15. Spieltag der Salzlandliga
Am 15. Spieltag trafen die ersten vier der Tabelle aufeinander, in dem das Spitzenduo aber nicht verlor. Da Drohndorf/Mehringen aber über eine Punkteteilung nicht hinauskam und Winnigen in Wolmirsleben gewann, liegt das Eintracht-Team nur noch einen Punkt hinter dem FSV. Gleich dreimal verließen die Gästeteams den Sportplatz als Sieger, so auch die Seeländer, die nun das Verfolgerfeld vom Spitzentrio anführen. Luft im Tabellenkeller verschaffte sich auch das Einheit-Team mit dem Dreier in Calbe. Erfreulich das Auftreten der Spieler, denn der Spieltag ging ohne Feldverweis durch. Weiter so!
Rot-Weiß Groß Rosenburg – SV Rathmannsdorf 5:0 (1:0)
Die Gäste standen vom Anstoß weg tief in der Abwehr und setzen sich eine Stunde stark zur Wehr, solange reichten bei einer Vielzahl der Akteure die Kräfte. Dazu kam der sehr starke Keeper Marcel Jansen. Da fehlte beim Gastgeber mehrfach System und Konzept diesen Riegel zu knacken. Im Schlussdrittel war es dann doch Einbahnstraßenfußball, in dem der Gastgeber mit seinen Chancennutzung aber recht großzügig umging, aber dann noch zu einem standesgemäßen Sieg kam.
Tore: 1:0 Maximilian Mikoleit (23.), 2:0 Christian Lindau (52.), 3:0 Tobias Pantel (71.), 4:0 Christian Lindau (73.), 5:0 Sascha Bergholz (85.) SR: k. A., ZS: 74
TSG Calbe II – Einheit Bernburg 0:2 (0:0)
Das Kellerduell hatte ein recht schwaches Spielniveau und fand auf Augenhöhe bis zur Pause meist zwischen den Strafräumen statt. Zudem verlor die TSG-Reserve frühzeitig, verletzungsbedingt, tragende Kräfte. Dies nutzte die Einheit-Elf nach der Pause clever aus. Denn die Mannschaft legte nun mit dem Spieltempo zu, gewann immer mehr die Zweikämpfe und spielte nun auch sein technisches Vermögen besser aus. So verlagerte sich das Match immer mehr in die TSG-Hälfte, dazu noch das oft fehlerhafte Spiel der Gastgeber im Vorwärtsgang. So war der verdiente Dreier der Gäste verdient und logische Folge der Spielverhältnisse.
Tore: 0:1 Matthias Helbig (56.), 0:2 Robin Schöppe (79.); SR: Mönner (Schönebeck), ZS: 37
VfB Neugattersleben – SV 09 Staßfurt II 3:0 (1:0)
Der VfB fand schnell seinen Spielfaden und bestimmte deutlich das Spielgeschehen. Die Gäste konnten meist nur reagieren und fanden keine Bindung zu Spielgeschehen. Fast alle Zweikämpfe gingen an die Platzelf, deren einziges Manko die Chancennutzung war. Nach dem Wechsel dann ein völlig anderes Spielbild, den über weite Phase bestimmte nun die 09-Reserve das Match, versagte aber mehr als kläglich vor dem VfB-Tor. Großchancen wurden ausgelassen, dazu stand das Glück auch mit der Heimelf im Bunde. Die sich aber über den Kampf und der Mobilisierung von Kraftreserven wider ins Match zurück brachte. Die VfB-Elf bekam die „zweite Luft“, nutzte nun die Möglichkeiten, weil beim Gast auch die Abwehrordnung verloren ging, zum sicherlich am Ende verdienten Dreier.
Tore: 1:0 Alexander Friedrich (31.), 2:0 Christian Siebert (73.), 3:0 David Schmelzer (80.); SR: Uhlmann (Welsleben), ZS: 70
SV Wolmirsleben – Eintracht Winningen 0:2 (0:2)
Die Gäste sind sofort hellwach und übernehmen sofort die Spielführung. Über Laufspiel und spieltechnische Vorteile kommen sie mehrfach zu guten Angriffsszenen. Nutzen diese früh zur Führung und üben bis zur Pause eine völlige Spielkontrolle aus. Nach Wideranstoß wird der Gastgeber aber aktiver, vor allen im Vorwärtsgang. Jedoch stehen die Gäste weiter stabil im Abwehrverhalten und lassen wenig zu. Zu oft fehlt es dem Gastgeber an Spielvermögen und Abgeklärtheit in der finalen Angriffszone. Winnigen setzt zwar auf Konterfußball, den es aber auch an Durchschlagskraft fehlt. Jedoch hat der Gast wenig Mühe den Dreier zu verwalten.
