2. Mai 2023

21. Spieltag der Salzland- und Kreisliga

KOL-Fußball

An der Spitze hält das Kopf an Kopf-Rennen des Führungsduos weiter an. Beide Teams kamen zu klaren Heimsiegen. Aber auch die beiden unmittelbaren Verfolger kamen zu Siegen. Weiter im Aufwind ist Felgeleben und die vier Mannschaften am Tabellenende blieben am 21. Spieltag erneut sieglos. Sehr schussfreudig zeigten sich erneut die Angreifer mit 30 Toren die immerhin 547 Zuschauer, in den 6 Spielen, bejubeln durften.

Egelner SV Germania – Wacker Felgeleben 1:3 (1:0)

Erneut ging der Gastgeber durch einen Abwehrspieler und per Kopf früh in Führung. Verschaffte sich so einige Feldvorteile und hatte gute Torszenen zu erhöhen. Denn die Gäste brauchte schon einige Minuten um sich vom frühen Rückstand zu erholen. Doch mit der Zeit entwickelte sich ein bewegtes Match beider Teams, in dem aber auch Chancen ausgelassen wurden. Doch nach gut 30 Minuten kippte die Begegnung immer mehr in Richtung Wacker-Elf. Die Mannschaft investierte nun deutlich mehr die Zweikämpfe und Laufarbeit. Konnte dies gar nach Wiederanpfiff noch erhöhen und spielte mit einer starken Szene recht schnell den Ausgleich heraus. Der ESV verlor nun immer mehr den Spielfaden, kam kaum noch in die Zweikämpfe und baute körperlich immer mehr ab. Felgeleben hielt das Spieltempo weiter hoch und große Teile der Begegnung verlagerte sich immer mehr in die ESV-Hälfte. Mit einem Doppelschlag, binnen drei Minuten, kamen die Gäste dann auch verdient auf der Siegerstraße an. Der Gastgeber war nun nur noch bemüht nicht weitere Gegentore zu bekommen und das Match verflachte immer mehr, weil die Gäste wenig Mühe hatten den verdienten Dreier zu verwalten.

Tore: 1:0 Hannes Schmidt (4.), 1:1 Florian Schmidt (48.), 1:2 Steffen Schulz (72.), 1:3 Ali Ramin Zarabi (74.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 54

BSC Biendorf – Fortuna Schneidlingen 9:1 (4:1)

Es bedurfte erst eines Gästetor um die BSC-Akteure aus der Sonntagsruhe zu wecken. Die dann aber nach 10 Minuten auch im Spiel geschehen angekommen waren. Trotz des schnelles Ausgleichstores, lief gegen den sehr defensiven Gast noch nicht alles rund. Jedoch erhöhte der Gastgeber mit hoher Laufarbeit und kompakter Zweikampfführung den Druck immer mehr, in den nun recht einseitigen Spieles. Mit dem Doppelschlag kurz vor der Pause war die Begegnung praktisch gelaufen. Nach der Pause nahm die Feldüberlegenheit des BSC noch mehr zu, zwar wehrte sich das Schlusslicht kämpferisch solange die Kraft reichte. Diese nahm nach gut einer Stunde aber immer mehr ab. Im Gefühl des sicheren und klaren Sieges vergasen in der Schlussphase viele BSC-Spieler, dass Fußball eine Mannschaftssportart ist.

Tore: 0:1 Danny Jan Blankenburg (2.), 1:1 Arved Muhlack (18.), 2:1, 2:1 Christoph Vatthauer (21., 36.), 4:1 Felix Tauchen (38.), 5:1 Christoph Vatthauer (48.), 6:1 Christopher Walter (61.), 7:1 Eric Laurisch (68.), 8:1 Felix Tauchen (73.), 9:1 Christoph Vatthauer (79.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 141

SC Seeland – SV 09 Staßfurt II 6:0 (2:0)

