2. März 2020

17. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga

Blau-Weiß Pretzien – Wacker Felgeleben 1:2 (1:1)

Der Gastgeber brachte sofort Spannung in seine Spielweise, nach zwei deutlichen Heimniederlagen zum Rückrundenstart. Legte sofort mit dem 1:0 einen Blitzstart hin und Felgeleben schien sichtlich geschockt. Hatte mächtig Mühe seine Reihen zu ordnen. Dazu auch noch das nötige Glück, dass der Gastgeber einige gute Torszenen vergab. Ein Freistoßtorbrachte den Ausgleich. Danach beruhigte sich das Match etwas. Trotzdem hatte der Gastgebermehr Spiel- und Chancenanteile. Nach dem Wechsel verflachte das Spielniveau nun sichtlich und verlagerte sich oft zwischen die Strafräume. Felgeleben ging dann glücklich in Führung und so war der Gastgeber gezwungen noch mehr in Richtung Offensive zu tun. Dies bescherteder Wacker-Elf nun mehrfach große Konterräume, mit Chancen. Doch es blieb die vorzeitige Spielentscheidung aus. Der Gastgeber setzte im Schlussspurt auf totale Offensive, agierte aberglücklos. So bei zwei Großchancen von Christian Buchholz.Tore: 1:0 Domenik Walter (2.), 1:1 Benny König (18.), 1:2 Florian Schmidt (FE, 72.); SR: F. Siebert (Wilsleben), ZS: 84

SV 09 Staßfurt II – FSV Drohndorf/Mehringen 0:2 (0:1)

Es war über weite Strecken ein niveauvolles Salzlandligaspiel beider Teams, mit vielen guten und technisch sicher vorgetragenen Spielszenen. Die Einheimischen erwischte eine gute erste Halbzeit. Hatten so mehr Feldanteile und Ballbesitz. Doch vor dem FSV-Tor gelang recht wenig im Abschluss. Zu oft fehlte der finale Passe bzw. der Blick zum Mitspieler. Führungschancen gab es einige. Die Gäste setzten zunächst auf solide Abwehrarbeit und Konterfußball. Kamen so auch kurz vor der Pause zur Führung und gingen viel spielmutiger in Hälfte zwei. Es war nun ein Match auf Augenhöhe, mit Chancen für beide Mannschaften. Doch in vielen Aktionen wirkte der FSV williger und zielstrebiger. Trat nun recht kompakt in seinem Spiel nach vorn auf. Die 09-Reserve mobilisierte im Schlussspurt noch einmal seine Offensivbemühungen, konnte aber erneut nichts Zählbares erreichen. Damit hatte natürlich der FSV viele Konterräume und Chancen. In der Nachspielzeit wurde dann eine clever genutzt. „Der Gästesieg geht am Ende, durch Hälfte zwei, auch in Ordnung“, so 09-Co-Trainer Patrick Limpächer.Tore: 0:1 Stephan Knoll (40.), 0:2 Yves Brüggemann (90+4); SR: Heine (Brumby), ZS: 42

SV Wolmirsleben – TSG Calbe II 3:0 (1:0)

Die Gäste hatte nur 10 Akteure zur Verfügung, doch diese hielten über weite Strecken kämpferisch gut durch, in einem recht niveauarmen Match. Der Gastgeber bestimmte recht schnell den Spielverlauf, doch gegen die massive TSG-Abwehr fehlte es im Vorwärtsgang zu oft an spielerischen Zuschnitt und Ideen. Klare Chancen für den SVW gab es trotzdem mehrere. Nach der Pause verlagerte das Match noch mehr in die Gästehälfte, es gab oft Einbahnstraßenfußball mit zahlreichen SVW-Chancen. Trotzdem stellte der Gast mit Keeper Robert Belajew des besten Spieler der Begegnung, der sein Team vor einem höheren Debakel bewahrte.Tore: 1:0 Steven Mack (16.), 2:0 Ralf Köhler (49.), 3:0 Ricardo Rodriguez Gomez (73.); SR: Schinke (Bernburg), ZS:20

