19. August 2019

1. Spieltag der Salzlandliga

Salzlandliga
Union Schönebeck II – Wacker Felgeleben 0:3 (0:1)
Beide Mannschaften begannen sehr bescheiden, denn kein Team wollte wohl früh in
Rückstand geraten. Doch nach gut 15 Minuten legte das Wacker-Team dann doch zu, zeigte
sich vor allen stark im Umschaltspiel bei Ballbesitz. So war der Führungstreffer ein
Musterbeispiel dafür. Mit drei Spielzügen über 60 Meter, stand der Torschütze völlig frei im
Union-Torraum und der vollendete mühelos. Damit bekam der Gast sichtlich Oberwasser und
deutliche Feldvorteile. Nur im Abschluss klappte es mehrfach nicht, trotz guter Chancen (34.
37., 38.). Da der Gast seine Chancen nicht nutzte baute sich der Aufsteiger nun immer besser
auf und kam zu ersten Torszenen. Zweimal verhinderte Wacker-Keeper Apel, noch vor der
Pause, schlimmeres.
Mit Wideranpfiff knüpfte der Gastgeber sofort an die Vorpausenleistung an und drängte die
Gäste meist in die Abwehr. Aber diese stand, wie im gesamten Match, gut organisiert. Dazu
zeigte der Landesklasseabsteiger mehrfach guten Konterfußball und die Einheimischen hatten
bei einem Lattendoppeltreffer (Tim Pflug, Nico Kietzmann, 53.) großes Glück. Fand nun die
beste Spielphase statt mit deutlich mehr Feld- und Spielanteilen der Union Reserve. So wurde
Benjamin Meyer stark frei gespielt, scheiterte aber an Apel (55.) und der Nachschuss ging
etwas kläglich über das Gästegehäuse. Da stand dem Gast doch mehrfach das Glück zur Seite,
denn im Vorwärtsgang ging es kaum geordnet zu. Da die Heimelf aber weiter auf Angriff
setzte, boten sich mit der Zeit Felgeleben in der Offensive doch viele Freiräume. So auch
beim 0:2 als Giemsch völlig allein vor dem Union-Tor stand. Das Spiel nahm nun weiter an
Forsche und verbissenen Zweikämpfen zu, fand oft um den Wacker-Strafraum statt, da sich
das Heimteam trotz Unterzahl energisch wehrte. Die Wacker-Konter kommen, bei nun recht
verbissenem Kampf, nur noch sporadisch. Doch dem Gastgeber fehlt es in der finalen
Angriffzone an Abschlussgenauigkeit und energischen Durchsetzungsvermögen, da die
Wacker-Abwehr immer ein Bein dazwischen bekam. Als dann die Gastgeber-Abwehr erneut
schlecht stand und Dustin Giemsch erneut seine Schnelligkeit nutzte, war das kurzweilige und
unterhaltsame Match entschieden.
Sollte alle Salzlandligaspiele auf diesem Niveau ablaufen, können sich die Fans auf eine
starke Salzlandligasaison freuen.
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Dustin Giemsch (23., 68., 85.); SR: Otto (Altenburg), ZS: 125, GRK:
Danny Rothe (Schönebeck II, 71.), Hannes Böse (Felgeleben, 81.)
Blau-Weiß Pretzien – TSG Calbe II 3:3 (0:2)
Der Gastgeber begann dynamisch und drängte die Gäste immer wieder in ihre Hälfte,
erspielte sich auch gute Torszenen. Doch die Chancennutzung war bis in die Schlussphase
mehr als mangelhaft. Die TSG-Reserve nutzte ihre fußballerischen Fähigkeiten recht optimal,
setzte auf Konterfußball und sah nach einer Stunde wie der Matchsieger aus. Doch das
Platzteam zeigte riesige Moral, bündelte seine Kräfte mehrfach neu. Legte so einen sehr
starken Schlussspurt hin, der noch einen glücklichen, aber gemessen an den Feld- uns
Spielanteilen verdienten Punkt brachte.
Tore: 0:1 Stefan Schliemann (11.),0:2, 0:3 Justin Jakobs (37., 57.), 1:3 Lukas Wagner (85.),
2:3 Felix Rosinsky (86.), 3:3 Christian Buchholz (90+4.); SR: P. Kröplin (Schönebeck), ZS:
72, RK: Leon Imroth (Calbe II, 85.)
VfB Neugattersleben – TSG Unseburg/Tarthun 3:4 (3:1)
Der Gastgeber legte einen Blitzstart hin und beeindruckte damit den Gast sichtlich. Er konnte
in Hälfte eins meist nur reagieren und fand selten seinen Spielfaden. Zudem hatte die TSG-
Abwehr oft Probleme die schnellen VfB-Angriffe in den Griff zu bekommen. Jedoch hatte die
Heimelf bis zur Pause noch genügend Möglichkeiten dem Match eine Vorentscheidung zu