Es gab keine Abtastphase und so war sofort Tempo im Offensivspiel beider Teams. Jede Mannschaft hatte in den Startminuten zwei Möglichkeiten vorzulegen. Als diese ungenutzt verpufften, verflachte zunächst das Match und verlagerte sich zwischen die Strafräume. Doch mit der Zeit fand sich der Gastgeber dann doch recht gut im Vorwärtsgang, vor allen über Flügelspiel, aus dem dann der Strafstoß zum Führungstor entstand. Der Gastgeber blieb nun an seinen recht griffigen Angriffsspiel dran und hatte deutlich mehr Feldanteile, die dann auch zum Pausenstand genutzt wurden. Doch zur Pause sammelte sich die 09-Reserve wieder und ging das Match hoch motiviert an. Es gab nun einige starke Szenen vor dem Tor der Seeländer, dabei konnten sie mit dem nötigen Spielglück Gegentore verhindern. Als sich dann Chris Tim Linow mit einem Konterzug stark durchsetzte und erhöhen konnte, war dies eine Spielvorentscheidung. Die Gäste kamen immer mehr aus dem Tritt, liefen nun ihren Gegenspielern meist hinterher. So entwickelte sich ein sichtbarer Einbahnstraßenfußball, da wohl auch einigen 09-Spielern immer mehr die Puste ausging. Am Ende war es Keeper Robert Michalak zu verdanken, dass es nur bei sechs Gegentoren blieb und die einheimischen mit der Chancennutzung recht großzügig umgingen.
Tore: 1:0 Kevin Männel (FE, 25.), 2:0 Eric Güttel (42.), 3:0 Chris Tim Linow (59.), Til Hohmann (78.), Ibrahim Isa (83.), 6:0 Roder Sulaiman (88.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 75

FSV Wespen – FSV Drohndorf/Mehringen 1:2 (1:1)

Die Gäste finden recht schnell ihren Spielfaden, fangen sich aber einen stark heraus gespielten Konter der Gastgeber ein und geraden in Rückstand. Brauchen dann einige Zeit um sich neu zu ordnen, dies kann der Gastgeber aber nicht zu weiteren Toren nutzen. Denn seine Spielweise hat einfach zu viele Fehler im Vorwärtsgang und auch fußballtechnische Defizite. So kämpfte sich Drohndorf/Mehringen ins Spiel geschehen zurück und übernimmt dann immer mehr die Spielregie. Belohnt sich dann, nach einem Eckstoß, auch mit dem Ausgleich. Ansonsten finden viele Spielszenen zwischen den Strafräumen statt, trotz einer optischen Feldüberlegenheit der Gäste. Dieses Spielbild setzt sich auch nach der Pause fort, es bleib beim niveauarmen Kick. Jedoch strahlen die Gäste vor allen über ihr Sturmduo Jüttner/Ilski doch mehr Torgefahr aus. Als sich dann Steven Jüttner mit einer starken Einzelaktion gut in Szene setzt, ist der Arbeitssieg der Gäste perfekt. Der Gastgeber kann kaum noch Akzente setzen und ist im Angriff einfach zu harmlos, baut zudem körperlich immer mehr ab. So hat die Gäste-Elf wenig Mühe den Arbeitssieg über die Zeit zu bringen.

Tore: 1:0 Christian Enge (5.), 1:1 Denis Jankuhn (23.), 1:2 Steven Jüttner (66.); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS: 120

Eintracht Peißen – Rotation Aschersleben 1:2 (0:2)

Der Gastgeber kam gut in die Begegnung, setzte voll auf Offensive und hatte recht früh gute Torszenen, doch sie blieben ungenutzt. Die Gäste zeigten sich dann aber eiskalt und nutzten Abwehrfehler der Einheimischen zu einem Doppelschlag. Das Eintracht-Team fiel danach in eine Art Schockstarre und hatte dann oft Glück, dass die Gäste ihre Feldüberlegenheit nicht zu weiteren Toren nutzten. Nach gut 30 Minuten entfachte dann aber der Kampfeswille der Gastgeber sichtlich und sie waren zurück im Spiel geschehen. So entwickelte sich nun ein recht verbissenes Kampfspiel beider Teams, in dem es die Einheimischen versäumten, noch vor der Pause zu Zählbaren zu nutzen. Nach der Pause ging es kämpferisch auf und ab, dabei ging es leider nicht immer fair zu. Das Eintracht-Team schwächte sich dadurch im Schlussspurt noch zusätzlich. Denn der Anschlusstreffer (73.) machte dem Gastgeber noch einmal Mut und es gab bis in die Schlusssekunde Möglichkeiten zum Ausgleich. Dies lag aber auch an den Gäste, denn sie nutzten ihre Freiräume zum Konterfußball sehr mangelhaft und waren oft mehr mit sich selbst beschäftigt. Am Ende war es verbissener Kampf, beider, pur und einem glücklichen Gästesieg.

