24. November 2019

12. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga

Union Schönebeck II – Egelner SV Germania 2:2 (2:2)

Der Gastgeber war noch gar nicht erwacht, da hatte der ESV mit zwei musterhaften Fernschüssen schon vorgelegt. Doch nun erwachte die Heimelf sofort und kam schnell zum Anschlusstreffer, war damit in der Spur. Sie bestimmte nun über weite Strecken den weiteren Matchverlauf. Hatte mehr Feldanteile und Ballbesitz, doch die Gästeabwehr war gut organisiert und stand durchweg stabil. Trotzdem hatte die Union-Reserve in Hälfte zwei mehrfach die Führung auf dem Fuß, mit mehreren guten Torszenen. Doch der ESV war keinesfalls auf Defensive ausgerichtet. Bei Ballbesitz wurden immer wieder Nadelstiche mit gut angelegtem Kontern gesetzt. Doch diesem fehlte in der finalen Zone zu oft die Durchschlagskraft. Wenn am Ende auch etwas glücklich, gemessen an den Feld-, Spiel- und Chancenanteilen, belohnte sich die ESV-Elf mit dem Punkt. Für den Gastgeber wohl zu wenigim Abstiegskampf.Tore: 0:1 Jan Danny Blankenburg (1.), 0:2 Steven Bohne (6.), 1:2 Michel Simon Treusch (8.),2:2 Bastian Jesse (36.); SR: Schmuck (Bernburg), ZS: 25

VfB Neugattersleben – Rot-Weiß Groß Rosenburg 4:8 (3:4)

Die Gäste legten im „Feuerwehrtempo“ los und sahen nach 10 Minuten wieder der frühr Sieger aus. Denn jeder Abschluss führte zu Zählbaren. Doch der VFB raffte sich zusammen, vor allen kämpferisch brachte sich alle Akteure ins Team ein. Es gab erste Chancen und mit dem Friedrich-Treffer keimte die Hoffnung. Doch schon Gegenzug war erneut Groß Rosenburg dran. Nutzte eiskalt seine Chancen gegen eine recht schwache Gästeabwehr. So gab es schon vor und gleich nach der Pause weitere Chancen. Doch erneut erhöhte der Gast eiskalt, in den nun sehr bewegten und umkämpften Match. Mit seinem dritten Treffer bringt Alexander Friedrich den VfB wieder ran, aber erneut ist die Gästeelf clever im Abschluss. So ist das Heimteam immer mehr gezwungen auf Offensive zu setzen. Doch nun steht die Rot-Weiß-Abwehr immer besser. Dazu hat das Team in Kapitän Dübecke einen eiskalten Vollstrecker in den Schlussminuten. Die mannschaftliche Geschlossenheit bringt am Ende wohl auch verdient den Gästedreier.Tore: 0:1 Matthias Jahnke (4.), 0:2 Lukas Dübecke (8.), 0:3 Christian Lindau (10.), 1:3 Alexander Friedrich (27.), 1:4 Florian Grosse (28.), 2:4 Alexander Friedrich (32.), 3:4 Ron Marnitz (34.), 3:5 Michael Meyer (51.), 4:5 Alexander Friedrich (58.), 4:6 Christian Lindau (65.), 4:7, 4:8 Lukas Dübecke (88., 90.); SR: P. Kröplin (Schönebeck), ZS: 40

SV Wolmirsleben – Wacker Felgeleben 3:0 (1:0)

Der Gastgeber kam zu einer Startphase nach Wunsch, mit sofortiger Bestimmung des Spielgeschehens und dem Lohn der Führung. Doch wie aus dem nichts ging der Spielfaden des Platzteams verloren. So witterte Felgeleben Morgenluft und kam immer besser ins Spielgeschehen, verschaffte sich so eine Feldüberlegenheit. Doch der Gast vergab klare Chancen. So auch zwei „Elfer“, die SVW-Keeper Marcel Paternoga hielt (21., 38.). Doch die Gäste setzten weiter auf Angriff, auch nach dem Wechsel. Waren aber mit oft kläglichen Abschlussschwächen behaftete. Dazu eine starke und kämpferische SVW-Abwehr, mit ihrem Leuchtturm Marcel Paternoga zwischen den Pfosten. Auch das glückliche 2:0 konnte den Angriffsdrang der Gäste nicht hemmen. Doch mit der Zeit kam die Heimelf mehrfach zu guten Konterszenen und so fiel dann auch der Endstand. Sicherlich belohnte sich der Gastgeber mit dem Dreier für seine starke Moral, aber kein Trost für en Gast mit seiner Abschlussschwäche und er wurde sicherlich auch unter Wert geschlagen. Tore: 1:0 Julien Karasch (8.), 2:0 Steven Mack (55.), 3:0 Julien Karasch (FE, 81.); SR: Engelhardt (Quedlinburg), ZS: 22, GRK: Nico Kietzmann (Felgeleben, 90+3)

