1.FSV Nienburg sichert sich den Salzland-Meistertitel

14. Juni 2015

Am letzten Spieltag der Meisterschaft sicherte sich der 1.FSV Nienburg mit einem Sieg gegen den Tabellenzweiten TSG Unseburg/Thartun die Kreismeisterschaft 2014/15.

Nach der frühen Gästeführung brauchten die Gastgeber einige Zeit, um in das Spiel zu finden. Mit zunehmender Spieldauer wurden Sie dominanter, konnten aber bis zur Halbzeit nichts zählbares erreichen. Nach der Pause hatten Sie dann Glück und konnten durch ein Eigentor ausgleichen. Danach lief es beim Gastgeber und so sprang am Ende ein deutlicher 4:1-Sieg heraus.

Der KFV gratuliert dem neuen Meister, 1.FSV Nienburg, zum Titel und der TSG Unseburg/Tarthun zur Vize-Meisterschaft. Beiden Teams wünschen wir in der kommenden Saison in der Landesklasse viel Erfolg.

VfB Neugattersleben – SSV Eintracht Winningen 2:2 (1:1)

Es war ein gutklassiges Salzlandligaspiel, welches ständig hin und her ging. Beiden Mannschaften merkte man an ihrer Spielfreude, dass sie ohne Druck spielen konnten. Auf lange Bälle nach vorn verzichtete man weites gehend und ließ den Ball laufen. Bereits nach zwei Minuten vergab Winningen die Führung, als ein Eintracht-Spieler frei durch war, aber am langen Eck des VfB-Tores vorbei schoss. Die VfB-Führung von Stefan Rostalski (12.) aus fünf Metern nach Zuspiel von Tim Pülicher glich Rachid Aissa Maadaoui nur fünf Minuten später nach einem Freistoß aus. Nach der Pause häuften sich die Tormöglichkeiten bei den Gastgebern. Eine Großchance köpfte Tobias Hausdorf nur knapp über das Tor (52.). Die scheinbare 2:1-Führung der Gastgeber nach Flanke von Pülicher durch David Schmelzers Kopfball wurde jedoch wegen angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt (69.). Statt dessen ging die Eintracht, durch einen schön ausgespielten Konter durch Normen Schmidt in Führung (73.). Es war einer der jetzt wenigen Entlastungsangriffe der Gäste. „Wir hatten Winningen in der zweiten Halbzeit meistens unter Kontrolle“, sagte VfB-Mannschaftsleiter Helmut Schöler und VfB-Trainer Jens Merker: „Heute hatten wir Chancen für drei Spiele.“ Das es wenigstens noch zu einem Punkt reichte, hatte der Gastgeber Sven Goldhorn zu verdanken, der eine kurze Ecke von Pülicher einnetzte (89.).

Tore: 1:0 Stefan Rostalski (12.), 1:1 Rachid Aissa-Maadaoui (17.), 1:2 Normen Schmidt (73.), 2:2 Sven Goldhorn (89.)
SR: Mike Feller (Schönbecker SC)
SRA: Michael Andrae (Bernburger FC), Reiner Henze (SF Cörmigk)
ZS: 56

SV Wacker Felgeleben – SV Einheit Bernburg 2:6 (0:3)

Die nicht in Bestbesetzung antretende Wacker-Elf war der lauffreudigen und spielstarken Einheit-Elf in allen Belangen unterlegen. Die beweglicheren und gedankenschneller spielenden Gäste gingen bereits mit einer verdienten 3:0-Führung in die Pause. Wacker kam zwar noch einmal mit viel Elan aus der Kabine, der schnelle Doppelschlag nach 53 und 55 Minuten war dann doch zu viel, um noch einmal eine Aufholjagd zu statten. Die jederzeit faire Partie ohne eine Verwarnung sah einen verdienten Sieger. Wacker kam letztlich noch zu zwei Ehrentoren, musste dem Feiermarathon bei der einen Tag zuvor stattfindenden Saisonabschlussfeier aller drei Mannschaften Tribut zollen.

Tore: 0:1 Benjamin Kuhn (24.) 0:2 Christoph Vatthauer (27.), 0:3 Marco Schule (32./HE), 0:4 Marcel Wiedensee (53.), 0:5 u. 0:6 Christoph Vatthauer (55., 68.)
SR: Peter Engelhardt (SV Warthe Hakeborn)
SRA: Lutz Fräsdorf (SV Wolmirsleben), Ronald Stock (SV Wolmirsleben)
ZS: 86

SV 08 Baalberge – SV Warthe Hakeborn 6:5 (1:3)

Baalberge steckte gegen nur zehn Hakeborner die Saisonabschlussfeier noch in den Knochen und war in den ersten 20 Minuten gedanklich gar nicht auf dem Platz. Das nutzten die Gäste von der 12. bis zur 15. Minute mit drei Toren. Das 1:3 änderte nichts an den Fakt, das Baalberge bis zur Pause völlig von der Rolle war – und das Spiel bis dahin wohl auch nicht richtig ernst genommen hatte. Nach der Pause machte sich die Überzahl beim Gastgeber endlich bemerkbar. Baalberge erarbeitete sich Chance um Chance und kam zum 3:3-Ausgleich. Ohne groß in Not zugeraten, geriet Baalberge durch Torwartfehler jedoch zweimal wieder in Rückstand. Baalberge rannte immer wieder an und drehte nach dem dritten Rückstand das Ergebnis noch in einen Sieg. Die zehn Warthe-Kicker waren am Ende stehend k.o.