Tore: 0:1, 0:2 John Leon Jahn (10., 13.), 1:2 Tobias Blättermann (73.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 27, GRK: Gianluca Schmidt (80.), Niclas Falbe (89.) -beide Peißen-

Einheit Bernburg – MTV Welsleben 4:0 (2:0)

Der Spitzenreiter legte sofort im Feuerwehrtempo los, ließ aber seine erste klare Chance ungenutzt (Schwarz, 1.). Doch dies zwang auch die MTV-Elf sich energisch ins Spiel geschehen einzubringen. So verlagerte sich das Spiel geschehen einige Zeit zwischen die Strafräume. Doch alle Einheit-Spieler waren wohl hoch motiviert und wollten unbedingt den Dreier. Die Mannschaft legte aus allen Reihen zu und die Schlagzahl sichtbar erhöht. So haben die Gastgeber recht schnell läuferische Vorteile, mehr Ballbesitz und ein Großteil der eins gegen eins Duelle geht an die Kreisstädter. Zunächst vergeben aus guten Positionen Steckhahn und Schwarz die Führungschancen. Das Spiel geschehen verlagert sich immer mehr vor das Gästetor und die MTV-Abwehr hat ziemlich viel Arbeit. Aber erst nach einem Standard platzt der Knoten. Einen Schwarz-Eckstoß versenkt Benjamin Kuhn per Kopf im MTV-Gehäuse (15.). Wenig später gleiches Muster und es steht 2:0. Nun läuft das Spiel der Einheimischen und die Gästeabwehr steht unter Dauerbeschuss, dabei kann sich Keeper Dominic Groß mehrfach auszeichnen. Zudem wird sie von den oft harmlosen Angreifern kaum entlastet. Sie werden bis weit in Hälfte zwei von der Einheit-Abwehr schon in der Aufbauphase des Angriffs unter Kontrolle gehalten. Beim Spitzenreiter nimmt dagegen die Spielfreude immer mehr zu, vor allen mit Tempofußball über die Flügel wird viel Torgefahr erzielt. Mehrfach fehlt es am nötigen Abschlussglück, zudem zeigt sich die Gästeabwehr kämpferisch stets auf der Höhe.

Nahtlos knüpfte die Einheit-Elf nach Wiederanpfiff an ihre Vorpausenleistung an und Mario Schwarz hatte erneut Abschlusspech (48.). Vor allen durch das zügig vorgetragene Einheit-Flügelspiel hatte die Gäste viel Mühe ihre Abwehr zu ordnen. So waren weitere Einheit-Tore für die zahlreichen Besucher wohl nur eine Frage der Zeit. Denn es gab nun Einheit-Chancen im Minutentakt die aber durch Dolg, Schwarz und Helbig ungenutzt blieben. Vor allen Schwarz hatte, trotz durchweg starker Leistung, viel Pech mit seinen Abschlussszenen. Mit dem dritten Kuhn-Treffer war die Begegnung dann doch recht früh entschieden. So drosselte der Gastgeber dann doch das bisher sehr hohe Spieltempo und wechselte nun mehrfach sein Personal. Die taten aber auch die Gäste. Es kam damit nun doch etwas Sand in das Einheit-Angriffsgetriebe und damit kamen nun auch die Gäste besser zum Zuge, sie steckten nie auf und wollten wohl unbedingt auch einen Torerfolg. Das Spiel geschehen war nun oft zwischen den Strafräumen verteilt, jedoch blieben die Gäste weiterhin vor dem Einheit-Tor äußerst harmlos. Dies sah weiterhin bei der Einheit-Elf besser aus und eine gut heraus gespielte Angriffsszene nutzte dann Matthias Helbig zum Endstand.

Als Schlussfazit sagte Einheit-Sportleiter Lothar Kral: „Wir haben heute eines unserer besten Heimspiele geliefert, alle Spieler waren hoch motiviert und wollen bis zum Saisonende den Spitzenplatz nicht mehr abgeben“.

Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Benjamin Kuhn (15., 20., 55.), 4:0 Matthias Helbig (89.); SR: Steffen Neumann (Staßfurt), ZS: 130
Aufstellungen

Bernburg: Eric Käding; Tobias Westphal, Marco Schule, Benjamin Kuhn, Niclas Dolg (87. Mohammad Wais), Mathias Krug, Mario Schwarz (77. Hannes Kreß), Björn Bettinger (67. Matthias Helbig), Niklas Walcer (62. Mohamad Shami), Julian Steckhahn, Tim Apel; Trainer: Marcel Lehmann

Welsleben: Dominic Groß; Alexander Richter, Cedric Hildebrandt (67. Rachide Ylyenga), Maurice Stille, Robbie Luca Kortus, Daniel Weisheim, Nick Knespel, Vallznin Salihaj (77. Silas Joel Merz), Matthias Rohde (71. Lucas Günther), Niklas Schulz, Norman Möbes (62. Tim Forster); Trainer: Marcel Fronecke

 

Kreisliga

Durch ein recht kompaktes Spielprogramm von Freitag bis Montag ist das Tabellenbild nun wieder übersichtlicher. Großer Gewinner des Spieltages ist Primus Beesenlaublingen, der seinen Vorsprung auf sechs Punkte ausbaute. Der Sieg beim Ortsnachbarn lässt wohl auch bei Gatersleben noch einmal Hoffnung in Richtung Salzlandliga aufkommen. Durch den deutlichen Sieg beim Schlusslicht kann wohl auch W./U./T. II-Altenweddingen II für eine weitere Kreisligasaison planen.

Blau-Weiß Barby – TSV Kleinmühlingen/Zens II 7:3 (4:1)

Die Gäste begannen stark und hatte deutlich mehr Spiel- und Feldanteile. Nutzten aber ihre guten Chancen nicht oder Blau-Weiß-Keeper Alexander König zeigte tolle Paraden. Hielt so sein Team im Match, trotz der frühen Führung. Denn ein gut aufgezogener Konter brachte früh das 1:0, dazu gar noch die Erhöhung durch einen starken Frauendorf-Fernschuss. Somit kamen die Gastgeber nun auch im Match an, trotzdem ging weiterhin viel Torgefahr von der TSV-Reserve aus. Denn der dreifache Torschütze Jonas Ehme war ein ständiger Unruheherd. Doch der Konterfußball der Einheimischen lief weiter gut und da zeigte sich Karsten Wilberg als starker Torvorbereiter. Auch nach der Pause stand das Match optisch weiter in Zeichen der Gäste und mit dem zweiten Treffer gab es noch einmal Hoffnung zur Wende. Doch der Blau-Weiß-Konterfußball der Gastgeber blieb effektiv und mit dem Frauendorf-Doppelschlag war die Begegnung sicherlich entschieden. Zwar hatten die Gäste durchweg mehr Feld- und Spielanteile, aber vor den König-Tor war ihr Spiel einfach zu fehlerhaft. So blieb der Dreier am Ende beim cleveren Team.
Tore: 1:0 Norman Waschmann (7.), 2:0 Thomas Frauendorf (15.), 2:1 Jonas Ehme (30.), 3:1 Thomas Frauendorf (38.), 4:1 Nils Voigt (42.), 4:2 Jonas Ehme (52.), 5:2, 6:2 Thomas Voigt (FE, 67., 70.), 6:3 Jonas Ehme (78.), 7:3 Steffen Weckner (80.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 45

VfB Glöthe – Grün-Weiß Beesenlaublingen 0:6 (0:4)

Der Tabellenführer ging das Match forsch und offensiv an, belohnte sich so schon sehr früh und blieb im gesamten Match stets dominant. Bestimmte durchweg den Spielverlauf durch einen hohe Gewinnrate in den Zweikämpfen. Dazu kamen eine fußballtechnische und läuferische Überlegenheit. Zwar wehrte sich das VfB-Team kämpferisch, ohne die Kreise des Gastes arg einschränken zu können. Nach dem Doppelschlag war das Spiel bereits nach dem ersten Spielviertel praktisch gelaufen. Trotz weiterer gute Torszenen gelang der Grün-Weiß-Elf nicht Zählbares mehr.  Beesenlaublingen ließ dann Hälfte zwei deutlich ruhiger angehen. So kam der Gastgeber dann etwas besser zum Zuge, war aber im Angriff zu harmlos und konnte die Gästeabwehr nie ernsthaft in Gefahr bringen. Die Gäste hatte weiterhin gut Szenen im Vorwärtsgang, ließen aber dann in der finalen Angriffszone oft den letzten Bis vermissen.

