31. März 2019

19. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga
Blau-Weiß Pretzien – SV Rathmannsdorf 5:0 (0:0)
Bis zur Pause war es ein recht maues Match. Der kämpferische Gast stand massiv in der
Abwehr und dem Gastgeber fehlten die Ideen sie zu knacken. Torszenen beider Teams fielen
fast aus. Nach der Pause begann die Platzelf mit mehr Tempo und Flügelspiel. Sofort gab es
Chancen und das schnelle 1:0 wirkte wie ein Dosenöffner. Die Gäste fanden kaum noch Zeit
ihre Reihen zu ordnen und binnen sieben Minuten war das Match, nun meist
Einbahnstraßenfußball, gelaufen. Der Gastgeber steckte nun mit dem Tempo etwas zurück,
vergab aber trotzdem noch viele Gelegenheiten. Die nun immer mehr abbauenden Gäste
kamen kaum noch aus ihrer Hälfte.
Tore: 1:0 Nico Kietzmann (54.), 2:0 Christian Buchholz (62.), 3:0 Dominik Walter (FE, 65.),
4:0 Christian Diekmann (69.), 5:0 Florian Borchert (79.); SR: Rommel (Bernburg), ZS: 62
FSV Drohndorf/Mehringen – Einheit Bernburg 0:2 (0:1)
Die Gäste waren sofort auf Betriebstemperatur und belohnten sich mit der Führung. Dies
verunsicherte den Gastgeber völlig und im Vorwärtsgang lief bis zur Pause wenig zusammen,
die Torgefahr ging fast gen null. Die Kreisstädter hatten deutlich mehr Feldanteile, doch die
FSV-Abwehr stand gut organisiert und ließ wenig zu. Trotzdem gab es gut Einheit-Chancen
zur Erhöhung. Nach der Pause ein starker FSV-Start mit mehr Spielanteilen und Ballbesitz.
Jedoch fehlten schon im Spielaufbau die Ideen und Bissige Zug zum Gästetor. Die Gäste
standen stabil in der Abwehr, wehrten die Druckphase erfolgreich ab. Kamen nach 60
Minuten die Gäste mit ihrem Konterfußball wieder ins Spielgeschehen zurück. Somit gab es
immer wieder Torszenen vor dem FSV-Gehäuse. „ Der Einheit-Sieg war völlig in Ordnung,
wir waren einfach zu schwach“, so FSV-Abteilungsleiter Norbert Schwab.
Tore: 0:1, 0:2 Mohammad Wais Salahzaha (4., 79.); SR: Skorsetz (Biere), ZS: 76
SC Seeland – SV 09 Staßfurt II 3:1 (2:1)
Es war eine sehr zerfahrene Startphase beider Teams. Doch mit der Zeit fand der SCS seinen
Spielfaden gegen einen recht defensiven Gast. Der Auf Konterfußball setzte und bis zur Pause
so immer wieder für Torgefahr sorgte. Durch ein glückliches Freistoßtor gar zur Führung kam.
Doch der Gastgeber zeigte sofort positive Reaktion und wurde noch agiler im Vorwärtsgang.
Schaffte so immer wieder Lücken in der 09-Abwehr und konnte durch einen Doppelschlag
das Match noch vor der Pause drehen. So steigerte sich der Gastgeber nach der Pause weiter.
Hatte zeitweise eine völlig Feld- und Ballüberlegenheit. Zeigte aber viele Schwächen mit der
Chancennutzug. Dazu kam ein starker Maik Binebössel im 09-Tor der sein Team vor einem
Debakel bewahrte. Denn in Hälfte zwei blieb der 09-Konterfußball, nun immer mehr
abbauenden Gäste, schon oft in den Startlöchern stecken.
Tore: 0:1 Andy Klemmer (31.), 1:1, 2:1 Jens Bilsing (41., 44.), 3:1 Ole Gehrmann (86.); SR:
Müller (Aschersleben), ZS: 61
SV Plötzkau – Eintracht Winningen 2:1 (1:0)
Gleich zur Einleitung kann gesagt werden, es war ein echtes Spitzenspiel von beiden Teams.
