10. November 2019

11. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga

Egelner SV Germania – VfB Neugattersleben 3:1 (1:1)

Es war über weite Stecken ein verteiltes Spiel, auf Augenhöhe. Die ESV-Führung konnte der VfB schon im Gegenzug ausgleichen. In weiterer Folge fand das Match meist zwischen den Strafräumen statt, war aber auch von beiderseits vielen fußballerischen Fehlern behaftet. Nachder Pause wurde das Angriffsspiel der Einheimischen zielstrebiger und damit entstand auch mehr Torgefahr. Der Gastgeber hatte wohl auch körperlich mehr zuzusetzen. Belohnte sich damit erneut. Zwar wehrte sich Neugattersleben, spielte nun auch offener, strahlte aber einfach zu wenig Torgefahr aus. Der Gastgeber fand so immer mehr Freiräume in Vorwärtsgang und machte so den Dreier perfekt. Er hatte einfach körperlich mehr zuzusetzen,im Schlussspurt. Tore: 1:0 Jan Luckner (13.), 1:1 Manuel Meiling (14.), 2:1 Thorben Frank Siegert (61.), 3:1 Kevin Jahnke (88.); SR: Müller (Aschersleben), ZS: 30

SC Seeland – SV Plötzkau 1:1 (0:1)

Erneut ließ der Primus Federn, obwohl er über weite Strecken das Match bestimmte. Stets mehr Ballbesitz hatte und auch deutliche Feldvorteile. Doch im Angriffsabschluss scheint die Lockerheit verloren gegangen. Der Gastgeber setzte vom Anstoß weg auf starke Abwehrarbeit und war gut organisiert mit einer Doppelabwehrkette. Lies so kaum Chancen zuund hatte in Keeper Carsten Reihl oft einen Leuchtturm im Abwehrverbund. So verpuffte die erste SVP-Angriffsphase ohne Zählbares. Mit einem Kopfball an den Pfosten setzte Kevin Männel ein erstes Angriffszeichen des Gastgebers (31.). Diesen Warnschuss nahm der Gast aber ernst und erhöhte nochmals die Schlagzahl. Belohnte sich so auch verdient und machte danach weiter gewaltig Angriffsdruck. Wollte unbedingt die Entscheidung. Doch er machte zu viele Fehler in der finalen Angriffszone. Da bekam der SCS immer wieder ein Stöhrbein dazwischen. Als durch einen direkt verwandelten Freistoß der Ausgleich fiel, bekam der Gastgeber nochmals die „zweite Luft“ und setzte dem Primus weiter energisch zu. Zwar bestimmte Plötzkau weiterhin das Match, kam aber kaum noch zu zwingenden Torszenen. Zudem setzte der Gastgeber nun mit Konterangriffen immer wieder Nadelstiche und belohnte sich am Ende mit dem Punktgewinn, in einem stets spannenden Match.Tore: 0:1 Philipp Schallhorn (39.), 1:1 Marius Klopfer (65.); SR: Meier (Wenigerode), ZS: 106

Einheit Bernburg – TSG Calbe II 7:0 (4:0)

Die Gäste hatte Mühe ein spielfähiges Team zu stellen und waren so nur auf Schadenbegrenzung aus. Sie standen oft mit allen Spielern im Abwehrverbund und hatte ihre einzig nennenswerte Torszene in der 80. Minuten. Doch gegen den sehr kämpferischen Gast brachte die Platzelf schon einige Zeit um sein Spielsystem zu finden, trotz ständiger Feldüberlegenheit. Der Strafstoßtreffer wirkte dann wie ein Dosenöffner und nun lief das Einheit-Spiel im Vorwärtsgang gut. So gab es zahlreiche Torszenen, mit guten Abschlüssen. Bis zur Pause war dann auch das Match praktisch entschieden. Hälfte zwei war dann von Einbahnstraßenfußball geprägt, wobei es der Gastgeber oft locker anging und nicht immer dennötigen Bis in seine Abschlussaktionen brachte. So viele gute Chancen ungenutzt ließ, gegen einen stets gut kämpfenden Gast. Doch fußballerisch waren die Unterschiede einfach oft rechtriesig.Tore: 1:0 Mathias Krug (HE, 24.), 2:0 Wais Salehzada (40.), 3:0 Marco Schule (41.), 4:0, 5:0 Vincent Luthe (44., 59.), 6:0 Mathias Krug (70.), 7:0 Vincent Luthe (89.); SR: F. Siebert (Wilsleben), ZS: 60

