6. Dezember 2014

13. Spieltag der Kreisligen

Der Bernburger FC profitiert am 13. Spieltag vom Spielausfall der Begegnung des SV Rotation Aschersleben gegen die Sportfreunde Cörmigk und kann so mit dem eigenen Sieg die Tabellenführung übernehmen.

In der Nord-Staffel können die Blau-Weißen aus Biere einen wichtigen Sieg einfahren und so etwas Boden gut machen.

Staffel Süd

SC Seeland – Bernburg FC 2:3

Der Gastgeber war über die gesamte Partie das spielbestimmende Team. Der BFC stand aber sehr defensiv und ließ sich nicht locken. Mit Kontern setzte man immer wieder Nadelstiche. Während der SCS in den ersten 30 Minuten viele gute Chancen ungenutzt ließ, traf der BFC nach Kontern zum 0:1 und 0:3. Das zweite Tor fiel aus einem direkt verwandelten Freistoß. Mit jedem Tor der Gäste machten diese Hinten immer mehr dicht. Als die Kräfte bei den Kreis- städtern nachließen, kam der SCS noch auf 2:3 heran. Die Zeit lief dem Gastgeber aber davon und rettete Bernburg die drei Punkte. „Bernburg war zum Schluss stehend ko. Das Spiel hätte aus ihrer Sicht nicht länger laufen dürfen, sonst hätten wir noch den Ausgleich erzielt. Wie hätten in der ersten Hälfte unsere Chancen nutzen müssen. Dort haben wir das Spiel verloren“, sagte SCS-Mannschaftsleiter Lars Triebel.

SG Ilberstedt/Schackstedt – SV GW Giersleben 2:3 (0:0)

Die SG Ilberstedt/Schackstedt steckt zum Ende der Hinrunde mitten im Abstiegskampf. Ohne spielerische Ideen und mit teilweisen katastrophalen Abwehrfehlern machte sich die Hausherren das Leben selbst schwer. Bezeichnend fielen beide Treffer nach Eckbällen. „Der Sieg der Gäste ging aufgrund der Chancenvorteile in Ordnung“, beschönigte VfL-Abteilungsleiter Uwe Gruschetzki nichts.

Tore: 0:1 David Altermann (50.), 1:1 Frank Ulbricht (56.), 1:2 David Altermann (65.), 1:3 Martin Volkmar (70.), 2:3 Daniel Matthias (82.)
SR: Eckard Krüger (SV Plötzkau)
ZS: 45

SG Neuborna – Askania Bernburg III 2:3 (2:0)

SGN-Mannschaftsleiter Toralf Munke zeigte sich nach dem Abpfiff enttäuscht: “Einen Punkt hätten wir uns heute durchaus verdient. Nach der Pause haben wir jedoch das Spiel aus der Hand gegeben.” Neuborna war die erste Hälfte das bessere Team und hätte auch höher als mit 2:0 in die Pause gehen können. „In der ersten Halbzeit haben wir eine souveräne Leistung gezeigt und waren spielerisch überlegen“, sagte Munke. Nach der Pause war davon aber beim Gastgeber nichts mehr zu sehen. Askania übernahm jetzt die Spielkontrolle und drehte nach einer Stunde binnen fünf Minuten die Partie in eine eigene 3:2-Führung. „Nach dem Dreier-Gegenschlag war bei uns der Riemen runter. Erst recht nach der gelb-roten Karte“, so noch einmal Munke. Die letzten Minuten versuchte Neuborna noch einmal alles, machte auch wieder mehr Druck. Chancen konnte man sich gegen die cleveren Gäste aber nicht mehr erspielen.

Tore: 1:0 Daniel Block (9.), 2:0 Falco Printz (43.), 2:1 Patrick Höpfner (60./HE), 2:2 u. 2:3 Andreas Loß (60./HE, 64., 65.)
SR: Frank Baldamus (Neundorf)
ZS: 25
GRK: Patrick Grey (73./SGN)

TSV Preußlitz – SV GW Schadeleben 6:0

TSV tat sich gegen das Schlusslicht eine halbe Stunde lang schwer. Dann haben sich die Spieler von Trainer Marcel Flory aber langsam ins Spiel gefunden und noch vor der Pause zwei Treffer vorgelegt. Nach dem 3:0 nach einer Stunde war die Moral der Gäste endgültig gebrochen. Jetzt war sogar ein noch höherer Erfolg möglich. Mit dem Sieg hat der TSV einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. Noch nie holte Preußlitz seit der Einführung der Drei-Punkte-Regelung 20 Zähler zum Abschluss der Hinrunde.