Dabei fand der Gastgeber mit seiner schnellen und raumgreifenden Spielweise zuerst sein
Konzept und setzte das Eintracht-Tor immer wieder unter Druck. Recht früh der Lohn mit
dem 1:0. Doch nun raffte sich der Spitzenreiter auf und es entwickelte sich ein offener
Schlagabtausch. Jedoch mit mehr Feld- und Chancenanteilen des SVP. Doch der Gast vergab
eine großen Ausgleichschancen als Marco Grabowski mit einem Handstrafstoß an Keeper
Oliver Wießner scheiterte (23.). Die Gäste waren etwas geschockt, doch der Gastgeber
verpasste da die Führung auszubauen. So kam der Klassenprimus nach der Pause stark ins
Spielgeschehen zurück. Übernahm die Spielregie, zeigte aber Abschlussschwächen trotz guter
Chancen. Dazu kam mit zwei Gebälktreffern auch noch Pech. Der Ausgleich war
hochverdient, gemessen an den Spielanteilen. Der SVP sammelte sich noch einmal und es
ging nun im offenen Schlagabtausch, rassig, auf und ab. Die Spannung war kaum noch zu
überbieten, steigerte sich gar nach dem 2:1 noch mehr. Am Ende sicherlich ein glücklicher
Sieg des Aufsteigers, aber Tore zählen nun einmal für Sieg und Niederlage.
Tore: 1:0 Philipp Röder (12.), 1:1 Thomas Hauschild (70.), 2:1 Pascal Fechner (82.); SR:
Heine (Brumby), ZS: 217, GRK: Marco Grabowski (Winningen, 75.)
TSG Calbe II – Rot-Weiß Groß Rosenburg 2:2 (2:1 )
Es war ein recht niveauvolles Derby in dem sich bis zur Pause beiden Teams, bei
Offensivfußball, auf Augenhöhe bewegten. Wobei die TSG-Reserve optisch mehr im Angriff
war. Nach dem Wechsel verschärfte der Gast das Spieltempo und verschaffte sich mit seinem
raumgreifenden Angriffsfußball immer wieder Freiräume vor dem TSG-Tor. Völlig verdient
das 2:2. Danach neutralisierte sich die Begegnung aber immer mehr. Die Abwehrverbünde
standen nun recht stabil, ließen wenig zu. Am Ende wohl eine gerechte Punkteteilung.
Tore: 1:0 Steffen Rudnik (34.), 1:1 Matthias Jahnke (FE, 39.), 2:1 Steffen Rudnik (42.), 2:2
Matthias Jahnke (53.); SR: Wondratschek (Westeregeln), ZS: 138
VfB Neugattersleben – Egelner SV Germania 3:0 (2:0)
Der Gastgeber legte einen Blitzstart hin und stellte wohl schon recht früh die Siegweichen.
Jedoch steckte der ESV die Tore recht schnell und gut weg. Denn die Mannschaft wurde
sichtlich mutiger und bot gute Offensivaktionen. So entwickelte sich ein gutklassiges und
bewegtes Match. Optisch hatte Egeln gar mehr Spielanteile. Zeigte sich aber vor dem VfB-
Tor zu unentschlossen und recht harmlos. Nach der Pause verflachte das Spielgeschehen, weil
Egeln recht schwach bekam und der VfB es versäumte seine guten Angriffs- und Torszenen
zu Zählbaren zu nutzen. So raffte sich der ESV nochmals zu einem Schlussspurt auf, dem
aber die Durchschlagskraft in der finalen Angriffszone fehlte. Dadurch hatte der Gastgeber
immer wieder Konterräume, die am Ende zu Endstand genutzt wurden. „Egeln wurde etwas
unter Wert geschlagen“ so VfB-Abteilungsleiter Falko Karls.
Tore: 1:0 David Schmelzer (5.), 2:0 Manuel Meiling (8.), 3:0 Alexander Friedrich (90+1); SR:
Steppan (Pretzien), ZS: 52
TSG Unseburg/Tarthun – SV Wolmirsleben 1:0 (0:0)
Es war ein echtes Ortsderby, in dem sich beide Teams mit ritterlichem Kampf nichts
schenkten. Das Match stand stets im Zeichen der Abwehrreihen und lebte bis zum Abpfiff von
hoher Spannung. Leider kam das spielerische zu kurz, denn es gab kaum Torszenen. Denn
beiden Teams fehlten wohl schon im Spielaufbau die zündenden Ideen die jeweiligen
Abwehrverbände zu knacken. Am Ende wohl tat dann aber die TSG-Elf etwas mehr für den
Dreier. Kam zu einigen guten Szenen vor dem SVW-Tor und nutzte eine davon zum Sieg.
„Wir hatten danach gar noch die Möglichkeit der Erhöhung, dies wäre aber des Guten zu viel
gewesen“, so der frühere TSG-Trainer Bernd Koelber.
Tor: Gabriel Kleider (86.);SR: Kautz (Calbe), ZS: 130

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