TSG Unseburg/Tarthun – FSV Drohndorf/Mehringen 0:1 (0:1)

Trotz arger Personalsorgen kam der Gastgeber gut ins Match. Hatte gute Führungschancen, doch da fehlte es am nötigen Glück. So kam der FSV über den Kampf nun besser zum Zuge, in einem recht offenen Schlagabtausch. Als dem Gast aber eine Angriffpassage nach Maß gelang, war der Führungstreffer perfekt. Der weiterhin spannende Kick wogte nun auf und ab,wurde aber bis über weite Strecken von den Abwehrreihen beherrscht. Nach der Pause bekamen die Einheimischen erneut agil und zielstrebig. Hatten mehr Ballbesitz und Feldanteile. Doch in der finalen Angriffszone fehlte es zu oft am letzten Bis und Abschlussglück. Denn es gab schon Chancen zum Ausgleich. Der Gast verlegte sich auf Konterfußball, der aber kaum Torgefahr ausstrahlte. So wurde es ein FSV-Arbeitssieg in einem Match, das bis zum Abpfiff von einem hohen Spannungsgehalt lebte.Tor: Johannes Kilian (38.); SR: Schmuck (Bernburg), ZS: 50, RK: Markus Olaf Giesemann (Unseburg/Tarthun, 90+3)

Wacker Felgeleben – SV 09 Staßfurt II 4:0 (2:0)

Es war von beiden Teams ein recht nervöser und zäher Beginn. Zahlreiche Spieler hatten groß Mühe sich ins Spielgeschehen zu finden. Doch das recht glückliche 1:0 löste beim Gastgeber die Bremsen. Die Mannschaft fand immer besser ihr Spielsystem und erhöhte damit sichtbar das Spieltempo im Vorwärtsgang. Zwar war die 09-Reserve bemüht und sah im Feldspiel auch recht gut aus, doch das Angriffsspiel strahlte einfach zu wenig Torgefahr aus. Mit dem 2:0 stellte die Wacker-Elf die offensivweichen für eine starke zweite Hälfte. Es entwickelte sich nun ein recht einseitiger Kick, mit vielen guten Angriffen und Chancen der Einheimischen. Nur ein starker Keeper Dave Nöpel bewahrte die Gäste, die kaum noch zu Torszenen kamen, vor einen Debakel.Tore: 1:0 Eugen Kaspar (ET, 15.), 2:0 Nico Kietzmann (41.), 3:0 Benny König (49.), 4:0 Kevin Plitt (71.); SR: Feller (Schönebeck), ZS: 54

Rot-Weiß Groß Rosenburg – SV Wolmirsleben 5:2 (3:1)

Der Gastgeber erwischte einen Blitzstart und knüpfte damit nahtlos an die vorwöchig starke zweite Hälfte in Staßfurt an. Doch die Gäste zeigten sich wenig beeindruckt und hielten energisch gegen. So war es ein bewegtes und stets ritterlich umkämpftes Match. Der Gastgeber zeigte sich gut verbesserte im Angriffsabschluss und nutzte seine Chancen fast optimal. Schien so zum Pausenpfiff auf der Siegerstraße. Doch Wolmirsleben kam offensiv und energisch zurück, zeigte sich zweikampfstark und entschlossen auf den Weg zum Rot-Weiß-Tor. Doch da hatte der Gastgeber mit Andre Strebe einen der besten Spieler seines Teams stehen. Nach dem Anschlusstor wurde der Gast immer offensiver, doch es sprang nichts Zählbares heraus. Zu gut war der Rot-Weiß-Abwehrverbund organisiert. Dazu wurden die Freiräume immer wieder zu starken Kontern genutzt, die in den Schlussminuten noch zumklaren Sieg genutzt wurden. Tore: 1:0 Lucas Dübecke (1.), 1:1 Ronny Stock (22.), 2:1 Lucas Dübecke (29.), 3:1 Christian Lindau (30.), 3:2 Julien Karasch (60.), 4:2 Lucas Dübecke (HE, 90.), Christian Lindau (90+4); SR: A. Thiele (Biendorf), ZS: 64

