16. Februar 2020

15. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga

FSV Drohndorf/Mehringen – TSG Calbe II 2:0 (0:0)

Es war über weite Stecken ein sehr niveauarmes Spiel und fand über meist zwischen den Strafräumen statt. Beide Teams hatten Mühe ihren Spielfaden zu finden, wobei die Gäste sehrkämpferisch und willig begannen. Da fiel es den Einheimischen sichtlich schwer Einstellung auf den Gegner zu finden. Torszenen waren Mangelware und die Wenigen hatte gar die TSG-Reserve. Nach der Pause fand der FSV eine bessere Einstellung zum Spielgeschehen, vor allen über Kampf und Laufbereitschaft. Verschaffte sich so eine Feldüberlegenheit, ohne aber den Gast entscheidend unter Druck zu setzen. Auch er setzte mit Konterangriffen immer wieder Nadelstiche, war keinesfalls chancenlos. Am Ende ein glücklicher und mühevoller FSV-Arbeitssieg.Tore: 1:0 Robert Ebers (58.), 2:0 Frank Hartmann (FE, 72.); SR: Meiners (Groß Börnecke), ZS: 45

Egelner SV Germania – Wacker Felgeleben 2:5 (0:2)

Es war vom ESV eine schwache Leistung im gesamten Spiel. Einzig die beiden Tore waren Fixpunkte beim Gastgeber. Gegen einen lauffreudig und zweikampfstarken Gast fand der Gastgeber keinerlei Einstellung zum Spielgeschehen. Die Gäste setzen ihren Spielstiel schon früh durch, waren dem Gastgeber stets einen Schritt voraus, wenn es um den Ball ging. Dazu wurden die Chancen recht gut genutzt, obwohl die Wacker-Elf aber auch oft fahrlässig mit dem Abschluss ihrer gut vorgetragenen Torszenen umging, obwohl sie stets in der Lage war das Tempo wieder anzuziehen wenn der ESV aufkommen wollte.Tore: 0:1 Benny König (33.), 0:2 Tim Pflug (38.), 1:2 Sebastian Michael (63.), 1:3, 1:4 Florian Schmidt (65., 76.), 1:5 Max Töffels (88.), 2:5 Sebastian Michael (89.); SR: Winter (Schlanstedt), ZS: 52

SV Wolmirsleben – SC Seeland 4:2 (1:2)

Die Gäste fanden sofort ihren Spielfaden und setzten den Gastgeber sofort unter Druck. Er hatte große Mühe seine Reihen zu ordnen. Viele Lücken im Abwehrsystem nutzte der SCS früh zur Führung. So schien das Match früh in Bahnen gelenkt. Doch Mitte der erste Hälfte erwachte der Gastgeber. Zeigte nun ein starkes Zweikampfverhalten, dazu kam auch noch Lauffreude. Es wurde nun ein offener Schlagabtausch, mit ansprechenden Niveau beider Mannschaften. Der Anschlusstreffer beflügelte die Einheimischen für Hälfte zwei sichtbar. Denn optisch hatte das Team nun erheblich mehr Feldanteile. Doch die Gäste mischten weiterenergisch mit. Beherrschten vor allen das Umkehrspiel gut. Einziger Mangel war ihre Chancennutzung. So lebte das sehr bewegte und ritterlich umkämpfte Match bis weit in die Schlussphase von hohen Spannungsgehalt. Erst das 4:2 stellte die Siegweichen für die Platzelf. Tore: 0:1 Eric Ahrendt (8.), 0:2 Marius Klopfer (17.), 1:2 Johnny Rodriquez-Gomez (37.), 2:2Ralf Köhler (55.), 3:2 Patrick Anhalt (80.), 4:2 Marcus Frost (83.); SR: F. Siebert (Wilsleben), ZS:35

VfB Neugattersleben – Einheit Bernburg 2:3 (1:1)

Es war über weite Strecken ein verteiltes, aber stst bissig umkämpftes Match. Dazu war das Zusammenspiel beider Mannschaften von vielen fußballtechnischen Fehlern geprägt. Oft war „Sportfreund Zufall“ der Spielmacher. Nach der Pause waren die Kreisstädter dann aber zielstrebiger und bissiger in ihren Aktionen, gegen einen personell arg gebeutelten Gastgeber. Durch die Steigerung in Hälfte zwei geht der Gästearbeitssieg dann auch in Ordnung.Tore: 1:0 Alexander Friedrich (21.), 1:1 Nils Nietschmann (40.), 1:2 Mario Schwarz (54.), 2:2Torsten Wendlandt (58.), 2:3 Benjamin Kuhn (74.); SR: S. Neumann (Staßfurt), ZS: 69, GRK: Ronny Schütze (Neugattersleben, 89.)

Union Schönebeck II – TSG Unseburg/Tarthun 3:3 (1:2)

