28. März 2022

14. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga

 

Staßfurt  Da es in der höchsten kreislichen Spielklasse stets zwei spielfreie Mannschaften gibt, dazu immer einmal wieder Spielausfälle gibt die Tabelle zur Rückrundenstart kein übersichtliches Bild. Da Spitzenspiel fiel aus und so konnte Aufsteiger Aschersleben, mit dem Auswärtssieg, sich weiter dem Spitzenreiter (SV W./U./T.) nähern. Viele Mannschaften befinden sich inzwischen im Niemandsland der Tabelle und sind wohl damit zufrieden. Ansonsten konnte Schneidlingen, mit dem Punktgewinn, dem Abstand zum Schlusslicht weiter ausbauen.

Blau-Weiß Pretzien – SV 09 Staßfurt II 2:2 (0:1)

Die Gäste gingen mit einen hohen Spieltempo in das Match und das Blau-Weiß-Team hatte erhebliche Mühe seine Abwehrreihen zu ordnen. Dabei auch mehrfach Glück nicht in den Rückstand geraten zu sein. Denn die 09-Reserve ging mehrfach sehr leichtsinnig mit dem Ausnutzen guter Torszenen zu Zählbaren um. So baute sich der Gastgeber immer mehr auf, erhöhte dabei auch seine Laufbereitschaft und nahm nun auch die Zweikämpfe an. Mit der ersten Hälfte ist es dann ein Match auf Augenhöhe und so hat nun auch der Gastgeber seine Torszenen. Hat dabei durch einen Lattentreffer von Eric Steppan (34.) auch noch Pech. Die Gäste verändern danach ihr Spielsystem immer mehr und setzen auf solide Abwehrarbeit. Dazu wird die Schnelligkeit einiger Spieler für gutes Umkehrspiel und Konterfußball gut genutzt. Ein solcher Spielzug bringt dann auch die durchaus verdiente Gästeführung. Mit verbesserter Spielweise und neuer taktischer Einstellung beginnt der Gastgeber Hälfte zwei. Vergibt früh (49.) durch Domenik Walter die Ausgleichschance und fängt sich durch den nachfolgenden Gästekonter das 0:2 ein. Doch alle Blau-Weiß-Spieler legen nochmals eine Schippe drauf und setzen nun der Gästeelf immer mehr zu. So verlagern sich viel Spielszenen im Richtung 09-Tor. Dieses verteidigt die Mannschaft aber vielbeinig und recht geschickt, kam aber den Anschlusstreffer nicht verhindern. Danach wirken viele bisher geschickt und durchdachte Spielaktionen der Gäste hilflos und taktisch völlig unklug. Oft wird der Ball nur noch als Tretobjekt benutzt. Doch diese Taktik ging fast aufzugehen, zumal die einheimischen noch in Unterzahl geraten. Trotzdem weiter nur auf Angriff setzen und mit einem direkten Freistoßtreffer, spät aber wohl nicht unverdient, noch belohnt werden.
Tore: 0:1 Matthias Lieder (43.), 0:2 Marc Burdak (50.), 1:2 Mathias Reichel (50.), 2:2 Enrico Oerke (90.); SR: Axel Thiele (Biendorf), ZS: 63, RK: Philipp Müller (Pretzien, 88.)

SC Seeland – Rotation Aschersleben 0:2 (0:1)

Der Gastgeber hatte einige Stammkräfte zu ersetzen und konnte dies in der gesamten Begegnung nicht überspielen. Die Gäste hatte sich auf diesen SCS-Schwachpunkt recht schnell und gut eingestellt. Agierten sowieso aus einem stabilen Abwehrverbund mit langen Quer- und Diagonalpässen im Vorwärtsgang. Fanden dabei recht schnell Lücken im SCS-Abwehrverbund und nutzten einen dieser Freiräume zur Führung. Doch dieser Rückstand machte den Gastgeber nun mutiger im Spiel nach vorn und es gab bis zur Pause einige gute Torszenen. Doch diesem fehlte es im Endeffekt an der nötigen Durchschlagskraft und Wucht, um zu Zählbaren zu kommen. Zudem strahlte das Umkehrspiel der Gäste auch Torgefahr aus und forderte die Einheimischen auch in der Abwehr. Sofort nach dem Wechsel setzte der Gastgeber weiter auf Angriff und Hendrik Dietrich vergab völlig frei vor dem Gästetor kläglich. Im danach schnellen Gästegegenzug wurde Kai Heiko Hoff frei gespielt und das 0:2 war perfekt. In weiterer Spielfolge müht sich der Gastgeber weiter in der Offensive und hat optisch mehr Spiel- und Feldanteile. Doch gegen die stabile Rotation-Abwehr bleibt seine Torgefahr recht bescheiden. So verwalten die sehr effektiven Gäste den Sieg gut und setzen zudem mit ihren schnellen Umkehrspiel mehrfach Nadelstiche gegen die SCS-Abwehr. Jedoch spielen sich im Schlussdrittel der Begegnung viele Szenen zwischen den Strafräumen ab und das Spielniveau bleibt recht bescheiden.