Blau-Weiß Pretzien – Union Schönebeck II 5:3 (3:1)

Mit einem Paukenschlag von Mathias Reichel wurde das Nachbarnderby eröffnet. Als die Gästeabwehr noch in der Findungsphase war, traf er abgezockt zur Blau-Weiß-Führung. Damit kam der Gastgeber gut ins Spielgeschehen und der Aufsteiger hatte Mühe seine Reihenzu ordnen. So setzte Rüdiger einen Freistoß unglücklich neben das Tor (20.). Dann hielt Union-Keeper Becker Stark Gegen den frei durchlaufenden Rüdiger (23.). Die Gäste hatten sichtlich Mühe mit dem Angriffsdruck der einheimischen, konnte im Vorwärtsgang auch kaum einen Ball festmachen. Der Herrler-Doppelschlag brachte den Gastgeber nun deutlich auf die Siegerstraße, doch er wurde nachlässig im Rückwärtsgang. Einen ersten Warnschuss setzte der Gast mit dem Pfostentreffer von Döring (36.) ab. Doch schon der nächste Union-Angriff brachte Zählbares und wieder neues Leben ins Match. Ein Lattentreffer von Domenic Rüdiger (44.) beendete eine gute und kurzweilige erste Hälfte.Mutig und neu eingestellt kehrt d dann die Gästeelf zurück mit einer aufregenden Startphase. Zunächst der Döring-Anschlusstreffer und bevor der Wideranstoß erfolgt, gerät Pretzien in Unterzahl (Ampelkarte gegen Kapitän Bochert). Damit scheint es eine Wende im Spielgeschehen zu geben, denn es wird nun ein rassiger und stets ritterlich umkämpftes Derby. Doch das umgestellte Spielsystem der Einheimischen greift gut. Stabile Abwehr und Konterfußball. So auch recht schnell ein Ausbau der Führung, als Torschütze Walter mustergültig frei gespielt wird. Es entwickelt sich nun ein Abreibungskampf in dem der Gast mehr Ballbesitz und Feldanteile hat, doch kaum zu Torabschlüssen kommt. Denn die starke und kämpferische Blau-Weiß-Abwehr läst wenig zu. Zudem fehlen dem Gast in der finalen Angriffszone zündende Ideen. Als dann Herrler mit seinem dritten Treffer einer guten Konterzug abschließt, scheint das Match in Bahnen gelenkt. Zwar steckt der Aufsteiger nicht auf, doch der Döring-Teffer ist nur noch Ergebnisänderung. Denn in der Schlussphase geht beiden Teams immer mehr die Puste aus, in einem kurzweiligen und guten Kick. Beide Teams haben aber eine starke Werbung für den Salzlandfußball gemacht.

Aufstellungen:Pretzien: Nicky Lahne; Maik Lehmann (84. Felix Rosinsky), Stefan Knopf, Fabian Herrler, Florian Bochert, Mathias Reichel, Domenic Rüdiger, Christian Dieckmann, Domenik Walter, Christian Buchholz, Christian Wrubel (65. Nils Lissner)Schönebeck II: Christopher Becker; Peer Matthias Langhans, Maximilian Döring, Patrick Mücke (79. Morten Florian Krüger), Alexander Schmutzler (75. Maximilian Marzinkowski), Benjamin Meyer (69. Tino Stille), Tobias Weidemann, Michel Simon Treusch, Marcus Mücke, Alexander Kammermeyer, Justin Dehnecke

Tore: 1:0 Mathias Reichel (1.), 2:0, 3:0 Fabian Herler (27., 30.), 3:1 Tobias Weidemann (37.),3:2 Maximilian Döring (52.), 4:2 Domenik Walter (59.), 5:2 Fabian Herrler (73.), 5:3 Maximilian Dörin (79.); SR: Kautz (Calbe), ZS: 91, GRK: Florian Borchert (Pretzien, 53.)

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