Vom Gastgeber gab es nicht die erforderliche Info zum SpielgeschehenTore: 0:1 Nick Pumptow (4.), 1:1 Alexander Kammermeyer (6.), 1:2 Nick Pumptow (30.), 2:2Dimitrijs Poliscuks (57.), 2:3 Gabriel Kleider (65.), 3:3 Dimitrijs Poliscuks (82.); SR: Grafe (Barby), ZS:25, GRK: Robin Homann (Unseburg/Tarthun, 88.)Blau-Weiß Pretzien – Rot-Weiß Groß Rosenburg 0:5 (0:2)Der Gastgeber fand zunächst keine Einstellung zum Spielgeschehen, weil die Rot-Weiß-Elf sofort mit hoher Forsche, Laufbereitschaft und starken Zweikampfverhalten vorlegte. Die Schnelle Führung war so völlig verdient. Nur mit Mühe und viel kämpferischer Einstellung fand der Gastgeber etwas bessere Bindung zum Spiel. Schien mit ersten Torszenen auch seinen Spielfaden gefunden zu haben. Doch da gab es den eiskalten Gästekonter den Ex-Blau-Weiß-Spieler Dominic Rüdiger zum 0:2 nutzte. Als dann kurz vor der Pause noch der „Bärendienst“ von Mathias Reichel dazu kam, geriet das Blau-Weiß-Spiel in Hälfte zwei völlig aus den Fugen. Die Mannschaft machte Fehler über Fehler gegen einen bissigen und spieltechnisch starken Gast. Er steigerte sich immer mehr, zeigte sich eiskalt in seiner gut und bissig angelegten Spielweise. „Am Ende hat uns Keeper Steven Lippert vor einen noch größeren Debakel bewahrt“, so Blau-Weiß-Abteilungsleiter Andre Fuchs.Tore: 0:1 Martin Gläser (10.), 0:2 Dominic Rüdiger (35.), 0:3 Lucas Dübecke (54.), 0:4 Tim Thaele (57.), 0:5 Lucas Dübecke (78.); SR: Otto (Altenburg), ZS: 42, GRK: Mathias Reichel (Pretzien, 44.)

SV 09 Staßfurt II – SV Plötzkau 2:6 (2:3)

Ein personell arg gebeutelter Gastgeber war eigentlich nur auf Schadensbegrenzug eingestellt,denn dazu war der fußballerische Unterschied des Spielermaterials einfach zu groß. So bestimmte die Gäste sofort das Spielgeschehen, welches sich vom Anstoß weg vor das 09-Gehäuse verlagerte. Eine erste Führungschance wurde schon nach 100 Sekunden vergeben. Doch nach einem Lattenschuss, staubte Sendelbeck eiskalt zum 0:1 ab. Trotz aller Bemühungen, vor allen kämpferisch konnte sich das Platzteam nicht aus der Umklammerung des SVP lösen. Als nach mehren Eckbällen in Folge der Ball nicht aus dem 09-Strafraum kam, war das 0:2 perfekt. Doch mit dieser schnellen Führung im Rücken zog bei einigen Gästespieler wohl schon zu früh große Ruhe ein. Dies ließ die einheimischen nun besser aussehen und erste Konter zeigten schon früh Abwehrprobleme beim Spitzenreiter. Er machtenun, mit der ersten Hälfte, viele Fehler. Oft schon im Spielaufbau, weil oft die nötige Spritzigkeit fehlte. Nach einer starken Vorarbeit von Florian Linsdorf staubt Klemmer eiskalt zum Anschlusstor ab. Doch dies mobilisiert die Gäste sofort wieder, der nun vor allen seine Laufbereitschaft und Zweikampfeinstellung verbessert. Ein trockener Fernschuss bringt dann auch die Erhöhung, bei nun deutlicher Feldüberlegenheit der Gäste. Doch mit Kontern ist die 09-Reserve keinesfalls ungefährlich. Als sich Keeper Wießner und Abwehrchef Krüger uneinig sind, ist Klemmer mit dem 2;3 der lachende Dritte. Doch dies ist für ihn schmerzhaft. Er muss nach gut 50 Minuten das Feld verletzungsbedingt räumen und sein Team beendet dasMatch in Unterzahl. Mit der Einwechselung von Neuzugang Wasserberg bekommt das Angriffsspiel der Gäste wieder besseren Zuschnitt und er bringt sich mit dem 2:4 auch recht schnell gut ein. Das Spielwird un immer einseitiger und findet meist in der 09-Hälfte statt. Dabei zeigt sich die Abwehr der einheimischen aber sehr kämpferisch und macht viel Räume sehr eng. Kam mit zerstören viele Angriffe der Gäste schon an der Strafraumgrenze unschädlich machen. Doch der Ballbesitz ist für den Gastgeber schnell wieder hin. Im Angriff fehlen einfach die Abnehmer. So ist das Schlussdrittel ein ständiges anrennen der Gästeelf, doch ihr fällt oft keine spielerische Lösung bzw. ein kluges Zusammenspiel ein, um den „Riegel“ des Platzteams auszuhebeln. Am Ende ein mehr als verdienter SVP-Sieg, ohne durchweg zu glänzen. Da ist sicherlich noch viel Luft nach oben im weiteren Saisonverlauf. Die Rumpftruppe der Gastgeber verkaufte sich nach besten Können, vor allen kämpferisch.

Aufstellungen:Staßfurt II: Robert Michalak; Marc Hennebold, Danny Durin (17. Max Zapke), Alexander Kutz, Stephan Trautsch, Justin Krause, Andy Klemmer, Nasir Ahmad Mojadedi, Alexander Köthe, Eugen Kaspar, Florian LinsdorfPlötzkau: Oliver Wießner; Tobias Reiners, David Krüger, Philipp Bartel, Pascal Fechner, Christian Sendelbeck, Andreas Gärtner (46. Jan Eric Wasserberg), Philipp Röder, Steven Trägner (68. Paul Hoppe), Philipp Schallhorn, Johannes Zimmermann (69. Yevhinii Kondratiak)Tore: 0:1 Christian Sendelbeck (7.), 0:2 Philipp Röder (12.), 1:2 Andy Klemmer (28.), 1:3 Steven Trägner (38.), 2:3 Andy Klemmer (40.), 2:4 Jan Eric Wasserberg (48.), 2:5 Paul Hoppe (70.), 2:6 Jan Eric Wasserberg (78.); SR: Thiele (Biendorf), ZS: 52

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