Tore: 0:1 Lucas Schulz (2.), 0:2 Chris Karnstedt (16.), 0:3 Danny Nevermann (ET, 21.), 0:4 Mitchell Beyreuther (22:), 0:5 Christoph Torno (66.), 0:6 Nils Baseda (77.); SR: Stefan Schmuck (Bernburg), ZS:42, RK: Torsten Hocke (Glöthe, 89.)

Blau-Weiß Eggersdorf – Warthe Hakeborn 2:4 (1:2)

Der Gastgeber fand früh seinen Spielfaden, der aber über weite Strecken vor dem Warthe-Tor zu oft verloren ging. Die Mannschaft hatte durchweg mehr Feldanteile und auch höheren Ballbesitz, doch am Ende fehlte es an der Effektivität. Das Fehlen vor Torjäger Sebastian David war unübersehbar. Völlig anders die Effektivität der Warthe-Elf, am Ende reichte sieben gut genutzte Chancen für den Dreier. Denn die Mannschaft zeigte sich sehr kampfstark, kam so oft über die Zweikampfführung zum Ballbesitz und dann ging es recht schnell ins Umkehrspiel. Jedoch war der Weg in Richtung Blau-Weiß-Tor auch mit einer recht hohen Fehlerquote belastet. Mit viel Aufwand gelang dem Gastgeber die frühe Gästeführung auszugleichen, doch dies war dann recht schnell wieder weg. Optimal dann der Blau-Weiß-Start in Hälfte zwei, mit dem erneuten Ausgleich. Danach fehlte es den Einheimischen aber an der Angriffseffektivität. Dies war beim cleveren Gast einfach besser. Zwar streckte der Aufsteiger nie auf, doch zu mehr als dem späten Anschlusstor reichte es nicht.

Tore: 0:1 Chris Bertling (11.), 1:1 Paul Garke (43.), 1:2 Christoph Niemann (45.), 2:2 Anton Ilminskyi (48.), 2:3 Justin Naumann (75.), 2:4 Elias Jahn (77.), 3:4 Martin Köhler (85.); SR: Daniel Otto (Altenburg), ZS: 49

Rot-Weiß Groß Rosenburg – Union Schönebeck II 5:2 (2:1)

Die Union-Reserve ging personell arg gebeutelt ins Match. Begann vergab aber schon früh das Führungstor (Lüder, 2.). Doch dies stachelt den Gastgeber sichtbar an, die Schlagzahl und das Spieltempo zu erhöhen. Vor allen über Flügelspiel geschah dies. Per Freistoß dann das 1:0 und in weiterer Folge vergab der Gastgeber gute Torszenen, gegen eine oft löchrige Gästeabwehr. Doch über den Kampf und schnelles Konterspiel blieb der Gast durch Lüder und Alnaimi stets gefährlich. Als der Gast gar in Unterzahl geriet nutzen die der Gast, gut heraus gespielt, zum 1:1. Doch vor allen mit der Wucht und Schusstechnik von Kapitän Gläser ging der Gastgeber noch vor der Pause erneut in Führung. So blieb die Mannschaft auch nach dem Wechsel mit ihren schnell Umschaltspiel in Vorwärtsgang stark. So gelang per Doppelschlag (Gläser, Trehkopf) dann doch recht schnell eine gewisse Vorentscheidung. Zwar mühten sich die Gäste sichtlich um Torgefahr zu erzielen, jedoch war die Fehlerquote vor dem Rot-Weiß-Tor einfach zu hoch. Zudem blieb Torben Lüder dabei meist Alleinunterhalter. Das Spiel geschehen fand im letzten Spieldrittel oft zwischen den Strafräumen statt und auch das Niveau verflachte sichtbar. Jedoch blieb der Gastgeber in der Offensive stets wuchtig und laufstark, brachte so den verdienten Dreier locker über die Zeit.
Tore: 1:0 Justin Jakobs (15.), 1:1 Manza Alnaimi (39.), 2:1, 3:1 Martin Gläser (44., 57.), 4:1 Christopher Trehkopf (59.), 4:2 Torben Lüder (71.), 5:2 Justin Jakobs (80:); SR: Helmut Lampe (Staßfurt), ZS: 82, RK: Tobias Pantel (Groß Rosenburg, 30.)