SV 09 Staßfurt II – TSG Unseburg/Tarthun 7:2 (6:1)

Der Gastgeber legte mit hohem Spieltempo los und bestimmte sofort das Match. Ballsichere und schnelle Ballpassagen brachte immer wieder Lücken in die Gästeabwehr, die aber nicht unbedingt tief standen und munter nach vorn mitspielten. Es war aber nicht zu übersehen, dass die 09-Reserve mehr Tempo in ihren Aktionen hatte und vor allem eiskalt vor dem TSG-Tor agierte. „Es war bis zur Pause eine fast 100%- Chancennutzung“, so 09-Trainer Patrick Limpächer. Chancenlos war der Gast keinesfalls, doch in der finalen Angriffszone fehlte es einfach am nötiges letztem Bis. Die zweite Hälfte erreichte nicht mehr das Vorpausenniveau, denn der Gastgeber tat nur noch das Nötigste, konnte aber auch noch erhöhen. Die TSG-Elf spielte nun recht defensiv und war auf Schadenbegrenzung aus. So verflachte das Spielniveau immer mehr.Tore: 1:0 Tim Mollenhauer (ET, 9.), 2:0 Tim Fabian Kaufmann (20.), 3:0 Felix Jesse (23.), 3:1 Gabriel Kleider (36.), 4:1 Florian Linsdorf (38.), 5:1 Stephan Trautsch (44.), 6:1 Sven Limpächer (45.), 7:1 Florian Linsdorf (58.), 7:2 Nick Pumptow (80.); SR: Büscher (Bernburg), ZS: 25

FSV Drohndorf/Mehringen – Einheit Bernburg 2:2 (1:0)

Bis zur Pause war es ein sehr verhaltener Kick, meist zwischen den Strafräumen. Denn für beide Trainer stand wohl die Absicherung des eigenen Tores im Mittelpunkt. So fanden viele Aktionen zwischen denn Strafräumen statt. Da war die erste gute Angriffsaktion, mit dem 1:0,wie ein Dosenöffner für das Spielgeschehen in Hälfte zwei. Vor allem dem FSV gibt es Auftrieb und erlegt mit schwungvollen Angriffsaktionen auch noch nach. Scheint so auf der Siegerstraße. Doch die Kreisstädter besinnen sich und bringen über Einsatzwillen ihre fußballerischen Möglichkeiten immer mehr ins Spielgeschehen ein. Kommen so sichtlich zu mehr Ballbesitz und Feldanteilen. Als per Doppelschlag der Ausgleich gelingt, kippte das Match immer mehr in Richtung Gast. Doch nun zeigt sich Drohndorf/Mehringen kämpferisch,vor allen in der Abwehr. Hat auch in einigen Szenen das nötige Glück und entlastet sich aber über sein Umkehrspiel kaum noch. So müssen am Ende beide Teams mit der Punkteteilung leben.Tore: 1:0 Toni-Raik Böber (45.), 2:0 Stephan Kroll (51.), 2:1 Marko Schule (66.), 2:2 VincentLuthe (70.); SR: S. Neumann (Staßfurt), ZS: 51

TSG Calbe II – SC Seeland 2:3 (1:2)

Der Gastgeber bot, trotz Personalsorgen beim Torwart, eine ansehnliche Leistung, so Trainer Sven Fröhlich. In den über weite Strecken recht ausgeglichenen, aber auch niveauarmen Match nutzte der SCS eiskalt seine Führungschance. Doch die Einheimischen legen kämpferisch zu, gegen einen recht pomadig wirkenden Gast und kommen verdient zum Ausgleich. Haben danach mehr vom Spielgeschehen, aber die Gäste schließen einen Konter clever zum 1:2 ab. Mutig kehrt die TSG-Reserve in Hälfte zwei zurück, der erste Saisondreierist wohl drin und schnell gelingt der Ausgleich. Danach läst der Gastgeber viele gute Torszenen ungenutzt, gegen einen sehr fehlerhaft und schwach agierenden Gast. Der dann auch noch in Unterzahl gerät, aber letztlich clever auftritt und eine seiner wenigen Torszenen in Hälfte zwei zum wohl glücklichen Dreier nutzt.Tore: 0:1 Hendrik Dietrich (17.), 1:1 Tim Kolloff (31.), 1:2 Hendrick Dietrich (33.), 2:2 Tim Kolloff (48.), 2:3 Marius Klopfer (81.); SR: Kilz (Zerbst), ZS: 25, RK: Eric Bethge (Seeland, 78.)