Tore: 1:0, 5:0 u. 6:0 Dirk Walter Mencke (39., 80., 82.), 2:0 Stefan Stach (40.),34:0 Marcus Boinski (62.), 4:0 Marco Freyer (64.)
SR: Falko Karls (Neugattersleben)
ZS: 36

SV Eintracht Peißen – SV Plötzkau 0:6 (0:3)

Der SV Plötzkau hat die überraschende Heimpleite aus der Vorwoche gut verdaut und in Peißen 6:0 gewonnen. Gegen nur neun Eintracht-Spieler, die sich zum Ende wegen einer Verletzung von Philipp Krebs auf acht reduzierte, fiel das aber auch nicht schwer. „Aufgrund der prekären personellen Situation haben wir uns noch recht gut aus der Affäre gezogen. Eigentlich hätten die Gäste noch viel höher gewinnen müssen. Unser Torwart `Schulle` hat aber auch sehr gut gehalten“, sagte Eintracht Co-Trainer Olaf Franke. Für Peißen war es nach dem Saisonauftakt bereits das zweite Spiel, welches sie nicht mit elf Spielern bestreiten konnten. Für den sich zur Halbzeit verletzten Schiedsrichter Reinhard Schmiedel sprang in der zweiten Halbzeit der sich unter den Zuschauern befindliche Schiedsrichter Reiner Henze vom SF Cörmigk ein. „Er machte seine Sache gut“, so Franke.

Tore: 0:1 Mario Rosenkranz (6.), 0:2 u. 0:3 Adrian Müller (18., 26.), 0:4 u. 0:5 Philipp Röder (60., 65.); 0:6 Daniel Pfau (84.)
SR: Reinhard Schmiedel (W. Felgeleben, wegen Verletzung ab der 46. Minute Reiner Henze/Cörmigk)
ZS: 50

SV Rotation Aschersleben – Sportfreunde Cörmigk
Saxonia Gatersleben – Froser SV Anhalt 

Der Rechtsträger sperrte den jeweiligen Sportplatz und somit mussten beide Spiele ausfallen.

Staffel Nord

FSV Blau-Weiß Biere – SV Viktoria Großmühlingen 4:2

Biere hat gut begonnen, aber erst kurz vor der Pause das 1:0 erzielt. Großmühlinen hat stets dagegen gehalten, konnte den klaren 0:3-Rückstand aber nicht verhindern. Trotzdem haben die Gäste nie aufgegeben und verkürzten zum 2:4-Endstand. Am Ende ein verdient Gastgeber-Sieg.

Tore: 1:0 Mike Schöne (43.), 2:0, 3:0 Andy Skrypczak (49., 61.), 3:1 Martin Kunze (75.), 4:1 Andy Skrypczak (89.), 4:2 Martin Kunze (90.)
SR: Karls (Neugattersleben)
ZS: 21.

SV 09 Staßfurt II – Sank Georg Hecklingen 3:1

Es war 45 Minuten lang ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste gingen im Anschluss an einem Eckball in Führung, Staßfurt glich mit einem Sonntagsschuss aus. Nach der Pause übernahmen die Hausherren immer mehr das Spielgeschehen und erarbeitete sich auch gute Chancen, von denen Staßfurt eine zur Fürung nutzte. Die Gäste waren nur noch auf Konter aus, die auch stets gefährlich waren. Als Hecklingen in der letzten Minute alles auf eine Karte setzte und bei einem Eckball auch den Torwart in den 09-Strafraum vorschickte, nutzte Staßfurt das verweiste Tor zum 3:1-Endstand.

TSV Blau-Weiß Eggersdorf – Egelner SV Germania II 2:4

Eggersdorf ging schnell in Führung, konnte diese aber nicht ausbauen. Egeln schöpfte dadurch immer mehr Mut und wurde besser. Lohn war der Ausgleich kurz vor der Pause. In der zweiten Hälfte war es ein verteiltes Spiel. Die Gäste nutzten zwei Konter zum 1:2 und 1:3. Hoffnung keimte noch einmal beim TSV auf, als der 2:3-Anschluss gelang. Danach war auch der Ausgleich möglich. Kurz vor Schluss band der ESV II aber mit dem vierten Tor, den Sack zu.

 

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