
gegen eine recht behäbig wirkende Gästeelf. So erspielte sich der Gastgeber immer wieder
gute Angriffsszenen, hatte auch die nötigen Chancen, sie blieben aber ungenutzt. „Dies war
aber unser großes Manko, denn dann wäre schon vor der Pause vieles möglich gewesen“, so
ESV-Abteilungsleiter Klaus Maseberg. Der FSV beschränkte sich auf seine kämpferischen
Fähigkeiten und blieb weiter hin recht harmlos, nutzte aber einen Standard zur Führung.
Danach war es ein offenes Match. Jedoch drängte der Gastgeber weiterhin energisch auf den
Ausgleich, bot so dem Gast reichlich Konterräume. Einer wurde dann zum 0:2 Genutzt.
Tore: 0:1 Frank Hartmann (51.), 0:2 Raik Andreas Bachor (90.); SR: Rittweger (Eggersdorf),
ZS: 45
Rot-Weiß Groß Rosenburg – Blau-Weiß Pretzien 3:3 (2:2)
In einen stets verbissenen geführten Match, konnte der Gast vorlegen. Die Platzelf wurde
danach agiler vor allen im Vorwärtsgang. Jedoch blieben viele Szenen, beiderseits, auf der
Strecke, weil Nicklichkeiten und Fouls viele Unterbrechungen brachten. Verdient schaffte der
Gastgeber aber den Ausgleich. Das Match blieb verbissener Kampffußball, es war für die
Zuschauer wohl oft eine Zumutung und lebte vom hohen Spannungsgehalt. Erneut legte
Pretzien vor. „Der späte Rot-Weiß-Ausgleich brachte aber einen gerechten Endstand“ so
Friedrich Becker vom Gastgeber.
Tore: 0:1 Dominik Walter (FE, 14.), 0:2 Florian Borchert (23.), 1:2 Mathias Jahnke (32.),
Lucas Dübecke (34.), 2:3 Christian Buchholz (57.), 3:3 Mathias Jahnke (FE, 85.); SR:
Wondratschek (Westeregeln), ZS: 68, GRK: Patrick Arndt (Pretzien, 90.).

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