Tore: 0:1 Christoph Niemann (12.), 0:2 u. 0:3 Jens Binnebößel (13., 15.), 1:3 u. 2:3 Tomas Fau (31., 47./Kopfball), 3:3 Sebastian Knapp (51.), 3:4 Kevin Römmling (58./FE), 4:4 David Christov (62.), 4:5 Nick Allert (70.), 5:5 Michal Karrmann (82./dir. Frst.), 6:5 Tomas Fau (85.)
SR: Stefan Schmuck (Sportlust Gröna)
SRA: Torsten Meiners (SV Lok Aschersleben), Frank Baldamus (TSV Neundorf)
ZS: 84
Anmerkung: Hakeborn mit einem Spieler weniger

1. FSV Nienburg – TSG Unseburg/Tarthun 4:1 (0:1)
Tore: 0:1 Tobias Gronau (1.), 1:1 Christoph Karasch (48./Eigentor), 2:1 Tony Adam (55.), 3:1 Charly Schmidt (81.), 4:1 Jan Thiele (89.)
SR: Eckard Skorsetz (FSV Blau-Weiß Biere)
SRA: Maximilian Scheibel (TSG Calbe), Maximilian Peter Müller (SC Seeland)
ZS: 151
GRK: Julien Karasch (65., TSG Unseburg/Tarthun)
RK: Oliver Hackel (55., TSG Unseburg/Tarthun)

Egelner SV Germania – BSV Eickendorf 6:4 (3:3)

Beide Mannschaften gingen den Kick recht locker an, denn es stand ja nichts mehr auf dem Spiel. So gab es bis zur Pause Offensivfußball zu sehen, bei dem es stets auf und ab ging. Jedoch lies das Spielniveau doch oft zu Wünschen übrig. Dies änderte sich nach dem Wechsel, weil nun der ESV mehr System in sein Angriffspiel brachte und wohl auch mehr Puste hatte. So gab es zahlreiche Chancen, besonders in der Schlussphase für den Gastgeber. Doch deren Nutzung war einfach nicht optimal. Kämpferisch stecke der BSV nie auf, solange die Kraft bei allen Akteuren reichte.

Tore: 1:0 Stefan König (6.), 1:1 Benjamin Jakob (10.), 2:1, 3:1 Stefan König (12., 27.), 3:2, 3:3 Maik Chalupka (32., 43.), 4:3 Stefan König (70.), 5:3 Justin Liste (75.), 5:4 Tino Stille (81.), 6:4 Tobias Liste (84.)
SR: Mathias Rommel (SV Fichte Latdorf)
SRA: Fabian Michelbrink (TV Askania Bernburg), Hans-Jürgen Hahn (TV Askania Bernburg)
ZS: 19

SV Rathmannsdorf – FSV Rot-Weiß Alsleben 2:1 (2:0)

Mit hohem Tempo und dem frühen Tor im Rücken wurden die Gäste bis zur Pause recht deutlich beherrscht. Aber vor dem Gästetor fehlte es oft am letzten Bis, um mehr zählbares zu schaffen. Dazu stand der Gast aber auch noch kompakt und hatte mehrfach das Glück des Tüchtigen. Nach vorn ging fast eine Stunde nichts. Doch mit der Zeit konnte der SVR das Spieltempo nicht mehr so hoch halten und die Gäste konnte mehrfach eine Spielausgeglichenheit herstellen. So war das Anschlusstor verdienter Lohn. Jedoch gab der Gastgeber die Spielregie nie aus der Hand, so Trainer Frank Oehme.

Tore: 1:0, 2:0 Chris Ingler (5., 28.), 2:1 Jiri Andrusak (77.)
SR: Marcel Kautz (FSV Wespen)
SRA: Thomas Stude (FC Bode 90 Löderburg), Silke Galetzka (TuS Bebitz)
ZS: 120
GRK: Chris Ingler (89., SV Rathmannsdorf)

MTV Welsleben – SV Wolmirsleben 5:3 (2:2)

Tore: 1:0 Marcel Rohde (11.), 2:0 Dennis Rohde (30.), 2:1, 2:2 Andy Zeidler (32, FE, 43.), 3:2 Dennis Rohde (60.), 3:3 Andy Zeidler (70.), 4:3, 5:3 Marcel Rohde (78., 81.)
SR: Ralf Wondratschek (TSG Unseburg/Tarthun)
SRA: Manfred Börner(Egelner SV Germania), Andreas Bachmann (SV 90 Sankt Georg Hecklingen)
ZS: 66