SV Plötzkau – VfB Neugattersleben 4:1 (1:1)

Das Match lebte über weite Stecken vom Kampf, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Nach einen VfB-Latten-Knaller (13.) hatte der SVP schon früh das nötige Spielglück. Kam dann aber mit seinem ersten zielstrebigen Angriffszug zur Führung. Doch die Gäste setzten sich weiter energisch zur Wehr. Zwar hatten die Einheimischen Feldvorteile und mehr Ballbesitz, doch es fehlte zu oft der spielerische Zuschnitt in der finalen Angriffszone. Dazu immer wieder gefährliche VfB-Konter, von denen einer das 1:1 brachte. Zwar setzte der Gastgeber weiter auf Angriffsfußball, brachte aber zu viele Anläufe um Torgefahr zu erzielen. Es fehlte oft der letzte Bis vor dem VfB-Tor. Auch nach der Pause lebt das Match weiter vom Kampf und einer gewissen Spannung. Doch nach der erneuten Führung findet die Platzelf doch noch ihrer spielerische Linie und kommt so am Ende noch zum klaren Dreier, gegen einer aber nie ungefährlichen und oft konterstarken Gast.Tore: 1:0 Pascal Fechner (16.), 1:1 Tim Lunitz (24.), 2:1 Steven Trägner (52.), 3:1 Pascal Fechner (64.), 4:1 Paul Hoppe (78.); SR: Kaiser (Aschersleben), ZS: 93

Union Schönebeck II – SC Seeland 1:5 (1:2)

Es war über weite Strecken ein fußballerisch ausgeglichenes Spiel. Dabei waren auch die Feld- und Chancenanteile meist auf Augenhöhe. Doch in der finalen Angriffszone trennten wohl beide Teams Welten. Da die Gäste ihre Chancen, manchmal auch mit dem nötigen Glück, fast optimal nutzten, war dies das große Manko der Union-Reserve. Dies war am Endeder Unterschied zwischen Sieg und Niederlage, da beim Fußball einfch nach Toren abgerechnet wird.Tore: 0:1 Eric Ahrendt (11.), 1:1 Christian Wagner (25.), 1:2 Eric Ahrendt (30.), 1:3 Hendrik Dietrich (61.), 1:4 Til Hohmann (68.), 1:5 Adham Mohamed (77.); SR: Kirst (Nienburg), ZS: 25

Egelner SV Germinia – Einheit Bernburg 2:6 (1:2)

Der oft recht schwere und schmierige Boden kam am Ende des spielstarken und technisch gut ausgebildeten richtig zu Gute. Bis zur Pause konnte der Gastgeber noch gut mithalten invertierte vor allen in Kampf um den Ball und Laufbereitschaft. Lies sich von seiner Linie auch nicht von der frühen Gästeführung abbringen. So wogte das Match Bis zur Pause auf und ab, jedoch waren schon da die spielerischen Gästevorteile zu sehen. Nach der Pause kam der ESV kaum noch zum Zuge, agierte in vielen Aktionen ängstlich und fehlerhaft. Dies nutzten die nun sehr sicheren Kreisstädter clever aus. Vor allen die ESV-Abwehrschwächen bei Standards (Eckball). Allein daraus bzw. aus dessen Folge kassierte das Platzteam fünf Gegentore. Die Einheit-Elf spielte ihren Stil clever herunter, geriet nie mehr ersthaft in Gefahrgegen einen in Hälfte zwei völlig desolaten Gastgeber.Tore: 0:1 Benjamin Kuhn (14.), 1:1 Steffen Brauer (FE, 27.), 1:2 Nils Nietschmann (38.), 1:3 Benjamin Kuhn (57.), 1:4 Mathias Krug (69.), 1:5 Stefan-Claus Thol (72.), 2:5 Sebastian Michael (77.), 2:6 Stefan-Claus Thol (86.); SR: Agte (Magdeburg), ZS: 26