Grün-Weiß Schadeleben – Saxonia Gatersleben 1:3 (0:1)

In dem über weite Strecken recht ausgeglichenen Match, hatten die Gäste jedoch durchweg die fußballtechnisch bessere Spielanlage. Die Gäste waren dabei sehr präsent und zweikampfstark im Mittelfeld, ließen somit den Gastgeber nicht ins Spiel geschehen. Er musste so sehr oft mit langen Bällen im Vorwärtsgang agieren. Bis zur Pause gab es auch recht wenig Torszenen, beider Teams, aus dem Spiel. So sorgten oft Szenen nach Standards dafür. Da war es nicht verwunderlich, das ein „Sonntagsschuss“ zum Führungstor führte. Optimal war dann der Saxonia-Start in Hälfte zwei mit dem Weinert-Tor zum 0:2. Dadurch lief der Ball dann recht flüssig durch die Gästereihen, dadurch gab es mehrfach gut heraus gespielte Angriffe. In sie wurde dann auch recht viel Tempo gebracht, so auch beim 0:3. Dies war an diesem Tag mehr als eine Vorentscheidung. Zwar gaben sich die Einheimischen nie auf, zeigten sich stets kämpferisch. Jedoch war die Fehlerquote vor dem Gästetor recht hoch und so reichte es nur zum verdienten Ehrentor, beim verdienten Gästedreier.

Tore: 0:1 Sven Färber (21.), 0:2 Valentin Weinert (47.), 0:3 Tom Luca Spicher (62.), 1:3 Nick Burghardt (76.); SR: Steffen Neumann (Staßfurt), ZS: 93, RK: Rene Gebbert (Gatersleben, 80.)

Warmsdorfer SV – SG W./U./T. II-Altenweddingen II 1:6 (0:4)

Nach einer recht offenen, aber kurzen Startphase, machten die Gäste durch den Doppelschlag dann recht früh „Nägel mit Köpfen“ . Jedoch war es im Feldspiel über weite Strecken, oft auf niederen Niveau, ein ausgeglichenes Match. Aber in der finalen Angriffszone waren die Gäste einfach bissiger und fußballtechnisch besser beschlagen. Hatten zudem ein gutes  Durchsetzungsvermögen und machten aus ihren Torszenen clever Zählbares. Dieses war beim Gastgeber kaum zu sehen. Vor dem Gästetor fehlte einfach der nötige Biss und  Durchsetzungsvermögen, bei hoher Fehlerquote, gegen die gut organisierte SG-Abwehr.
Tore: 0:1, 0:2 Anee-Jan van der Velde (10., 14.), 0:3 Fabian Richter (37.), 0:4 Robin Koch (43.), 0:5 Tobias Poppe (ET, 47.), 0:6 Anee-Jan van der Velde (68.), 1:6 Lukas Hering (ET, 85.); SR: Tobias Block (Bernburg), ZS: 30

SG Pobzig/Nienburg II – VfB Glöthe 6:1 (2:1)

Die derzeitig arg gebeutelten Gäste nahmen sofort eine defensive Spielhaltung ein, machte die Räume eng und hatten stets ein großes Kämpferherz. Zwar übernahm die SG-Elf sofort die Spielregie und schaltete auf Vorwärtsgang, wirkte aber zunächst recht hektisch. Vielleicht waren es noch Nachwehen der vorwöchigen Niederlage. Dazu waren mit Hesse und zunächst auch Friedrich die beiden Hauptangreifer zu ersetzen. Zar fiel recht früh das Führungstor, doch noch gab es auch eine offensive Gegenwehr des VfB. Der dann einer der wenigen Torchancen zum 1:1 nutzte. Doch damit erhöhten die einheimischen die Schlagzahl nun sichtbar und viele Szenen spielten sich um und im Gästestrafraum ab, so war die Pausenführung dann logische Sache. Nach der Pause hatte sich der Gastgeber besser auf die Gästespielweise eingestellt, kam so zu recht vielen Torszenen. Doch im Abschluss fehlte oft das Glück oder das finale Abspiel war zu hektisch und ging ins Leere. Jedoch häuften sich nun immer mehr die Fehler in der Gästeabwehr, so gab es immer mehr Freiräume für den Gastgeber. Er wurde dann noch zu einem standesgemäßen Sieg genutzt.

