24. August 2021

2. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga
Mit weißer Weste steht ein Duo (W. U. T. und Staßfurt II) an der Spitze und am nächsten Sonntag stehen sie sich gar in Staßfurt gegenüber. Erste Saisonsiege fuhren: Seeland, Biendorf und Pretzien ein. Gleich Fünf Salzlandliga-Teams sind noch sieglos und das Schlusstrio: Neugattersleben, Schneidlingen und Felgeleben ist gar noch ohne Punkt. Noch steht alles auf Anfang, aber das Punktesammeln sollte nun langsam beginnen um nicht frühzeitig am Tabellenende zu verharren.
Wacker Felgeleben – BSC Biendorf 2:4 (2:2)
Beide Mannschaften legten sofort mit offenen Visier los und so gab es bis zur Pause Offensivfußball mit Dynamik und rassigen Torszenen zu sehen. Die frühe Gästeführung steckte die Platzelf stark weg und erhöhte gar noch die „Schlagzahl“. Konnte so binnen sieben Minuten das Ergebnis drehen. Doch der BSC verlor dadurch seinen Spielfaden nicht und glich verdient zum Pausenstand aus. Doch die Halbzeitpause brachte einen Bruch ins Spielniveau. Jedoch war beim Gastgeber der Bruch mehr zu sehen, denn die Gäste Standen nun kompakt in der Abwehr und ließen kaum noch Wacker-Torszenen zu. Blieben aber mit ihren Kontern nie ungefährlich. Dabei machte der Die Wacker-Abwehr auch einige Fehler, die der BSC dann zur Führung nutzte. Damit war die Heimelf gezwungen sich zu öffnen und wurde sehr anfällig gegen Konterfußball. Er brachte dann auch recht schnell den Endstand, den der Gast dann auch clever und keinesfalls unverdient verwaltete.
Tore: 0:1 Christoph Vatthauer (4.), 1:1 Matthias Fitzner (26.), 2:1 Florian Schmidt (33.), 2:2 Christoph Vatthauer (FE, 39.), 2:3 Florian Werner (66.), 2:4 Leon Hügl (69.); SR: Lutz Schmidt (Preußlitz), ZS: 110
SV W. U. T. – Union Schönebeck II 7:0 (5:0)
Mit nur 10 Spielern reiste das Gästeteam an, war so eigentlich nur auf Schadensbegrenzung aus. Das Spiel Geschehen verlagerte sich damit auch sofort vor das Gästetor. Doch diese zeigte sich entsprechend ihrer eigenen Mittel durchweg kämpferisch, ohne aber zu Torgefahr zu kommen. Gegen die engmaschige Gästeabwehr musste der Gastgeber erst einmal ein Sturmsystem finden. So war das 1:0 eine Art Dosenöffner^, mit immer mehr werdenden Chancen der Platzelf. Bis zur Pause war das Match dann auch schon entschieden. Ein zweistelliges Debakel blieb der Union-Reserve, in der mehr als einseitigen Begegnung, wohl erspart. Denn die Einheimischen gingen in Hälfte zwei mehr als großzügig mit ihren Chancen um. Dies ist aber wohl auch meckern auf hohem Niveau.