Tore: 0:1 Patrick Kühling (18.), 0:2 Kai Heiko Hoff (48.); SR: Daniel Heine (Brumby), ZS: 142

Einheit Bernburg – Union Schönebeck II 3:2 (1:2)

Der total verunsicherte Gastgeber hat große Mühe sich ins Spiel geschehen zu finden. Ganz anders das Gästeteam, es spielt vom Anstoß weg mutig nach vorn und ein Freistoßtreffer bringt gar recht schnell die Führung. So gewinnen die Gäste noch mehr Oberwasser, aber vor dem Einheit-Tor gelingt nicht viel. Nur mit hohen Aufwand und besserer Zweikampfführung kommt der Gastgeber besser ins Spiel geschehen. Ist dann gar optisch überlegen, doch vor dem Gästetor läuft wenig zusammen.  Aus eine nun verstärkten Abwehr startet die Union-Reserve immer wieder gut angelegte Konter, kann so erhöhen und vergibt kurz danach noch eine klare Chance. Dies wäre dann wohl schon eine gewisse Vorentscheidung gewesen. Der Gastgeber verstärkt danach sein Bemühen vor dem Gästetor und mit zielstrebigeren Spiel gibt es gar mehr Torgefahr. So noch vor der Pause das Anschlusstor, wohl ein Dosenöffner für das Einheit-Spiel in Hälfte zwei. Da zur Pause vom Einheit-Trainer noch einige taktische Umstellungen vorgenommen werden, kommt das Team stark verbessert zurück. Das Spiel wird nun schon im Aufbau schnell gemacht und zielstrebig nach vor gespielt. Damit werden die Gäste fast nur noch in der Abwehr gebunden. So geht ihre Torgefahr bis fast gen null zurück. Denn der angestrebte Konterfußball bleibt schon im Ansatz stecken bzw. endet im Nichts. Zwar brachen die Einheimischen erneut einen langen Anlauf zu weiteren Zählbaren. Doch sie geben ihre Zielstrebigkeit vor dem Gästetor nie auf. Auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt. Am Ende ist dann mit viel Fußballarbeit und ständigen Siegeswillen, aller Einheit-Spieler, der Dreier 2022 eingefahren.

Tore: 0:1, 0:2 Karsten Bethke (8., 31.), 1:2, 2:2 Tim Apel (37., 72.), 3:2 Vincent Luthe (78.); SR: Torsten Meiners (Groß Börnecke), ZS: 128

Fortuna Schneidlingen – FSV Drohndorf/Mehringen 0:0

Trotz der fehlenden Würze (Tore) hatte die erste Hälfte recht gutes Niveau, die vor allem vom Gastgeber geprägt war. Jedoch über weite Strecken zwischen den Strafräumen gespielt wurde. In ihren Angriffsaktionen war die Fortunen etwas zielstrebiger, es fehlte dann aber im Abschluss das letzte Durchsetzungsvermögen für Zählbares. Dazu kam auch noch Pech mit dem Lattentreffer von Sascha Setzer (25.). Die Angriffsbemühungen der Gäste endeten meist vor dem Fortuna-Strafraum oder verstrichen harmlos. Dagegen vergab der Gastgeber weitere gute Führungschancen, in Hälfte eins. Patrick Erlekamp (34.) und Christoph Thume (39.) waren die Unglücklichen. Das Spielniveau wirkte in vielen Aktionen, beider Teams, recht bescheiden. Die recht klaren Niederlagen der Vorwoche schien wohl in den Köpfen noch immer nicht verarbeitet. Dies wurde dann in den Schlussminuten der Begegnung immer deutlicher.

Nach der Pause bleibt der Gastgeber zwar weiter feldüberlegen, doch diese endet meist am FSV-Strafraum. Denn das finale Abspiel ist fehlerhaft und es mangelt dann auch am Durchsetzungsvermögen in den Zweikämpfen mit den doch sehr resoluten Abwehrspielern der Gäste. Das Anrennen scheint dem Gastgeber aber auch Kräfte gekostet zu haben, denn ab der 70. Minute können sich die Gäste nun besser präsentieren. Sie gewinnen nun Oberwasser und haben mehr Feldanteile. Bleiben aber vor dem Fortuna-Tor weiterhin recht harmlos. Denn die Fehlerquote in der finalen Angriffszone war beim FSV weiterhin recht hoch. So wurde in der Schlussminuten des nun immer mehr verflachenden Kicks die Torlosigkeit immer sichtbarer. Daran hatten dann auch die beiden Torhüter ihren Anteil, denn sie zählten mit zu den besten Spieler ihrer Mannschaft.

Tore: Fehlanzeige; SR: Marcel Mönner (Schönebeck), ZS: 75

Aufstellungen:
Schneidlingen: Tim Gabriel; Christoph Thume, Justin Krause, Patrick Erlekamp, Jan Danny Blankenburg, Fabian Roland Hinze, Sascha Setzer (60. Florian Linsdorf), Tim Kiesche, Nick Arendt, Marvin Drachau, Chris Lemgau (60. Erik Braun); Trainer: Ingolf Schrader

Drohndorf/Mehringen: Sebastian Stumpe; Manuel Hätsch, Sebastian Pohl, Michael Ziegler (46. Kevin Hausmann), Steven Jüttner, Hannes Hanke (46. Yves Winkel), Marvin Ilski, Yves Brüggemann (78. Stefan Krüger), Patrick Beyer, Michel Hauke, Thomas Hollas (60. Dominik Ernst); Trainer: Dominik Ernst

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