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Am letzten Sonntag, 09.11.2014, fand in der Bernburger Eichenweg-Halle die erste Spielrunde der G-Junioren (Jahrgang 2008 und jünger) des KFV Fußball Salzland unter dem Hallendach statt.

Vor vollen Zuschauerrängen spielten zehn Mannschaften parallel in zwei Gruppen auf zwei Feldern (22 x 20 Meter, getrennt durch eine Wand) gegeneinander. Im Vordergrund standen die Freude und das Lernen beim Fußballspielen. Darum gab es zwar Endergebnisse, die sich aber in keiner Tabelle mit Sieger oder Verlierer wiederfanden. In der Staffel A endeten von zehn Spielen acht Unentschieden bei zehn erzielten Toren. In der Staffel B ging es mit 23 Treffern torreicher zu, wobei es hier nur ein Unentschieden gab. „Wir verzichteten bewusst auf eine Tabelle mit Platz 1, 2 und so weiter. Wir wollten den Trainern die Möglichkeit geben, allen Spielern annähernd gleiche Einsatzmöglichkeiten zu geben, ohne dafür zu riskieren, Letzter zu werden. Wenn wir einen Sieger küren würden, kämen doch fast nur die besten Spieler zum Einsatz. Die kleine Spielfeldgröße ist bewusst gewählt, um viele Ballkontakte zwischen den Kindern zu ermöglichen und zahlreiche Tore zu sehen, zumal das auch eine Empfehlung des DFB ist“, begründete Helmut Lampe, Jugendobmann im KFV, den Modus und die Spielfeldgröße bei dieser Spielrunde. Und weiter: „Umso größer das Spielfeld, umso mehr Kinder stehen unbeteiligt rum. Wir konnten heute auf den kleinen Feldern schön sehen, dass alle Kinder in Bewegung waren.“

Es gab an diesem Tag somit nur Gewinner und alle 90 Kinder gingen mit einer Goldmedaille nach Hause. Am 14. Februar ist eine weitere Spielrunde geplant. Bei fast allen Trainern und Eltern kam diese neue Form Fußball zu spielen gut an. Es gab keine weinenden Kinder, sondern nur strahlende Gesichter.

Hier einige Trainermeinungen

Christian Büttner (SV Einheit Bernburg): „Medaillen für alle, Super. Den Kinder machte es viel Spaß.“

Olaf Nürnberg (Schneidlingen): „Tolle Sache. Ein guter Modus, kleine Tore und ein ideales Spielfeld.“

Chris Tromski (SSC): Die Tore sind vielleicht etwas zu klein. Uns gefällt es, den Kindern gefällt es. Wir sind alle zufrieden.“

Ulrike Quasthoff (Staßfurt): „Keine Wertung ist blöd. Aber Spielfeldgröße und Form sind ok.“

Uwe Lange (Schwarz-Gelb Bernburg mit zwei Mannschaften): „Uns gefällt das sehr gut. Die Kinder sind happy. Die Eltern wechseln von Spielfeld zu Spielfeld.“

Martin Fütz (Vati eines Spielers): Es ist eine richtig gute Sache. Sollte viel öfters gemacht werden.“

Karsten Futterer (Löderburg): „Super, prima Halle. Das es Medaillen für alle gibt und keinen Sieger finde ich gut. Die Kinder freuen sich jetzt schon auf die Medaille und sind doppelt motiviert.“

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