Tore: 1:0 Julien Karasch (10.), 2:0 Anee-Jan van der Velde (20.), 3:0 Ralf Köhler (33:), 4:0 Julien Karasch (35.), 5:0 Ralf Köhler (41.), 6:0 Johnny Rodriquez-Gomez (53.), 7:0 Gabriel Kleider (78.); SR: Thomas Lehmann (Bernburg), ZS: 99
Einheit Bernburg – SV 09 Staßfurt II 0:1 (0:1)
Die Warnung des Trainers vor dem Anstoß war wohl nicht bei den Einheit-Spielern angekommen. Mit seinem ersten Ballkontakt machte Amon van Linthout nach 100 Sekunden schon den Endstand perfekt. Erst danach klappte es mit der Abwehrarbeit besser und die Einheit-Spieler erholten sich auch recht schnell vom Rückstand. Alle Reihen steigerten ihren Einsatz und Willen, so wurde eine Feldüberlegenheit geschafft. Das Match verlagerte sich sichtbar in die 09-Hälfte. Doch Chancen gab es kaum, da fehlte es nötigen Druck in den Abschlussszenen. Die Gäste setzten nun immer mehr auf Konterfußball, der im Ansatz auch gut aussah, aber am Ende oft schwach abgeschlossen wurde. Nach der Pause wurde das Match immer einseitiger und die Gäste gerieten arg unter Druck, hatten mehrfach Glück, dass der Gastgeber gute Chancen ungenutzt ließ. Zudem steigerte sich 09-Keeper Jan Moritz Michael sichtbar und hatte bei einen Einheit-Lattenknaller (76.) auch das nötige Glück. Zwar konnte der 09-Angriff die Abwehr kaum noch entlassen. Doch diese stand clever und brachte immer ein Bein dazwischen, den Einheit-Spieler fehlte es wohl einfach an Ideen diese vielbeinige 09-Abwehr zu knacken.
Tor: Amon van Linthout (2.); SR: Steven Kaiser (Aschersleben), ZS: 64
Blau-Weiß Pretzien – Rotation Aschersleben 2:1 (1:1)
Mit dem Auftaktsieg im Rücken begann der Aufsteiger erneut stark und die Blau-Weiß-Spieler bekamen kaum Zugriff auf das Spiel Geschehen. Vor allen der kurzfristige Ausfall von Mathias Reichel machte sich beim Gastgeber bemerkbar. So fand das erste Spieldrittel meist in der Blau-Weiß-Hälfte statt und der Gastgeber hatte viel Glück, dass es nur ein Gegentor gab. Die Rotation-Chancen war schon reichlich. Als schon alles auf den Pausenpfiff eingestellt war fiel der Ausgleich wie aus dem „Nichts“. Doch dieser Treffer und einige Umstellungen brachten den Gastgeber besser in die 2. Halbzeit. Es war nun ein Match auf Augenhöhe und fand meist zwischen den Strafräumen statt. Die Einheimischen belohnten sich dann gar mit dem 2:1, weil es in Unterzahl plötzlich gut lief und alle Akteure sich voll einbrachten. Doch dies hieß nochmals Mobilmachung bei den Gästen. Das Blau-Weiß-Tor wurde regelrecht belagert. Doch die Gastgeber hatten dabei oft das Glück des Tüchtigen, gar die Torlatte hielt ein Rotation-Angriff in der turbulenten Schlussphase auf.
Tore: 0:1 Patrick Kühling (11.), 1:1 Christian Diekmann (41.), 2:1 Christian Buchholz (79.); SR: Marcel Kautz (Calbe), ZS: 11, GRK: Philipp Menzel (Pretzien, 60.), Lukas Krüppel (Aschersleben, 90+3)
SC Seeland – VfB Neugattersleben 6:0 (3:0)
Ohne Wechselmöglichkeit angereist , steht der VfB recht tief gestaffelt in der Abwehr. Da auch der Gast als Verlierer des Startspieltages auflief, war auch hier zunächst stabile Abwehrleistung angesagt. So benötigte dass Match doch einige Anlaufzeit für den SCS. Denn die Gäste zeigten sich in der Startphase sehr agil mit ihren Konterfußball. Blieben aber in der finalen Angriffszone meist recht harmlos. So war das 1:0 dann wie ein „Dosenöffner“ und Sturmführer Alexander Werle blühte regelrecht auf. Mit seinem Hattrick binnen acht Minutengelang dann recht schnell eine Spielvorentscheidung. Zwar wehrten sich die Gäste durchweg mit viel kämpferischen Einsatz. Hätten wohl auch den Ehrentreffer verdient, hatten da aber mit einem Pfostentreffer Pech (54.). Der Gastgeber hielt auch in Hälfte zwei das Spieltempo hoch, so stand VfB-Keeper Philipp Schulze oft unter Dauerbeschuss, war aber einer der besten Gästespieler. Der Gastgeber tat in Hälfte zwei nur noch das Nötigste, kam trotzdem noch zu Zählbaren und verlor nie die Spielkontrolle.
Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0 Alexander Werle (20., 26., 28., 46.), 5:0 Leon Behrend (68.), 6:0 Alexander Dittrich (74.); SR: Frank Schinke (Bernburg), ZS: 52
Egelner SV Germania – FSV Drohndorf/Mehringen 1:1 (0:0)
Es war über weite Strecken ein recht zerfahrenes Spiel, das nur selten den Ansprüchen der Kreisoberliga gerecht wurde. So lebte das Match bis zum Schlusspfiff mehr von der Spannung, ob es noch einen Sieger gibt, jedoch am Ende sicherlich einen gerechten Endstand fand. Zur ersten Spielchance kam Andreas Janott für den ESV (5.), scheiterte am Gästekeeper Stefan Krüger. Denn beide Torhüter gehörten auch in weiterer Spielfolge zu den „Leuchttürmen“ ihrer Teams. Ansonsten gab es wenig Torgefahr bis zur Pause, denn schon der Spielaufbau verlief über die gesamte Spielzeit recht fehlerhaft. Oft führte so der „Zufall“ die Spielregie. Da beide Trainer ihre Mannschaften auch recht defensiv aufgestellt hatten, gab es nur selten ein Durchkommen und so waren Torszenen weitgehend Mangelware. Oft resultierten sie dann aus Standards und Fernschüssen. So in der 39. Minuten als Gästespieler Sebastian Pohl mit einem Freistoß das nötige Abschlussglück fehlte. Torgefahr gegen das ESV-Tor, im gesamten Spielverlauf, waren zudem die Einwürfe von Tom Freitag in Tornähe. Nach der Pause gab es keine Änderung im Spielverlauf, trotz einiger taktischer Umstellungen beider Trainer. Daran änderte auch weitere Auswechselungen fast nichts. Es blieb oft bei Einzelaktionen, so trifft Timo Jahn mit einen Weitschuss nur das FSV-Toreck (58.). Nicht anders ergeht es dem Gast nach einem Lattentreffer (61.). Doch dies Aktion scheint neue Kräfte beim Gast zu wecken und als die ESV-Abwehr unentschlossen agiert, zieht Marvin Ilski von der Strafraumgrenze einfach ab und das 0:1 ist perfekt (62.). Nun sehen sich die Einheimischen aber gefordert und mobilisieren nochmals die Kräfte. Das Spiel geschehen verlagert sich nun auch immer mehr in die Gästehälfte. Durch diesen doch erhöhten Druck gibt es nun auch mehrfach Lücken in der FSV-Abwehr. Als Steven Bohne dann seine Schnelligkeit bei einen Zuspiel in den Raum ausnutzt, schließt mit guter Einzelleistung zum Endstand ab. Beide Mannschaften sind danach nur noch auf Fehlervermeidung aus, weil keiner das Sportplatz als Verlierer verlassen möchte.
Tore: 0:1 Marvin Ilski (62.), 1:1 Steven Bohne (83.); SR: Ralf Wondratschek (Westeregeln), ZS: 35
Aufstellungen: Egeln: Steven Hildebrand; Max Kunze, Thorben Siegert (86. Kevin Pörner), Jens Brauer, Timo Jahn, Andreas Janott (90+1 Anh-Hoang Nguyen), Niklas Heimlich (67. Steffen Brauer),Lukas Jahn, Thomas Jakobi (72. Luka Rehbein), Lukas Hohmann, Steven Bohne; Trainer: Thomas Stephan
Drohndorf/Mehringen: Stefan Krüger; Sebastian Pohl, Michael Ziegler (68. Michel Hauke), Kevin Hausmann, Steven Jüttner, Nils Hanke (78. Dominik Ernst), Marvin Ilski, Tom Freitag, Dave Löffler (74. Thomas Hollas), Patrick Beyer, Stephan Kroll; Trainer: Dominik Ernst

« zurück


verwandte Artikel


« zurück