Tore: 0:1 Marco Grabowski (FE, 20.), 0:2 Christian Krieg (22.); SR: Skorsetz (Biere), ZS: 55
Blau-Weiß Pretzien – SC Seeland 1:3 (0:0)
Beide Teams begannen sehr verhalten und so fand das sehr zerfahrene Match meist zwischen den Strafräumen statt. Optisch hatte das Platzteam aber mehr Ballbesitz und Feldanteile, strahlte aber kaum Torgefahr aus. Die Gäste begannen die 2. Hälfte sehr wuchtig und machten offensiv nun gehörig Druck. Belohnten sich mit dem Doppelschlag zur Führung, doch der Gastgeber setzte sofort energisch nach und legte vor allen kämpferisch zu. Kam schnell zum Anschlusstreffer und bestimmte dann den Spielverlauf. So verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr vor das SCS-Tor. Doch die Gästeabwehr stand. Dazu ließ die Heimelf einige gute Chancen ungenutzt. Die Gäste setzen nun auf Konter, die nie ungefährlich waren und dann auch die Spielentscheidung brachten.
Tore: 0:1, 0:2 Ole Ranters (50., 53.), 1:2 Dominik Walter (FE, 60.), 1:3 Tino Falke (84.); SR: A. Thiele (Biendorf), ZS: 31
SV Plötzkau – FSV Drohndorf/Mehringen 2:2 (0:1)
Es war ein rassiges und steht umkämpftes Spitzenspiel, mit hohem Spannungsgehalt bis zur letzten Spielsekunde. Denn jedes Team wollte unbedingt den Dreier. Dabei war der Gast zunächst recht clever in seiner Spielführung und ging so nicht unverdient in Führung. Doch diese stachelte wohl das Platzteam an, in dem alle Akteure hoch motiviert waren und oft wohl zu viel wollten. Denn schon vor der Pause gab es gute Chancen, bei nun deutlich mehr Spiel- und Feldanteilen. Doch sie blieben ungenutzt. Nach der Pause legte der SP noch etwas drauf, vor allen mit viel Laufbereitschaft. Ging so verdient in Führung, doch der FSV steckte nie auf. Setzte nun vor allen auf Kampf und noch mehr Offensivspiel. Belohnte sich mit dem Ausgleich und auch in weitere Folge hatten beide Teams noch genügend Torszenen zum Siegtor. Der Gastgeber sicherlich einige mehr. Jedoch können beide Teams am Ende wohl mit der Punkteteilung leben.
Tore: 0:1 Robert Ebers (12.), 1:1 Philipp Röder (53.), 2:1 Steven Trägner (64.), 2:2 Johannes Kilian (78.); SR: Arndt (Pretzien), ZS: 160
Egelner SV Germania – TSG Unseburg/Tarthun 1:1 (0:1)
Es war über weite Strecken ein verteiltes und faires Derby. Die TSG-Elf fand zunächst recht schnell Bindung zum Spielgeschehen und war so im Startdrittel recht präsent, verdiente sich damit auch die Führung. Denn da stimmten zunächst noch die Laufbereitschaft und die Zweikampfgestaltung. Doch nach vor der Pause wurde der ESV im agiler und fand seinen Spielfaden immer besser. Kam auch zu recht guten Torszenen. Dieses Spiel setzte sich auch nach dem Wechsel fort. Es ging bewegt auf und ab, jedoch ließen gute Abwehrreihen wenig zu. Im Schlussspurt hatte der ESV noch einige gute Chancen zum Dreier. „Am Ende eine gerechte Punkteteilung“ so ESV-Abteilungsleier Claus Maseberg.
Tore: 0:1 Oliver Hackel (14.), 1:1 Lukas Jahn (62.); SR: Schinke (Bernburg), ZS: 60