Rot-Weiß Groß Rosenburg – TSG Unseburg/Tarthun 2:2 (1:1)

Gemäß der Platzverhältnisse stand vor allen der Kampf von beiden Mannschaften im Vordergrund. Dies führten sich aber stets ritterlich, mit der nötigen Achtung vor ihrem Gegenspieler. Beide Mannschaften begannen auch mit der nötigen Vorsicht, vor allen das TSG-Team wollte aus der Krise. So blieben Angriffs- und Torszenen lange recht bescheiden. Als Mathias Jahnke einmal allen Mut zusammen nahm und mehre TSG-Spieler umkurve war das 1:0 perfekt. Trotzdem blieb weiterhin viel spielerisches auf der Strecke. Zu sehr dominierten kompakte Abwehrrehen und der Ball wurde meist lang von einen Tor zum anderen geschlagen. Damit hingen die angreifen natürlich meist hilflos in der Luft. Doch mit der Zeit besamen sich dann doch einige Gästespieler, vor allen die Mittelreihe, auf ihre fußballerischen Qualitäten und sofort wurde Torgefahr gegen das Rot-Weiß-Tor erzielt. Völlig verdient der Ausgleich. Doch bis zur Pause passierte dann kaum noch etwas, weil kein Team in Rückstand geraten wollte. Nach dem Wechsel hatte der Gast sich taktisch neu aufgestellt. Mit schnellen Ballfolgen und aus dem Spiel herausgezogen Umkehrspiel, fand er immer wieder Lücken in der Rot-Weiß-Abwehr. Da wäre nach einer Stunde schon eine Vorentscheidung möglich gewesen. Doch viele gute Torszenen blieben ungenutzt und dann hielt auch noch der starke Keeper Andre Strebe sein Team im Spielgeschehen. Dennoch zeigte sich der Gastgeber weiterhin kämpferisch, strahlte auch über Dübecke und Jahnke, immer wieder Torgefahr aus. Jedoch geht die TSG-Führung , gemessen an der Spielanteilen, völlig in Ordnung. Weil ein Standard clever zu Zählbaren genutzt wird. An kämpferischer Intensität nimmt die Begegnung weiter zu. Vor allen Groß Rosenburg legt einen energischen Endspurt hin, doch die Gäste bleiben meist Her der Lage. Versäumen es auch ihre Freiräume clever zu nutzen und der „Deckel drauf zu machen“. Ein völlig unnötiges Foul eröffnet dann doch noch den glücklichen Rot-Weiß-Punktgewinn. „Der Dreier war für uns am Ende recht glücklich, gegen einen Gegner der sich fußballerisch besser vorstellte, als es sein Tabellenplatz aussagt“ so Rot-Weiß- Mannschaftsleiter Friedrich Becker.

Aufstellungen:Groß Rosenburg: Andre Strebe; Martin Glaser, Niklas Donath, Leon Krimmling, Michael Meyer, Christian Lindau, Matthias Jahnke, Domenic Rüdiger, Lucas Dübecke, Jonny Herzberg (46. Christopher Trehkopf), Florian Grosse

Unseburg/Tarthun: Jan Moritz; Markus Giesemann (46. Johannes Beyer), Michael van der Velde, Robert Lindemann, Nick Pumptow, Gabriel Kleider, Tobias Gronau, Anee-Jan van derVelde, Niklas Heimlich (81. Tino Kirst), Martin Ruge, Torsten Fräsdorf

Tore: 1:0 Mathias Jahnke (12.), 1:1 Gabriel Kleider (33.), 1:2 Martin Ruge (77.), 2:2 DominicRüdiger (FE, 90.); SR: Meiners (Groß Börnecke), ZS: 46

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