Tore: 1:0 Moritz Schlick (15.), 1:1 Benjamin Möhring (30.), 2:1 Nico Wilberg (38.), 4:1 Alexander Friedrich (FE, 63.), 5:1 Marcel Meljnek (71.), 6:1 Mick Eisner (82.); SR: Patrick Arndt (Pretzien), ZS: 104

SV 08 Baalberge II – Grün-Weiß Beesenlaublingen 2:6 (2:3)

Die 08-Reseve legte einen starke Startphase gegen den zunächst recht pomadig wirkenden Klassenprimus. Nutzte dabei eiskalt seine Freiräume durch eine schnelle Spielweise im Vorwärtsgang zu Zählbaren. Doch nach dem 2. Gegentreffer ging ein Ruck durch alle Gästeakteure. Das Spieltempo wurde erhöht und vor allen wurde die Zweikämpfe recht robust angegangen. So verlagerte sich die Spielszene immer mehr vor das 08-Tor, auch mit der nötigen Spielwucht. So drehte die Grün-Weiß-Elf das Match binnen sieben Minuten zu ihren Gunsten. In weiterer Folge verpassten es die Gäste ihre Vorteile zu einer gewissen Vorentscheidung, noch vor der Pause, zu nutzen. Mutig und neu geordnet ging der Gastgeber in Hälfte zwei, kam so zu immer mehr Feldvorteilen. Denn Gäste machte das Samstagsspiel wohl immer mehr zu schaffen. So hatte die Platz-Elf nun mehrfach Möglichkeiten zu Toren. Doch die Chancennutzung war einfach zu fehlerhaft bzw. fehlte es in der finalen Angriffszone an Durchsetzungsvermögen oder der Mitspieler wurde übersehen. Zudem standen die Gäste doch gut in der Abwehr und setzten auf Konterfußball, vor allen über den eingewechselten Nils Baseda. Durch das effektive Konterspiel kam der Spitzenreiter am Ende noch einen deutlichen Sieg.

Tore: 1:0 Benjamin Pankrath (5.), 2:0 Benny Boche (11.), 2:1 Constantin Döltz (20.), 2:2 Marcel Männicke (22.), 2:3 Constantin Döltz (27.), 2:4 Nils Baseda (74.), 2:5 Robby Pullner (86.), 2:5 Nils Baseda (88.); SR: Maximilian Könitz (Bernburg), ZS: 80

Blau-Weiß Eggersdorf – Blau-Weiß Barby 0:2 (0:1)

Beide Mannschaft hatten arge Personalprobleme, so musste bei den Gästen gar Trainer Daniel Schmutzler ran, dann 11 Spieler zur Verfügung standen. Recht schnell fanden aber die Gastgeber ins Spiel geschehen und verschafften sich eine Feldüberlegenheit. Sie kamen auch früh zu guten Torszenen, die aber nicht zu Zählbaren genutzt werden konnten.  Dagegen setzten die Gäste auf Konterfußball, aber auch ihnen gelang es aus dem Spiel kaum, Torgefahr zu erzielen. Letztlich war es ein schusstechnisch starker Freistoß der 0:1 brachte. Nach dem Wechsel wollte zunächst kein Team so richtige die Spielregie übernehmen und es fanden viele Aktionen zwischen den Strafräumen statt. Doch mit der Zeit kam der Gastgeber zu einer optischen Feldüberlegenheit und mehr Ballbesitz. Doch zu oft endeten die Angriffe in der kompakten Blau-Weiß-Abwehr, es wurde kaum Torgefahr erzielt. Aus dieser guten Abwehr setzte Barby auf Konterfußball, der nie ungefährlich war und dann auch den Endstand brachte.

Tore: 0:1, 0:2 Karsten Wilberg (30., 83); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 72

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