geben. Nach der Pause war das TSG-Team wie ausgewechselt, bestimmte nun mit klarer
Spielstruktur immer mehr das Spielgeschehen, dass sich immer mehr in die VfB-Hälfte
verlagerte. Der TSG-Doppelschlag brachte dann auch die endgültige Wende und warf den
VfB völlig aus der Bahn. Dies nutzte nun der Gast eiskalt zum Dreier, scheiterte dann gar
noch mehrfach an VfB-Keeper Philipp Schulze.
Tore: 1:0, 2:0 Alexander Friedrich (5., 29.), 2:1 Niklas Heimlich (38.), 3:1 Torsten Wendlandt
(44.), 3:2 Oliver Hachel (72.), 3:3 Gabriel Kleider (74.), 3:5 Johannes Beyer (86.); SR: Arndt
(Pretzien), ZS: 55
SV Wolmirsleben – Einheit Bernburg 4:2 (0:1)
Der Gastgeber fand sich gut ins Match, war aber nicht in der Lage die gut organisierten
Kreisstädter ernsthaft in Gefahr zu bringen. Sie zeigten sich bei Ballbesitz konterstark und
kamen gar zu spielgünstigen Zeitpunkten zu ihren Toren. Schien so das Match im Griff zu
haben. Aber der Gastgeber zeigte kämpferische Moral und hatte auch eine glückliche
Trainerhand mit den Einwechselungen. Denn nach dem Anschlusstor wurde auch die SVW-
Spielweise systemvoller und nun bei fast jeden Angriff Torgefahr ausgestrahlt. Damit geriet
die Einheit-Abwehr immer mehr aus den Fugen und dem Gastgeber mit cleverer
Chancennutzung noch der Dreier.
Tore: 0:1 Matthias Hellbig (40.), 0:2 Mathias Krug (48.), 1:2, 2:2 Julien Karasch (54., 65.),
3:2 David Barbe (75.), 4:2 Florian Zehner (87.); SR: Meiners (Groß Börnecke), ZS: 56
SV 09 Staßfurt II – SC Seeland 3:0 (2:0)
Die 09-Reserve war sofort im Spielgeschehen, legte ein hohes Spieltempo vor uns stellten so
den Gast immer wieder vor Probleme. Er hatte sichtlich Mühen seine Reihen zu ordnen und
kam im Vorwärtsgang kaum zum Zuge. Dagegen ging die Platzelf mit ihren Chancen
mehrfach recht oberflächlich um, hatte aber auch mit Keeper Carsten Reihl den besten SCS-
Spieler gegen sich. Er bewahrte wohl sein Team vor einen Debakel. Zwar war der Gast in den
recht einseitigen Match stets bemüht, aber fußballerisch oft zu schwach um die diesmal
spielstarke 09-Reserve ernsthaft zu fordern.
Tore: 1:0 Andy Klemmer (12.), 2:0 Tom Bauermeister (22.), 3:0 Danny Reuscher (55.); SR:
Andrae (Bernburg), ZS: 35
FSV Drohndorf/Mehringen – SV Plötzkau 2:3 (1:0)
Es war ein echtes Spitzenspiel, mit hoher Spannung bis zum letzten Spielzug. Das Spiel war
temporeich und hatte viele technisch gute Spielszenen. Der Gastgeber hatte bis zur Pause
optisch mehr vom Spielgeschehen und wirkte auch bissiger in seien Angriffen. Die rote Karte
stärkte dann aber sichtlich die Moral der Gäste für hälfte zwei, da rückte das Team echt
zusammen und zeigte seine fußballerische Reife. Es ging zwar weiter, bei hohem Tempo auf
und ab, aber die größere Torgefahr strahlte der SVP aus. Er traf dabei aber auch oft auf eine
ungeordnete FSV-Abwehr. Zwar gelang mit hohem Aufwand dem FSV nochmals der
Ausgleich, doch die Gäste schlugen sofort mehrfach eiskalt zurück, hatten immer wieder
starke Torszenen. „Somit geht der Gästesieg auch in Ordnung“, so FSV-Abteilungsleiter
Reinhard Borschel.
Tore: 1:0 Toni-Raik Böber (32.), 1:1, 1:2 Sebastian Horner (47., 64.), 2:2 Robert Ebers (77.),
2:3 Pascal Fechner (83.); SR: S. Neumann (Staßfurt), ZS: 166, RK: Paul Hoppe (Plötzkau,
40.)
Egeln SV Germania – Rot-Weiß Groß Rosenburg 3:2 (1:1)
Es war zwar ein umkämpftes, aber stets faires Match. Dabei kamen aber die fußballerischen
Szenen nicht zu kurz, da alle fünf Tore gut herausgespielt waren. Über weite Strecken ging es
auf und ab und gut eine Stunde kam kein Team zu Feldvorteilen. Doch im Schlussdrittel hatte
der ESV mehr zuzusetzen, konnte das Match drehen und die Führung über die Zeit bringen.
Tore: 0:1 Lucas Dübecke (9.), 1:1 Steffen Brauer (24.), 1:2 Matthias Jahnke (55.), 2:2, 3:2
Sebastian Michael (65., 75.); SR: Feller (Schönebeck), ZS: 45

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