Blau-Weiß Pretzien – SV Plötzkau 3:4 (0:2)

Der Gastgeber strahlte im Spitzenspiel, das über weite Strecken auch das gewünschte Niveau hatte, sofort Torgefahr aus. Denn die Abwehr des Spitzenreiters war im gesamten Match, bis auf Keeper Oliver Wießner, nicht das Prunkstück des Herbstmeisters. So hatte Domenic Rüdiger zweimal die Blau-Weiß-Führung (4., 6.) auf dem Fuß. Doch im Angriff war er abgezockt und eiskalt in der Nutzung von Chancen zu Zählbaren. So beim Führungstor, wie aus dem Nichts, als Torjäger Horner eine kleine Abwehrlücke des Gastgebers nutzte. Dies gabder Gästeelf sichtbar Auftrieb. Denn die Spielaktionen hatten System und es wurde auch immer wieder Ideen ins Angriffsspiel eingebracht. Dazu eine große Ballsicherheit. So war das0:2 fast logische Folge der Spiel- und Feldanteile. Doch der Gastgeber mobilisierte sich neu und wollte sich nicht unterbuttern lassen. Über Zweikampfstärke und Erhöhung der Laufbereitschaft fand der Gastgeber zurück ins Match. Noch vor der Pause war Rüdiger erneut glücklos, frei durch gewann Keeper Wießner das eins zu eins Duell. Durch Trainer Dominik Preuß noch mal motiviert, begann der Gastgeber mit Elan und viel Schwung Hälfte zwei. Das Match fand zunächst oft in der Gästehälfte statt und der SVP hatte Mühe seine Reihen zu ordnen. Der schönste Blau-Weiß-Spielzug brachte dann auch das Anschlusstor und neue Hoffnung auf eine Spielwende. Doch die war sehr kurz, denn schon imGegenzug fiel das 1:3. Aber für die Einheimischen gab es kein Aufstecken. Das Team setzt weiterhin auf Angriff und hatte gute Szenen, so Reichel (58.). Aber Keeper Wießner hält sein Team mehrfach mit starker Leistung im Spielgeschehen, denn der Anschlusstreffer war mehrfach möglich. Gemessen an den Blau-Weiß-Torszenen. Doch erneut zeigt die Gästeelf ihre Abgezocktheit im Angriffsabschluss, mit dem 1:4. Doch es war noch nicht die Spielentscheidung, denn der Gastgeber ist nochmals in der Lage den Druck im Vorwärtsgang zu erhöhen, weil die Defensivprobleme der Gäste unübersehbar sind. Die Einheimischen haben nun immer mehr Feldanteile, da der Gast auch schlecht seine Freiräume im Vorwärtsgang nutzt. So gibt es immer wieder gute Torszenen des Gastgebers und mit dem Anschlusstor (80.), bekommt das nun sehr umkämpfte Match einen hohen Spannungsgehalt. Mit etwas Glück, aber keinesfalls unverdient, bringt der Klassenprimus den Dreier über die Zeit. „Unser Mangel für einen besseren Endstand war die mangelhafte Chancennutzung. Da waren uns die sehr ballsicheren und fußballtechnischen starken Gäste, mit ihrer fast 100% Chancennutzung, doch voraus“, so Blau-Weiß-Abteilungsleiter Andre Fuchs.

Aufstellungen:Pretzien: Steven Lippert; Maik Lehmann, Stefan Knopf (78. Felix Rosinsky), Fabian Herrler, Mathias Reichel, Domenic Rüdiger, Christian Diekmann, Domenik Walter, Christian Buchholz, Nils Lissner (78. Roberto Neumann), Christian Wrubel (59. Michel Schuchardt)Plötzkau: Oliver Wießner; Maurice Koppehl, Philipp Bartel, Pascal Fechner (58. Paul Hoppe),Christian Sendelbeck (72. Adrian Müller), Sebastian Horner (90+2 Christian Heide), Philipp Röder, Steven Trägner, Philipp Schallhorn, Andreas Gärtner, Martin Goldbach

Tore: 0:1, 0:2 Sebastian Horner (8., 29.), 1:2 Mathias Reichel (54.), 1:3 Christian Wurbel (ET,55.), 1:4 Steven Trägner (63.), 2:4 Christian Diekmann (75.), 3:4 Domenic Rüdiger (80.); SR: D. Neumann (Staßfurt), ZS: 61

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